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Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Titel: Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film
Autoren: Enid Blyton
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zwei Passagiere.«
    Â»Und für wann?« Julian klang plötzlich gehetzt. Vielleicht gab es ja doch noch Hoffnung!
    George griff sich in die dunklen Locken. »Ach du grüne Neune. Für heute! In fünfundvierzig Minuten geht der Flieger!«
    Â»Dann los!« Dick war bereits aufgesprungen. »Ab zum Flughafen!«
    Â»Das schaffen wir nie!«, stöhnte Anne, als sie hinter den anderen her zur Einfahrt des Resorts rannte.
    Â»Es sei denn … Seht mal!«, rief Julian und zeigte auf einen kleinen, bunt bemalten und geschmückten Lieferwagen, der dort geparkt stand. Ein Wäschelieferant brachte gerade die frische Wäsche. Eben verschwand er mit einem großen Paket auf dem Arm in einem der Wirtschaftsgebäude.
    Â»Los!«, rief Julian und schwang sich hinter das Lenkrad.
    Â»Aber wir können doch nicht einfach …«, setzte Anne zum Protest an. Doch als sie sah, wie Dick und Timmy auf die Ladefläche und George auf den Beifahrersitz sprangen, kletterte sie schnell hinten in den Wagen.
    In dem Moment, als Julian Gas gab, kam der Lieferant aus dem Haus gerannt. »Was zur Hölle geht hier vor?«, rief er und hob drohend die Faust.
    Â»Sorry!«, rief Dick ihm zu. »Leihen wir uns nur kurz aus! Es geht um Leben und Tod!«
    Und schon bogen sie mit quietschenden Reifen auf die Küstenstraße ein.
    Dick hob jubelnd einen Arm, mit dem anderen musste er sich festhalten, denn es rumpelte ordentlich in diesem abenteuerlichen Gefährt. »Wir kriegen euch, ihr Ganovenpack, wir kriegen euch!«, rief er.
    Anne klammerte sich an die Seitenstreben. Die Haare flatterten ihr wild um den Kopf. Aber Julian steuerte das Gefährt sicher über die holprige Straße. Die bunten Blumenketten, die am Rückspiegel hingen, baumelten heftig hin und her.
    Auch wenn das kleine Flughafengebäude rasch in Sicht kam, so wurde die Zeit verdammt knapp.
    Denn jetzt bereits stand ein Pärchen vor der Zollbeamtin, die die Pässe kontrollierte, das man erst auf den zweiten Blick als Cassi und Nick erkannte, denn Cassi trug eine blonde, wallende Perücke und Nick eine lächerliche schwarze.
    Nick stand unübersehbar der Schweiß auf der Stirn.
    Und da fragte die Beamtin ihn auch schon nach dem Inhalt des Alukoffers, den er bei sich trug.
    Doch Cassi blieb eiskalt. Abgebrüht wie sie war, lehnte sie sich über den Schalter, lüpfte, noch ehe Nick antworten konnte, kurz die Sonnenbrille und zwinkerte der Beamtin zu. »Alles, was eine Frau so braucht«, hauchte sie ihr zu, als wollte sie ihr sagen: Schätzchen, wir beide wissen doch, was Frauen so mitschleppen.
    Die Beamtin dachte sich ihren Teil. Sie klappte die Pässe zu und schob diese über den Schalter. »Dann wünsche ich eine gute Reise, Herr und Frau von und zu Rabenburg.«
    Â»Jetzt sind wir also auch noch adelig«, kicherte Nick, als sie das Terminal durchquerten.
    Cassi stieß ihm den Ellenbogen in die Seite. »Und steinreich!«
    Siegesgewiss und selbstverliebt warf sie den Kopf in den Nacken. Dass sie die Kinder, darunter den todkranken Julian, ohne Hilfe in der Höhle zurückgelassen hatten, hatte sie längst aus ihrem Kopf verdrängt. Dort hatte nur noch ein Gedanke Platz: Paris, ich komme!
    Sie konnte ja nicht ahnen, dass die Freunde bereits die Abflughalle erreicht hatten! Soeben kamen Julian, Dick, George und Anne durch die Automatiktür gestürmt. Timmy hatten sie in dem Lieferwagen gelassen.
    Völlig außer Atem blieben sie stehen und ließen die Blicke durch die Halle wandern. Mit ihrer verschmutzten Kleidung zogen sie neugierige Blicke auf sich, aber darauf konnten sie jetzt keine Rücksicht nehmen.
    Leute liefen hektisch von hier nach da, andere waren damit beschäftigt, Gepäck auf einen Trolley zu wuchten, wieder andere saßen gelangweilt auf Plastiksitzen und warteten gähnend. Von Cassi und Nick keine Spur!
    Â»Seht ihr sie?«, fragte George halblaut.
    Â»Also ich kann sie nicht entdecken«, flüsterte Julian.
    Dick schlug sich mit der Faust auf die Hand. »Verdammt, ich auch nicht. Das kann doch nicht sein, dass die uns schon wieder entwischt sind!«
    Aber Anne sah noch einmal genauer hin und dabei entdeckte sie etwas sehr Interessantes. »Da, die Schuhe!«
    Dick verstand nicht, was Anne meinte. »Was denn für Schuhe? Was meinst du?«
    Â»Die da.« Anne deutete auf die Füße einer schlanken Frau im eleganten
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