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100 Clevere Tipps - Digitalfotografie

100 Clevere Tipps - Digitalfotografie

Titel: 100 Clevere Tipps - Digitalfotografie
Autoren: Tom! Striewisch
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Vorwort
    Lieber Leser,
    das vorliegende Buch ist eines von mittlerweile vier Büchern, die ich bei humboldt veröffentlicht habe. Ich möchte die Gelegenheit wahrnehmen und mich sowohl bei den Lesern als auch beim Verlag für das Interesse an meinen Büchern bedanken.
    Bei diesem Buch konnte ich das tun, was schon vor über sechzehn Jahren die Startidee für den Fotolehrgang im Internet ( www.fotolehrgang.de , auch als Buch erhältlich: „Der große humboldt Fotolehrgang“) war. Damals sollte ursprünglich eine Sammlung von Tipps und Tricks für Fotointeressierte entstehen. Aber ich merkte schnell, dass ich auch sehr viel Spaß daran hatte, die Grundlagen zu erklären. So wurde dann aus der geplanten Tippsammlung der „Fotolehrgang“.
    Jetzt sieht die Sache anders aus, der „Fotolehrgang“ existiert und wird immer wieder aktualisiert und erweitert. Das hat für Sie den Vorteil, dass Sie, wenn Sie noch tiefergehende Informationen suchen, als sie dieses Buch hier liefern kann und soll, im Internet ( http://www.fotolehrgang.de ) oder im „Fotolehrgang“ nachschlagen können.
    In der vorliegenden Tippsammlung werden dagegen technische Zusammenhänge gelegentlich nur angerissen. Wenn Sie darüber hinausgehende detailliertere Erklärungen wünschen, wenn Sie nicht nur das „Wie“, sondern auch das „Warum“ wissen wollen, können Sie auf den „Fotolehrgang“ ausweichen.
    Unter http://www.fotolehrgang.de/100tippsundtricks/index.php können Sie zusätzliche Informationen zum Buch und externe Links und Empfehlungen abrufen. Die Tipps sind sehr unterschiedlich in ihrem Umfang, doch lassen Sie sich dadurch nicht täuschen: Einige sind sehr kurz und liegen quasi auf der Hand, werden aber genau deshalb leider allzu oft übersehen, obwohl sie von elementarer Bedeutung sind.
    Der einfachste, aber auch wichtigste Tipp kommt hier direkt zu Anfang des Buches: Probieren Sie in Ruhe alles aus, was Sie interessiert. Sie brauchen dank der Digitalfotografie kein Geld mehr für Filme auszugeben, dank der EXIF-Angaben in den Bildern keine Daten mehr aufzuschreiben und können das Ergebnis des Experiments sofort bis in die 100-Prozent-Ansicht kontrollieren.
    Nutzen Sie diese Möglichkeiten, um Ihr fotografisches Knowhow auszubauen. Das gilt natürlich nicht nur für „technische“, sondern auch für gestalterische Experimente.
    Lernen Sie das Alphabet der fotografischen Sprache kennen.
    Und nun viel Spaß beim Lesen!
    Tom! Striewisch

Fototechnik
    Wenn Sie die ersten Schritte in Digitalistan hinter sich haben und sich vielleicht eine neue Kamera, evtl. sogar eine DSLR (digitale Spiegelreflexkamera), als Weggefährten zugelegt haben, gilt es, die so gewonnenen neuen Möglichkeiten auch zu nutzen. Das geht bereits bei den Voreinstellungen los. Und um diese Voreinstellungen wollen wir uns auf den kommenden Seiten erst einmal kümmern.
    „Fotografieren ist einfach!“ – so versprechen es Fotoindustrie und Fotohandel denen, die sich diesem faszinierenden Hobby zuwenden. Wie könnten sonst auch so viele Fotoapparate verkauft werden?
    Und eigentlich, zumindest zu Anfang der fotografischen Karriere, stimmt dies ja auch. Man braucht ja lediglich die Kamera auf das Motiv zu richten und dann auszulösen, um ein Abbild zu erhalten. Mit Hilfe der verschiedenen Automatiken für die Belichtung, die Schärfe und den Weißabgleich kommt in vielen Fällen auch etwas Erkennbares zum Vorschein. Das Verfahren ist also auf jeden Fall für die meisten einfacher (und erfolgversprechender) als das Abmalen.
    Je nach Interessenlage gibt man sich dann (wie vermutlich die Mehrheit der Kamerabenutzer) mit den Ergebnissen zufrieden, oder man wundert sich, dass nicht alle Fotos gleich gut gefallen. Vielleicht findet man dann heraus, dass zumindest zwei Themenbereiche die „Qualität“ eines Fotos beeinflussen.
    Der eine ist der eher etwas weiche und diffuse Aspekt der Gestaltung, der andere betrifft die technische Seite der Fotografie. Auf beiden Gebieten kann man bei entsprechendem Interesse viel lernen. Naturgegeben geht es auf dem technischen Gebiet hauptsächlich um die harten Fakten, während auf dem Gebiet der Gestaltung die Dinge eher unscharf und verwischt sind, bis hin zum persönlichen Geschmack und dem Zeitgeist. Um die Gestaltung wird es im zweiten Teil dieses Buches gehen, zu Anfang kümmern wir uns um den eher einfachen Teil der Fototechnik.
    Hier ist der Fotograf mit einigen Gemeinsamkeiten und den vielen Eigenarten der unterschiedlichen
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