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Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film

Titel: Fünf Freunde 3 - Das Buch zum Film
Autoren: Enid Blyton
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Erfindung von Cha Li und eurem Onkel …«
    Â»â€¦ können Sie das ganz billig fördern und transportieren«, ergänzte Julian.
    Â»Schlaues Kerlchen.« Haynes tippte Julian mit der Mündung der Pistole gegen den Oberarm. »Ich verflüssige es und fülle es in meine Tankwagen.« Er senkte den Blick auf das Modell, auf dem es auch die Miniatur eines Tanklastwagens gab.
    Doch George wollte sich das alles nicht so einfach gefallen lassen. Da hatte dieser Mr Haynes doch die Rechnung ohne die anderen Beteiligten gemacht! »Mein Vater und Cha Li werden Ihnen niemals ihre Erfindung geben.«
    Haynes schüttelte den Kopf. »Aber George, das haben sie bereits. Die beiden haben gestern nämlich den Durchbruch geschafft. Wir haben darauf angestoßen und dann habe ich sie …«
    George ballte die Fäuste. »Was haben Sie?«
    Mr Haynes seufzte. »Ach, wisst ihr was, ich bringe euch jetzt mal zu ihnen. Also los, raus hier!«
    Haynes dirigierte die Kinder mit der Waffe aus dem Büro. Und als George ihm nicht sofort Folge leisten wollte, packte er sie unsanft am Kragen, um sie hinauszubugsieren.
    Da platzte Joe der Kragen! Sie stürzte sich auf ihn und trat ihm mit voller Wucht den harten Absatz auf den Fußrücken.
    Haynes krümmte sich und ließ die Pistole fallen!
    Reaktionsschnell fischte Julian sie vom Boden.
    Mit beiden Händen umschloss er den Griff und richtete die Waffe auf Haynes. »So schnell kann sich das Blatt wenden.«
    Alle starrten auf Haynes. Er atmete heftig und sein Blick wanderte nervös von einem zum anderen.
    Plötzlich hörten sie ein leises Klicken. Ein Klicken, wie beim Entsichern einer Waffe.
    Â»Da habt ihr recht, Kinder«, sagte eine wohlbekannte Stimme.
    Cassi!
    Ziemlich ramponiert sah sie aus, wie sie da im Türrahmen stand, mit zerzausten Haaren, schmutzverschmiertem Gesicht und eingerissenem Kleid, doch ihre Miene wirkte entschlossener denn je. Wenn sie auch einen unangenehmen Geruch nach Unrat verströmte.
    Timmy drängelte sich zwischen ihr und Nick hindurch und suchte das Weite.
    Â»Toller Freund«, kommentierte Cassi.
    Sofort trat Mr Haynes an Julian heran und nahm ihm die Pistole aus der Hand. Julian überließ sie ihm wortlos.
    Haynes wog die Waffe in der Hand. »Sieh an«, sagte er. »Seid ihr doch zu etwas zu gebrauchen! Ich nehme an, ihr wollt euer Gold wiederhaben, oder?«
    Nick, der hinter Cassi stand, stellte sich auf die Zehenspitzen und guckte über die Schulter seiner Freundin. »Total gerne«, sagte er.
    Haynes zuckte mit dem Mundwinkel und zog den Koffer beiseite. »Später. Kümmert ihr euch jetzt mal schön um die Kinder und um die beiden Wissenschaftler«, befahl er. »Haltet sie in Schach, bis ich zurückkomme.« Dann zwinkerte er Joe provozierend zu. »Ich muss kurz zum Dorf der Hanami.« Er hob winkend die Hand und trällerte. »Da wartet ein Bagger auf mich.«
    Damit tänzelte er fröhlich davon.
    Joe atmete pumpend und ballte die Fäuste. Sie zitterte am ganzen Leib. Sie hielt das nicht mehr aus, wollte sich auf Haynes stürzen, ihn ihre ganze Wut spüren lassen.
    Doch Cassi stellte sich ihr in den Weg, die Waffe im Anschlag. »Nicht schon wieder, Kleines.«

Kapitel 12
    Mit hängenden Köpfen ließen die Kinder sich vor Cassi und Nick hertreiben wie die Kälber zur Schlachtbank. Sie kamen sich so elend vor.
    Während sie über das Gelände liefen und auf Cha Lis Labor zusteuerten, hielt Cassi die Pistole in der Armbeuge verborgen. »Macht bloß keine Mätzchen, ihr Schätzchen«, zischte sie durch die Schneidezähne.
    Nick lachte einfältig. »Mätzchen. Schätzchen. Das reimt sich ja.«
    So ein dämlicher Idiot, dachte George. Der merkt auch gar nichts.
    Joe dagegen konnte an nichts anderes denken als an Mr Haynes und dass er auf dem Weg war, um ihr geliebtes Dorf plattzumachen. Sie konnte ihn förmlich vor sich sehen, wie er aus seiner auf Hochglanz polierten Limousine stieg und sich die Hände rieb, weil er es nicht abwarten konnte, die Häuser abzureißen.
    Joe ließ den Tränen freien Lauf. Jetzt war eh alles egal.
    Dann hatten sie das Labor erreicht, und Cassi machte ihnen ein Zeichen, vor ihr und Nick hineinzugehen.
    Nichts anderes hatten sie erwartet. Als die Kinder die Tür aufstießen, sahen sie sich Onkel Quentin und Cha Li gegenüber. Sie saßen an Stühle
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