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Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka

Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka

Titel: Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka
Autoren: Chris Helmbrecht
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sind und auch ziemlich betrunken. Ich lade die Mädels auf einen Drink ein, und wir reden ein bisschen. Eine von ihnen gefällt mir ganz gut, aber sie ist wirklich zu jung. Sie sieht aus, als wäre sie unter 18, und ich wundere mich, wie sie am Türsteher des Klubs vorbeigekommen sind. Egal, denke ich. Sie wird schon volljährig sein, und dann ist’s O.K. für mich.
    »Wollt ihr noch mit ins Soljanka?«, frage ich und hoffe, dass der Türsteher dort beide Augen zukneift und mich mit ihnen reinlässt.
    »Na klar! Lass uns weiterfeiern«, sagt Julie, eine der beiden.
    An der Tür des Soljanka steht Michael. Wir kennen uns. Ich bin ja öfter hier, und wir haben gemeinsame Freunde. Ich schiebe mich mit den beiden Mädels an der Schlange der Wartenden vorbei und begrüße ihn. Er ist angetan von meiner Begleitung: »Da hast du aber eine Schöne dabei«, sagt er und zeigt auf Sasha, das Mädchen, das mir auch besser gefällt. Ich nicke und bedanke mich fürs Reinlassen. Oben im Klub trinken wir weiter, obwohl die Mädels schon lange genug haben und auch ich langsam an meine Grenzen stoße.
    Wir tanzen, und Sasha flirtet mit mir, glaube ich zumindest.
    »Ich finde, du solltest mit Julie gehen, denn die hat heute Geburtstag«, sagt sie dann, und ich bin ein wenig enttäuscht, dass sie mich anscheinend loswerden will.
    »Ganz sicher nicht!«, entgegne ich entschlossen. »Ich stehe auf dich und will nur dich.«
    Sasha grinst und gibt mir den ersten Kuss. Sie ist kein Topmodel, aber sehr hübsch auf ihre eigene Art. Mit ihren großen Augen und dem großen Schmollmund sieht sie wie eine Puppe aus. Ihr Gesicht hat noch etwas sehr Kindliches und Naives. Normalerweise stehe ich auf reifere Frauen, aber dieses Mal ist es anders, und ich weiß nicht, warum.
    »Wie alt bist du?«, frage ich Sasha und hoffe insgeheim, dass sie 24 oder 25 ist und nur so verdammt jung aussieht.
    »Neunzehn«, antwortet Sasha. »Und du?«
    Das ist der Moment, in dem ich am liebsten weglaufen will. Mann, ich bin 21 Jahre älter als sie! Das geht gar nicht. Auf was habe ich mich dieses Mal eingelassen?
    »Zu alt!«, antworte ich entschlossen und in einer missverständlichen Art.
    »Wie alt?« Sasha fordert eine Antwort.
    »Vierzig«, antworte ich verlegen.
    »Das ist O.K. Ich mag dich. Egal, wie alt du bist. Du bist cool.«
    Dann tanzen wir wieder. Ich bin sprachlos, denn das Ganze muss ich erst mal verdauen. Sasha zieht mich enger zu sich heran, und wir küssen uns wieder.
    »Du bist mein Traummann«, flüstert sie mir danach ins Ohr. »Wir werden heiraten.«
    O.K. , jetzt ist es wirklich Zeit abzuhauen. Wenn ich jetzt nicht die Kurve kratze, habe ich morgen eine Freundin, und das will ich eigentlich nicht. Nie wieder eine Russin, habe ich mir geschworen. Doch Sasha lässt mich nicht gehen. Sie drückt sich fest an mich und will mehr. Das wird mir spätestens dann klar, als ihre Hand an meiner Hose herumwandert und nach einem Eingang sucht.
    » O.K. Ich bin müde. Lass uns nach Hause gehen«, sage ich und will Sasha eigentlich nur ins Taxi setzen und sie zu sich nach Hause schicken.
    »Fein, wir gehen zu dir. Wo wohnst du?«
    Die Selbstverständlichkeit, mit der sie das sagt, verunsichert mich.
    »Weißt du«, sagt sie, »du bist mein zukünftiger Mann.«
    Plötzlich habe ich keine Bedenken mehr. Ich weiß auch nicht, warum, aber jetzt ist mir alles egal. Die Kleine ist supersüß und hat einen Killer-Körper. Wenn sie es so will, dann soll sie es haben. Scheißegal.
    Dreißig Minuten später liegen wir im Bett, und die Gewissensbisse sind wieder da. Ich bin mir nicht sicher, was es ist. Der Altersunterschied oder, dass ich keine Freundin will?
    »Eigentlich bin ich sehr müde«, sage ich. »Wir können auch einfach nur schlafen. Was meinst du?«
    »Nein! Ich will ficken«, ist Sashas bestimmte Antwort. Danach folgt eine wilde Nacht. Obwohl Sasha im Bett naiv ist und wenig Erfahrung zu haben scheint, macht es sehr viel Spaß mit ihr.
    Bevor wir einschlafen, frage ich mich, was nach dem Aufwachen morgen auf mich zukommt.
    Draußen regnet es. Meine Augen sind noch zu, aber ich höre die Tropfen auf dem Wellblech der Garagen unten im Hof. Mein Kopf ist schwer, und es geht mir gar nicht gut. Man sollte meinen, dass man nach so viel Partymachen langsam Routine im Saufen bekommt, aber der nächste Tag ist dann doch wieder so schlimm wie beim ersten Mal. Ich öffne die Augen und sehe Sasha neben mir liegen. Sie schläft noch. Es ist schön zu sehen, dass das
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