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Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka

Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka

Titel: Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka
Autoren: Chris Helmbrecht
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auf meinem Schoß und ich lasse meine Hände an ihren Schenkeln heraufwandern. Katja sitzt gegenüber und redet mit einem Typen, ist aber sichtlich angenervt. Ich frage mich, warum sie sich das antut. Warum geht sie nicht einfach nach Hause? Ja, ich weiß, dass ich im Moment das Arschloch bin, aber angesichts meines hohen Alkoholpegels und der Enttäuschung mit Sasha habe ich jegliche Moral über Bord geworfen. Ich will jetzt einfach nur Spaß haben. Nina sieht das wohl genauso. Nur Katja sitzt wie ein bockiges Kind daneben und will einfach nicht aufgeben.
    »Nina, ich will mit dir schlafen. Du bist so sexy«, lalle ich in ihr Ohr.
    »Nein. Nein«, antwortet diese. »Das wird nichts. Ich habe einen Freund und liebe ihn. Du bist sexy, und ich hätte schon Lust auf dich. Wenn mein Freund nicht wäre, hätten wir ohnehin schon gefickt, aber ich bin verliebt und will mich zusammenreißen.«
    »Bla Bla Bla«, antworte ich, denn ich glaube ihr nicht. Sie flirtet mit mir. Sie sitzt auf meinem Schoß und erlaubt mir, dass ich ihre Schenkel streichle, und ich bin mittlerweile ganz schön weit nach oben vorgedrungen. Viel weiter kann man eigentlich gar nicht mehr gehen. Vorhin, als wir noch nebeneinander an der Bar standen, hatte ich meine Hand an ihrem straffen Po. Diese Vinyl-Leggins sind einmalig. Die sind so dünn, dass man fast glaubt, man hätte die Hände auf der Haut, nur dass es sich anders anfühlt. Außerdem, glaube ich, trägt Nina keine Unterwäsche. Zumindest kann ich nichts dergleichen ertasten.
    »Nee nee. Du bist heute Nacht meine«, sage ich und merke, wie ich eine Erektion bekomme. Nina antwortet nicht. Sie grinst nur und nippt an ihrem Drink. Sie steht aber auch nicht auf, und mittlerweile ist meine Erektion so stark, dass sie sie fühlen muss und dieses Zeichen meiner Begierde nicht missverstehen kann. »Na also«, denke ich. »Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis sie weich wird und mitkommt.«
    Dann vibriert es plötzlich in meiner Hose. Scheiße!, ein Anruf. Nina springt auf. Ich weiß nicht, ob sie die Gelegenheit nutzt, um sich zu befreien, oder mir helfen will, damit ich an mein Handy komme. Es bleibt aber auch keine Zeit, weiter darüber nachzudenken, denn als ich auf die Anzeige schaue, sehe ich, dass Sasha mich anruft. Ich habe immer noch eine Erektion in der Hose und laufe damit quer durch den Klub in den Vorraum.
    »Wo bist du?«, fragt Sasha.
    »Im Soljanka. Komm doch vorbei. Ich bring dich rein«, antworte ich und bereue das im gleichen Moment, denn ich erinnere mich zu spät daran, dass ich schon mit zwei Frauen hier bin und Sasha das sicher nicht gefallen würde. Geschweige denn den anderen beiden.
    »Nein«, sagt Sasha. »Ich bin schon zu Hause. Aber vielleicht möchtest du zu mir kommen. Ich würde dich gerne sehen.«
    Bingo! Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
    »Na klar, ich komme. Schicke mir bitte die Adresse, und ich mache mich auf den Weg.«
    Danach gehe ich zurück zu Nina und Katja. »Sorry, ich muss nach Hause. Ich fühl mich nicht gut«, sage ich zu beiden.
    Katja nickt nur enttäuscht, während Nina unbedingt mit will.
    »Komm, wir nehmen ein Taxi zusammen, und ich schmeiß dich bei dir raus«, sagt sie und folgt mir zum Ausgang. Draußen sage ich Nina die Wahrheit. »Auch O.K. , dann bringe ich dich eben zu deiner 19-Jährigen«, sagt Nina und lacht. »Nina ist ganz schön cool«, denke ich und steige ins Taxi.
    Während der Fahrt erzähle ich ihr von Sasha und komme mir dabei vor wie ein kleiner verliebter Junge. Ich bin immer noch so überrascht, dass Sasha mich angerufen hat. Vor Sashas Haus wünscht Nina mir noch viel Spaß und fährt mit dem Taxi davon. Sie meinte es ernst, und ich kann immer noch nicht glauben, wie cool sie das Ganze genommen hat und wie locker sie ist. Egal. Ich klingle und fahre mit dem Aufzug zu Sasha hinauf in den vierten Stock. Sie steht schon in der Türe und fällt mir grinsend um den Hals. Das ist plötzlich ein ganz anderer Mensch. Sie ist sicher betrunken. Hoffentlich so betrunken wie ich, denn ich bin mittlerweile ganz schön am Ende. Wir küssen uns, die Klamotten fliegen in alle Richtungen, und kurz danach liegen wir nackt im Bett. Es folgen ein paar wilde Stunden, und als sie endlich erschöpft in meinen Armen liegt, frage ich mich, wie das Erwachen morgen wohl aussehen wird. Immerhin bin ich bei ihr in der Wohnung. Es gibt also dieses Mal kein Davonlaufen. »Sie wird mich rausschmeißen müssen«, denke ich. Danach drücke ich
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