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Friendzone oder Sexzone oder Wie werd ich bloß den Trottel los? (German Edition)

Friendzone oder Sexzone oder Wie werd ich bloß den Trottel los? (German Edition)

Titel: Friendzone oder Sexzone oder Wie werd ich bloß den Trottel los? (German Edition)
Autoren: Vanessa Moore
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ihm zögerlich, doch er stürzte sich regelrecht in das Wasser, tauchte unter und blieb erstaunlich lange unter Wasser. Dann sah ich seinen Kopf aus den Fluten wieder auftauchen. Er war unter Wasser gut zehn Meter geschwommen. Mir blieb nichts anderes übrig, als ihm zu folgen. Ich lief zum Wasser, steckte den Fuß hinein und war überrascht, wie warm das Wasser war. Die Temperatur war wirklich angenehm. Die laue Luft, das Rauschen des Windes und der Geruch des Sees zogen mich buchstäblich in das Wasser. Ich kniete mich zum Wasser und streckte die Hände hinein. Es fühlte sich weich wie Samt an. Ich entschloss mich, es zu wagen und machte einen Schritt nach vorne, dann noch einen und dann ließ ich mich in die kleinen Wellen fallen.
    Das Wasser fing mich auf wie eine weiche Decke, umspülte mich, schien mich zu umarmen und mich nicht wieder loslassen zu wollen. Ich atmete tief durch und machte einige Züge. Es fühlte sich fantastisch an. Wellen glitzerten vor meinen Augen und es war, als würden kleine Lichtperlen vor meinen Augen tanzen. Ich machte einige kräftige Züge und versuchte, zu Tom aufzuschließen. Doch er war verdammt schnell. Ich nahm an, dass ich völlig atemlos an der Insel ankommen würde. Vielleicht würde er das ja wollen? Ich musste schmunzeln. Dann erreichte ich das Ufer der kleinen Insel. Tom stand schon am Rand und hatte die Hände in die Hüften gestemmt.
    „Komm, ich helfe dir aus dem Wasser!“, sagte er und beugte sich zu mir herab. Er zog mich hoch, und ich spürte, wie das Wasser wie in kleinen, weichen Kugeln an mir herabfloss.
    Er stand vor mir und strahlte mich an, sagte aber nichts, sondern küsste mich nur kurz. Unsere Lippen fanden sich und es fühlte sich einfach gut an. Seine Lippen waren warm und weich. Plötzlich war mir kalt, doch er schien es zu spüren und umarmte mich sofort.
    „Ich will dir was zeigen“, sagte er ruhig. Ich sah ihn fragend an, aber er zog mich einfach weiter. Wir gingen langsam über die kleine Insel. Überall wuchsen dicke Sträucher und große Pflanzen. Die Insel war größer, als ich gedacht hatte. Auch hier spürte ich die warme, angenehme Brise. Sie war aber nicht mehr so stark wie am Ufer. Es war, als wäre die Insel der dunkle Fleck des Sees. Tom riss mich aus meinen Gedanken, als er sagte:
    „Sieh dir das mal an!“ Er zeigte auf etwas, dass ich zuerst nicht zuordnen konnte. Es sah aus wie ein großer Stamm aus Holz, der aber nicht am Boden lag, sondern aufrecht stand. Er schien sorgfältig bearbeitet worden zu sein. Die Spitze war sauber abgesägt und die Rinde war überall gleichmäßig abgeschabt worden. Sogar Runen und andere seltsame Zeichen waren eingeschnitzt. Er sah aus wie ein dicker, schmuckvoller Pfahl. Kein Zweifel, er war hierher gebracht und aufgestellt worden. Unwillkürlich fragte ich mich, warum. Tom schien meine Gedanken lesen zu können.
    „Es ist eine Opferstätte“, sagt er fachmännisch.
    „Hier wurden angeblich schwarze Rituale durchgeführt!“
    Ein Schauer überkam mich. Was war das denn für eine Geschichte? Ich wusste nicht, ob mir wegen dem Pfahl oder wegen dem Wind plötzlich eine Gänsehaut über den Rücken lief.
    „Oh, Okay, interessant!“, sagte ich. Was sollte ich sonst dazu sagen? Tom umarmte mich und küsste vorsichtig meinen Nacken.
    „Hast du Angst?“, fragte er. Seine Stimme war freundlich, doch auch irgendwie anders.
    „Muss ich welche haben?“, erwiderte ich. Langsam wurde mir die Sache etwas unheimlich.
    „Nein!“, er lachte kurz auf.
    „Quatsch!“ dann drehte er mich zu ihm herum und sah mir direkt in die Augen. Seine blauen Augen funkelten wie zwei kleine Sterne.
    Ich verlor mich in ihnen und dachte nicht mehr an den blöden Pfahl. Er schien meine Sehnsucht zu spüren und griff in meinen Nacken. Sanft drückt er meinen Kopf nach hinten. Dann öffnete er seinen Mund und küsste mich. Eine warme Flut machte sich in meinem Bauch bereit. Das Gefühl war göttlich. Mein ganzer Körper schien zu pulsieren. Das Gefühl hielt an und ich spürte wie er seinen muskulösen Körper fest an meinen drückte. Ich vergaß alles um mich herum, spürte nur seine starken Hände an meinen Hüften und ließ mich führen. Er küsste gut, das musste man ihm lassen und so vergaß ich innerhalb von Sekunden den seltsamen Baumstamm völlig.
    Ich merkte nicht, wie der Nebel um uns herum immer dichter wurde. Wir wurden von ihm völlig eingehüllt und ich sah aus den Augenwinkeln die Schatten der Bäume, die
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