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friendship... only?

friendship... only?

Titel: friendship... only?
Autoren: Nadine Pfeifer
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verließen und in die Wolken aufstiegen, war nur noch Paris in meinem Kopf. Ich sah zu meinem Sitznachbar der mir dann einen zärtlichen Kuss gab.

 
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Ein halbes Jahr später

Unsere Maschine war im Landeanflug und ich spürte wie mein Herz schneller schlug, sobald ich wieder die Skyline von New York zu Gesicht bekam. Auch wenn ich es mir nicht eigestehen wollte, habe ich meine Stadt in diesem halben Jahr sehr vermisst. Und nicht nur sie, meine Familie, meine Freunde, Grace, Lionel und ein paar meiner Kollegen haben mir während dieser Zeit auch unglaublich gefehlt. Es dauerte eine Weile bis ich endlich am Ausgang des JFK stand und die Luft New Yorks einatmen konnte. Es war herrlich. Touristen fanden die Luft weniger zum einatmen, denn für sie war diese zu dreckig, doch ein echter New Yorker konnte nicht ohne diese Luft leben. Die Menschen gewöhnten sich während ihres Lebens eben an alles. Mit meinem Koffer bepackt, sah ich mir die Autoschlangen an, die sich mittlerweile gebildet hatten. In jedem Auto saß jemand der einen anderen abholen wollte. Und ich sah den schwarzen Jeep Cherokee in dem mein Vater saß und auf mich wartete. Als er auch mich sah, stieg er freudenstrahlend aus. Er schloss mich in eine feste Umarmung. »Rachel, wie haben wir dich vermisst«, sagte er glücklich und entließ mich wieder aus seinen Armen. »Du siehst klasse aus. Die europäische Luft scheint dir gut zu tun. «
    »Danke Dad. Paris ist einfach wunderschön aber ich habe euch auch schrecklich vermisst. « Ich bekam mein Grinsen nicht mehr aus meinem Gesicht. Doch wieso sollte ich das auch wollen? Ich war schließlich glücklich meine Liebsten wieder sehen zu können.
    »Du musst uns zu Hause alles erzählen, dein Bruder wartet dort schon sehnsüchtig auf dich. «
    »Dann wollen wir ihn nicht länger warten lassen. «
    Mein Vater verstaute meinen Koffer im Auto und als wir saßen, ging es in Richtung Heimat. Zuhause angekommen, parkte mein Vater das Auto in der Einfahrt und ich drehte meinen Kopf zum Gurt um mich abzuschnallen. Ich brauchte dafür nicht mal fünf Sekunden, die aber ausreichten um unseren Vorgarten zu belagern. Ich sah wieder auf und alle waren da, Emma, Kelly, Grace, Lionel, mein Bruder, seine Frau und meine entzückende Nichte, meine Großeltern, ein paar Nachbarn, alle waren da um mich wieder willkommen zu heißen. Ich begann vor Freude zu lachen und hatte Mühe die Autotür aufzubekommen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kam ich aber doch aus dem Auto und umarmte jeden der sich die Mühe gemacht hatte nach Queens zu kommen.
    »Ihr seid verrückt«, sagte ich glücklich. »Vielen Dank, das ihr alle gekommen seid. «
    Nachdem sich alle in den Armen gelegen hatten, bemerkte ich, dass Emma immer wieder nachdenklich zu mir sah. Besser gesagt auf meinen linken Ringfinger. Nach langen Sekunden, sah ich dann förmlich wie bei ihr ein Licht aufging.
    »Oh! Mein! Gott! «, stieß sie hervor und ließ nach jedem Wort eine theatralische Pause. Die anderen sahen irritiert zu Emma.
    »Wann hat er dich gefragt? Du musst mir alles erzählen. «
    »Oh! Mein! Gott! «, auch Kelly hatte nun gesehen, was zuvor Emma aufgefallen war. »Du bist verlobt! «
    »Was? «, hörte ich meinen Vater entsetzt sagen.
    Der Rest der Meute sprach wild um sich.
    »Jetzt beruhigen wir uns alle mal wieder. Ich kann euch alles erzählen, aber lasst uns erst einmal reingehen. « Kaum war ich im Haus, ging es auch schon wieder raus in unseren Garten. Dort war ein großer Tisch aufgestellt auf dem Kaffee und Kuchen standen. Wir setzten uns alle um den Tisch und jedes Augenpaar war auf mich gerichtet.
    »Ja, ich bin verlobt- «, der Anfang meiner Erzählung wurde durch einen Freudenschrei von Emma unterbrochen. Mahnend sah ich sie an und sie gab schnell wieder Ruhe. »Nathan hat mich vor einem Monat gefragt. Wir waren essen und sind dann in den Louvre gegangen. Es war schon dunkel und der Louvre sah einfach fantastisch aus. Ihr müsst mich mal besuchen kommen, das muss man gesehen haben. Naja, wir haben uns dann hunderte von Gemälden und Skulpturen angesehen, was nicht mal annähernd an das herankam was man besichtigen hätte können. In diesem Museum befinden sich 300.000 Exponate. Da wäre ich dreißig bis ich alle durchgehabt hätte. Ein Gemälde musste ich aber unbedingt sehen und das war die Mona Lisa. Ihr Lächeln wollte ich schon immer mal in Natura sehen. Wir standen also vor diesem Gemälde
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