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Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince

Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince

Titel: Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince
Autoren: Kresley Cole
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doch Götter, oder nicht?«
    »Sie haben mir verboten, ihn zu heiraten, und ließen mich feierlich schwören, dass ich ihn niemals wiedertreffen würde. Nachdem ich diesen Eid gebrochen hatte, waren sie für alle Zeit außerstande, mir zu helfen.« Ihr Blick war starr. »Selbst nachdem ich Cruach in die Falle gegangen war und in dieser Höhle festsaß.«
    Das war der grauenhafteste Ort, den sich Garreth je hätte vorstellen können. Und dort war sie, ein junges Mädchen, eine Gefangene dieses Ungeheuers gewesen? Wie verängstigt sie gewesen sein musste. »Wie bist du ihm entkommen?«
    »Die Höhle endet mitten in einer Klippe hoch über dem Meer. Ich … bin gesprungen. Zunächst kam ich auf dem Wasser auf, wurde dann aber auf die Felsen geschleudert.«
    Gesprungen . Sie war bereit gewesen, sich das Leben zu nehmen.
    Lucia beobachtete seine Reaktion. Wurde er wütend? Sehnte er sich danach, diesen Mistkerl dafür zu bestrafen, dass er es gewagt hatte, Hand an sie zu legen? Garreths Klauen schossen hervor, als wollte er noch einmal seinen Hals durchbohren. Langsam …
    »Garreth, deine Augen werden blau.«
    »Weiter, Lousha.«
    »Aber … «
    »Erzähl es mir!«
    Nach kurzem Zögern fuhr sie fort. »Regin war mir aus Walhalla gefolgt. Mit nur zwölf Jahren hatte sie alles aufgegeben, um mich zu suchen, da sie fühlte, dass Cruach böse war. Sie hat mich aus dem Meer gerettet. Sie weigerte sich einfach, mich sterben zu lassen.«
    »Sie hat dich gerettet?«
    Lucia nickte. »Tagelang hat sie mich geschleppt. Bis sie mich am Ende praktisch auf Skadis Altar fallen ließ und der Göttin befahl: ›Mach sie gesund.‹ Und obwohl Skadi wusste, dass sie zusammen mit der Lebenskraft, die zu meiner Rettung nötig war, auch ihre Schießkünste auf mich übertragen würde, stimmte sie am Ende zu, mich zu heilen. Als Gegenleistung für diese Gaben musste ich gewisse Zugeständnisse machen. Genau wie der Rest ihrer Anhängerinnen musste ich von da an ebenso rein und unberührt bleiben wie sie. Und ich musste Cruachs Gefängniswärterin werden.«
    »Was hat er getan, dass du gesprungen bist? Du musstest ja glauben, du würdest sterben. Lousha, was hat er dir angetan?«
    Ich verliere ihn wieder , merkte Lucia voller Angst, wo ich ihn doch gerade erst zurückbekommen habe.
    Alles in ihr lehnte sich dagegen auf, ihn mit dieser Geschichte zu belasten. Denn sie wusste, dass der Schmerz, den sie ihm damit zufügen würde, ihn in dieser kritischen Zeit auf direktem Weg in die tröstenden Arme der Bestie zurücktreiben könnte.
    »Ich muss es wissen, Lousha. Du darfst keine Geheimnisse mehr vor mir haben.«
    »Ich sage ja nicht, dass ich es dir nie erzählen werde, aber gerade jetzt, nach allem, was passiert ist … «
    »Ich muss es wissen. Alles!«
    Nach kurzem Zögern nickte sie entschlossen. »Dann werde ich dir alles erzählen, Schotte. Es war schrecklich. Ich hatte noch nie zuvor in meinem Leben solche Angst. Ich bin gesprungen. Regin hat mich gerettet, Skadi hat mich geheilt. Und dann lebte ich viele Jahre, bis ich diesem Lykae begegnete, der alles war, was ich fürchten sollte, und doch begehrte ich ihn mehr, als ich jemals irgendetwas begehrt hatte. Auch wenn ich trotzdem vor ihm davonlaufen musste, erregte es mich doch insgeheim jedes Mal, wenn er mich jagte.« Lucia kniete sich vor ihm auf die Matratze. »Gemeinsam fanden er und ich eine Waffe, um meinen Albtraum zu töten. Und gemeinsam taten wir genau das: Wir befreiten mich für alle Zeit und retteten die Welt. Doch jetzt, nachdem endlich alle Prüfungen hinter mir liegen und ich nach vorne blicken kann, will er in die Vergangenheit zurückschauen.«
    MacRieve kniete sich ihr gegenüber und umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen. »Weil er fühlt, dass er stark genug sein sollte, von diesen Prüfungen zu wissen, wenn du stark genug warst, sie zu meistern.«
    »Aber er weiß nicht, dass ich vorhabe, die Ewigkeit mit ihm zu verbringen.« Sie beugte sich vor und gab ihm einen Kuss auf sein störrisches Kinn. »Er wird alle Zeit der Welt haben, um alles über mich zu erfahren, und irgendwann werde ich ihm alles erzählen. Doch in diesem Moment möchte ich einfach nur mein neues Leben mit ihm beginnen.«
    »Dein Leben mit mir«, wiederholte er heiser. Seine Stimme brach. »Für alle Ewigkeit, sagtest du?«
    »Ja, Garreth.« Sie legte ihm die Handfläche an seine stoppelige Wange. »Ich liebe dich. Und ich will dich nie wieder verlieren.«
    Seine Augen nahmen wieder diesen
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