Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince

Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince

Titel: Flammen der Begierde - Cole, K: Flammen der Begierde - Pleasure of a Dark Prince
Autoren: Kresley Cole
Vom Netzwerk:
intensiven, warmen Goldton an. »Das ist wie im Dschungel, als du mir den Sex-oder-Geheimnisse-Deal angeboten hast«, sagte er. »Nur dass es jetzt um die Ewigkeit oder Geheimnisse geht.«
    »Im Grunde genommen ja. Ich brauche unbedingt ein wenig Glück. Und ich brauche dich, um mir dabei zu helfen, es zu finden.«
    »Du wirst mir alles erzählen? Jedes Geheimnis von dir?«
    »Das werde ich, zur rechten Zeit.«
    Doch er ließ die Hände sinken und lehnte sich gegen die Wand zurück. »Du ahnst nicht, wie sehr ich mich danach gesehnt habe, dich sagen zu hören, dass du mich liebst.« Er starrte zu Boden, wirkte hilflos. »Und ich möchte dich glücklich machen. Aber jetzt, nachdem ich mich derart verloren habe, ist es möglich, dass dies noch einmal passiert. Wenn du jemals in Gefahr wärst … Womöglich bin ich nun empfänglicher dafür, wieder in diesen Zustand zu verfallen?«
    Sie packte seine Schultern. »Dann werde ich das verhindern.« Er schüttelte immer noch den Kopf. »Garreth MacRieve, du hast bei mir immer wieder deinen Willen durchgesetzt. Jetzt bin ich dran! Ich will, dass du mein Mann bist – du und kein anderer. Wirst du mir das abschlagen?«
    Nach einigen Augenblicken atmete er tief aus und sah ihr wieder ins Gesicht. »Nein, das kann ich nicht. Dafür liebe ich dich viel zu sehr.« Er blickte sie mit solcher Sehnsucht an, als wollte er ab sofort keinen Hehl mehr daraus machen. Es verschlug ihr den Atem. »Sag mir noch einmal, dass du mich liebst«, sagte er. Er zog sie auf seinen Schoß und drückte sie an die Brust.
    »Ich liebe dich, Garreth. Von ganzem Herzen.«
    »Dann wähle ich deine Ewigkeit. Gleich morgen wirst du mich heiraten.«
    Sie lächelte etwas gequält. »Ich hätte nicht gedacht, dass du es einfach so … dogmatisch anordnest.« Dann aber verblasste ihr Lächeln. Ihn heiraten, ohne dass Regin dabei war? »Warte! Ich kann nicht. Noch nicht.«
    »Warum denn nicht, zur Hölle?«
    »Garreth, meine Schwester wird vermisst.« Sie biss sich auf die Unterlippe. »Regin ist schon seit Tagen verschwunden, und das sieht ihr gar nicht ähnlich. Aber ich kann doch nicht ohne sie heiraten.«
    »Wenn sie vermisst wird, werden wir sie finden.« Er hob ihr Gesicht an und blickte auf sie hinab. »Erst recht, wenn du mich vorher nicht heiraten willst. Wir holen sie zurück, Liebes, das schwöre ich.« Zärtlich streifte er ihre Lippen mit seinem Mund. »Aber immer schön eins nach dem anderen. Hast du eigentlich einen Schlüssel zu unserer Zelle?«

52
    »Was ist denn passiert, mein Mädchen?«, fragte Garreth am nächsten Morgen, als er in ihre Suite zurückkehrte, nachdem er für eine halbe Stunde verschwunden war. Vorhin war Lucia noch bester Laune und zuversichtlich gewesen, dass sie Regin bald finden würden. Dann hatte sie Emma noch einen kurzen Besuch abstatten wollen, um nach Walkürenart die bekanntermaßen überaus reichhaltige Garderobe der Königin zu plündern. Daher war Garreth geflüchtet, um zum Abschied noch einen Scotch mit Lachlain zu trinken.
    »Du willst schon wieder fort?«
    »Aye, ich fürchte schon, Bruder.«
    »Garreth, eins noch, ehe du gehst … Du hast sie doch deutlich als die Deine gezeichnet, oder?«
    Nach seiner Rückkehr fand Garreth Lucia in nachdenklicher Stimmung vor. »Warum machst du denn so ein ernstes Gesicht, Liebes? Liegt es daran, dass du gesehen hast, wie schrecklich Lachlain Emma verwöhnt? Du musst wissen, dass ich genau dasselbe mit dir vorhabe.« Er musterte ihr Gesicht.
    Die dunklen Ringe unter den Augen waren verschwunden, wie weggewischt nach einer einzigen Nacht traumlosen Schlafes. Nachdem Lucia und Garreth von einem überglücklichen Lachlain und einer erleichterten Emma aus ihrer Zelle befreit worden waren, hatten sie sich in Garreths alte Gemächer zurückgezogen, um sich zu erholen. Sie hatten über die Zukunft geredet, zusammen ein Bad genossen, dann noch ein wenig geredet, und dann war sie in seinen Armen eingeschlafen. Ohne Albträume …
    »Es gibt Neuigkeiten«, sagte Lucia. Sie begann, auf und ab zu laufen. »Ich habe gerade mit Annika gesprochen.« Ebenfalls keine von Garreths Lieblingswalküren. »Sie berichtete mir, dass Regin nicht die einzige Walküre ist, die vermisst wird.«
    »Was willst du damit sagen? Ich dachte, dieser Berserker hätte sie entführt.« Garreth und Lucia hatten geplant, sich auf den Weg nach New Orleans zu machen, Nïx auszuquetschen und den Berserker zu finden. Dann würde Garreth dem Kerl schon klarmachen, wie
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher