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FIDER (German Edition)

FIDER (German Edition)

Titel: FIDER (German Edition)
Autoren: Niels Peter Henning
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die Sache nicht länger geheim halten.
    Natürlich gab es einen Aufschrei der Empörung in der Öffentlichkeit. Plötzlich sahen uns alle in der Verantwortung. Der Medienrat ging auf uns los wie ein Panther auf die Gazelle, musste aber die Vorwürfe schnell wieder fallen lassen. Rein juristisch waren wir komplett abgesichert, deswegen blieb es bei einer formalen Rüge wegen Missachtung der Persönlichkeitsrechte. Als Zeichen unseres guten Willens haben wir uns dann noch von Thorsten Vieth getrennt, dem Initiator des Projekts. Soweit ich weiß, ist er bei der Merkur Mediengesellschaft untergekommen und arbeitet dort an Formaten mit gescripteter Realität.
    Doch ich sage Ihnen noch heute: ›FIDER‹ trifft keine Schuld an diesem Krieg. Im Gegenteil. ›FIDER‹ wäre ein voller Erfolg gew orden. All die Leute, die so lautstark gegen uns protestierten, hätten doch an der Mattscheibe geklebt, um die neuesten Erlebnisse von Petursson, Datso und Betzendorff zu verfolgen. Und sie hätten bei uns angerufen, bis die Leitungen glühten, um ihren Tipp abzugeben, wer denn der FIDER sei.
    Und wo ich gerade Petursson erwähne: Wir werden heute noch oft nach dem Verbleib der Männer gefragt. Tatsache ist: Wir wissen es nicht. Petursson, Betzendorff, Leisinger und einige andere Soldaten sind irgendwo in den Mü hlen der Volksarmee verschwunden. Auch wenn der MSD nach dem Konflikt unter der Führung der Südlichen DRV komplett umgestaltet wurde, so ist er doch immer noch ein Meister darin, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen. Und Leute wie Petursson und Betzendorff sind zwei solcher Schäfchen.
    Natürlich gibt es auch Gerüchte, einige der Männer seien nicht mehr aufgetaucht und würden noch immer irgendwo in Grenznähe herumspuken. Doch darauf sollte man nichts geben – auch wenn die Einheimischen immer wieder behaupt en, sie hätten da etwas im Wald gesehen.
    Vielleicht sollten wir einfach ein Kamerateam hinschicken und eine richtige Reportage über die Sache drehen. Wer weiß, vielleicht unterstützt uns die Volksarmee sogar bei der Sache.«
     
    Gunnar Sjoerdsma
    Producer
     
    E N D E
     

Der Autor
     
    Niels Peter Henning erblickte 1967 das Licht des Kreißsaals. Er wuchs in Bad Camberg auf und lebte dort bis zum Jahr 2011. Dann zogen ihn seine Lebensgefährtin sowie eine neue Arbeitsstelle nach Gießen. Im Brotberuf arbeitet er heute als Verwaltungsangestellter an der Universität in Gießen.
    2001 stieg er in die Internet-Literaturszene ein und betrieb bis einschließlich 2009 ein eigenes Literaturforum, das sich mit dem Genre der Kurzgeschichte beschäftigte. Danach widmete er sich ganz dem Ver fassen von Romanen.
    Drei Dinge blieben ihm während seiner bisherigen literarischen Laufbahn treu: Seine Vorliebe für Science-Fiction und Horror, seine Querdenkerei sowie sein oft unkonventioneller, oft schräger und meistens rabenschwarzer Humor. Diese Ding e ziehen sich wie ein roter Faden durch seine Kurzgeschichten und Romane.
    In seiner Freizeit beschäftigt er sich gerne mit dem Plastikmodellbau, was er auch auf seiner Webseite entsprechend dokumentiert. Außerdem verfügt er über eine ausgeprägte Affinität zu Videospielen aus der 8-Bit-Ära und - wenn es seine Zeit erlaubt - zur Musik.
     
    Weitere Informationen:
     
    http://www.niels-peter-henning.com

Ebenfalls im Amazon Kindle Programm erhältlich:
     
    »Kellerwelt«
     
    Ein Mystery-Thriller von Niels Peter Henning
     
    LASS DI CH NICHT ERWISCHEN!
     
    Ein Mann erwacht in einem Keller, ohne Gedächtnis und ohne Identität. Er weiß nur eins: Er muss hier raus - so schnell wie möglich. Er dürfte überhaupt nicht hier sein. Wenn sie ihn hier drin erwischen, dann wird er nie wieder das Tageslicht sehen. Und der Entsorger ist bereits unterwegs, um ihn zu holen.
    Er versucht, aus dem Keller zu flüchten, doch er findet den Ausgang nicht. Stattdessen verirrt er sich in einem Labyrinth voller Todesfallen. Naturgesetze besitzen hier keine uneingesc hränkte Gültigkeit mehr. Und er ist nicht alleine hier unten. Außer ihm existieren noch weitere Menschen in der Kellerwelt. Jeder einzelne ohne Gedächtnis. Jeder einzelne ohne Hoffnung, den Keller jemals wieder zu verlassen.
    Und je weiter ihn seine Reise d urch die Korridore der Kellerwelt führt, desto deutlicher spürt er die Präsenz eines unheimlichen Wesens. Eines Wesens, das er nicht kennt und das er nicht kontrollieren kann. Ein Wesen, das zu unvorstellbarer Grausamkeit fähig ist, wenn man es von der Leine
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