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Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition)

Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition)

Titel: Feuerwellen: Ein erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Fiona Mitchell
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wirkten seine Favoriten irgendwie altmodisch. Aufmerksam betrachtete sich Phoebe im Spiegel. Das Ding war so raffiniert, dass sie es mit einem passenden Unterkleid ohne weiteres auch bei einem Cocktailempfang tragen konnte. Sie schenkte ihrem Spiegelbild ein Lächeln, als es an ihrer Badezimmertür klopfte. Phoebe seufzte und schlüpfte in ihren Bademantel. Wahrscheinlich waren die Kellner fertig und warteten auf ein Trinkgeld. Schwungvoll öffnete sie die Tür und lief Dariusz direkt vor die Brust. Der schien ihr erstauntes Gesicht nicht zu bemerken, zog sie an sich und streifte ihr den Bademantel von den Schultern.
    »So ist es besser«, flüsterte er heiser. Mit sichtlichem Gefallen betrachtete er ihren Körper, der sich unter dem Nichts aus hellem Stoff deutlich abzeichnete, und nickte zufrieden. Genauso sollte es sein. Er löschte im Bad das Licht, nahm Phoebes Hand und ging mit ihr langsam zu dem eingedeckten Tisch in der Mitte des Zimmers. Behutsam schob er ihr den Stuhl zurecht, bevor er selbst Platz nahm und ihre Gläser füllte.
    »Auf uns«, sagte er ruhig und hob sein Glas. Seine Augen glänzten feucht im matten Schein der Kerzen. Phoebe erwiderte den Toast und spürte, wie ihre Hand vor Aufregung zitterte. Sie sah an sich hinunter; das champagnerfarbene Nichts, das sie trug, ließ ihre Brüste wundervoll aussehen. Ihre Brustwarzen begannen unter der Reibung des hauchdünnen Stoffes bereits hart zu werden. Sie drückte den Rücken durch und sah, wie es in Dariusz’ Augen aufblitzte. Phoebe lächelte wissend. Sie trank langsam, genau wie der Mann, der ihr gegenübersaß. Wie vertraut er ihr war – und doch so fremd. Sie betrachteten sich, lächelten sich an, sagten nichts. Als Dariusz aufstand, um die Gläser wieder zu füllen, streifte er dabei wie unbeabsichtigt ihre Hand. Phoebe stöhnte auf. Seine Berührung, sein Duft … Sie wollte ihn spüren. Für einen Moment schloss sie die Augen. Aber will ich es wirklich?, fragte sie sich. Wenn sie jetzt ja sagte, dann würde sie nicht mehr davonkommen. Sie öffnete die Augen, betrachtete Dariusz, konnte sich aber nicht sattsehen an seinem markanten Gesicht mit den hohen Wangenknochen, den schwarzen Augen und dem sinnlichen Mund. Phoebe traf ihre Entscheidung: Sie wollte ihn. Lasziv strich sie sich über ihre Brüste. Als sie seinen faszinierten Blick erhaschte, sagte sie leise: »Das Negligé war eine wunderschöne Idee. Ich hoffe, ich gefalle dir so?« Phoebe legte den Kopf etwas schief und lehnte sich im Stuhl zurück. Dariusz stellte sein Glas ab und faltete seine Hände im Schoß. Sie wollte also spielen, okay.
    Er nickte und erwiderte heiser: »Du gefällst mir immer, Phoebe, und das weißt du.« Dann stand er auf und ging um den Tisch herum. Phoebe bemerkte noch, dass er keine Schuhe trug, da stand Dariusz schon an ihrer Seite. Als sein Blick sie traf, erschauerte sie. Sie ließ es zu, dass er ihren Stuhl zurückschob und ihr beim Aufstehen half. Der dicke Verband war zwar hinderlich, aber keine allzu große Einschränkung. Dariusz hob sie in der Taille an und trug sie die wenigen Schritte bis zum Bett, wo er sie sanft auf den Kissen ablegte.
    »Auch wenn du mir mit High Heels sehr gut gefällst, so kannst du immerhin nicht mehr weglaufen«, murmelte er erregt. Unter Phoebes Nabel begann es zu pochen. Auf einmal wurde ihr bewusst, wie sehr sie seine Leidenschaft und seine Nähe vermisst hatte. Sie beugte sich ihm entgegen und gab ihm einen langen Kuss. Dann griff sie ihm ins Haar und löste das rote Seidenband, mit dem er seine Mähne zurückgebunden hatte, so dass ihr die dunklen Strähnen schwer ins Gesicht fielen, als er sich ihr zuwandte. Sie atmete den Duft aus Dariusz und Haarwachs ein, und in ihren Augen sammelten sich Tränen. Er legte sich neben sie und zeichnete mit seinem Fingernagel die Konturen ihrer Brüste unter dem zarten Stoff nach. Phoebe konnte nicht sprechen, sie konnte nur empfangen. Schwer atmend lag sie da, wartete auf die nächsten Berührungen. Dariusz schien viel Zeit zu haben. Seine Hände wanderten scheinbar ziellos über ihren Körper, berührten ihn sacht, fast zu sanft. Dann setzte er sich auf und zog seine schwarze Tunika aus. Obwohl es im Zimmer recht dunkel war, konnte Phoebe das Spiel seiner Muskeln sehen. Er machte sie an, so wunderschön, wie er war. Wortlos zog sie ihn zu sich, drückte seinen Kopf an ihren Bauch. Dariusz verstand. Er bedeckte die Region um ihren Nabel mit vielen kleinen Küssen, küsste sie
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