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Feueraugen III. Das Schloss

Feueraugen III. Das Schloss

Titel: Feueraugen III. Das Schloss
Autoren: Alexander Zeram
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Unbekannte, ebenso unbestreitbar wie andere die fest gefügte Stabilität der vertrauten Umgebung.
    Die Möglichkeit alleine, sich mit Unbekanntem und gar Ungewissem auseinandersetzen zu müssen, schreckt den Einen genauso stark, wie es den Nächsten befriedigt, beruhigt, anzieht ... erfüllt!
     

Abenteuer!
    Die Bereitschaft ist alles! Wo ein Wille ist, da sei auch ein Weg - heißt es.
    Wo die Bereitschaft vorhanden ist, da eröffnen sich die Möglichkeiten - meine ich!
     
     
    Gedankenreise
    Wäre es vertretbar, wenn ich –hätte die Bibel doch Recht- einen verwandtschaftlichen Bezug zu allen Menschen auf diesem Planeten in Erwägung ziehe?
    Wie weit könnte ich mich von der nahen Vergangenheit entfernen? Wollte ich mittels dieser gedanklichen Spielereien meinen fernsten Urahnen im Garten Eden suchen?
    Wenn ich mir's recht überlege, dann bin ich eigentlich mit diesem Mr. Johnson, einem kanadischen Holzfäller, sehr eng verwandt! Er kennt mich freilich nicht und ich ihn ebenso wenig, aber wir besitzen sicherlich die gleichen Urururururur-Großväter und -Mütter. Auch mit ihnen allen wäre ich verwandt, die den Roman FEUERAUGEN gelesen haben. Zusammen würden wir auf unserer Suche bei jenem fernen Urahnen landen, der gerade wieder einmal einem gefährlichen Gegner in freier Wildbahn mit knapper Not entwischt ist und sich keuchend in seine Höhle zur zerzausten Gefährtin verkrochen hat, um mit ihr das Menschengeschlecht nach und nach um einige hochinteressante Spezies anzureichern: Adam hieße er, hätte die Bibel nicht recht! Und seine reizende Wilde - Eva!
    Eva, Du sündige Großmama mit dem Apfel, den Dir Xabrudracaras gereicht hat - unser aller Mutter in der Ferne der Zeiten!
    Warum eigentlich nicht?
     

Zeitenreise
    Kann ich mich - wenn auch nur schwer nachvollziehbar- zu verwandtschaftlichen Beziehungen irgendwohin, über die Kontinente hinweg, bekennen, dann eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten, mit den immerzu fruchtbaren Impulsen unseres weitgehend unerforschten Gehirns zu spielen.
     
     
    Zeiten
    Warum sollten Zeiten nicht untereinander und miteinander verwandt sein? Haben Historiker, Astrologen, Psychotherapeuten oder auch Mathematiker, Physiker und Biologen dies nicht schon längst beweiskräftig belegt?
    Ob die Wissenschaft mir beipflichten würde, wenn ich die theoretische Möglichkeit in Erwägung zöge, dass die Sphären, Welten, Ebenen –oder wie immer man diese einzelnen 'Zeitblasen' nennen möchte- sehr eng beieinanderliegen müssten? Dabei gehe ich sogar noch weiter und behaupte, dass jede Millisekunde unseres Lebens in Trilliarden und Abertrilliarden von ähnlichen, fast gleichen und auch sehr verschiedenen Varianten vorliegt. Für mich ist es eine unabwendbare Tatsache, dass gleich nebenan unsere Existenz in unvorstellbar vielfältiger Weise dupliziert wird – in jedem Atemzug, jedem noch so unwichtigen Augenblick! Und wenn es auch als nicht ausreichend erscheinen mag, wenn ich als Beweis für diese theoretische Annahme nur die Möglichkeit an sich anführen kann - schon der Versuch, diese mögliche Tatsache zu widerlegen, würde an der Vielfalt der Ansatzpunkte scheitern!
    Die Zeit kann nicht 'bewiesen' werden – wie schon jeder angehende Quantenphysiker weiß – und wer sie zu 'messen' glaubt, unterliegt demselben Irrtum wie der Betrachter des Sternenhimmels, der sich vorstellt, da oben gäbe es wirklich all die blinkenden Punkte.
    Nebukadnezar, Cäsar, Kopernikus, Freud, Gandhi und John Lennon - ein 'Ancien Régime', das 'Tausendjährige Reich', die erste Verleihung des 'Nobel-Preises' oder des 'Oscars' und der Zusammenbruch amerikanischer Selbstverständlichkeit im zwanzigsten und -warum nicht- im dreißigsten Jahrhundert ... ja, natürlich!
    Die Verwandtschaften der Epochen untereinander erklärt mir lediglich die Möglichkeit einer Verwandtschaft zwischen Zeiten und Daseinsformen.
    Und warum auch nicht?
    Die Vorstellung, in einem 'anderen Leben' eine bedeutende Persönlichkeit gewesen zu sein - wer hätte sich nie damit beschäftigt? Wen hat solch ein unerklärbares Déjà-vu-Gefühl nicht schon einmal grübeln lassen?
    Was bedeutet schon 'anderes Leben'?
    Sagen wir doch: in einer 'anderen, zeitlich verschobenen Welt'!
     

Metamorph
    Vor mir befindet sich eine Wand.
    Man würde mich bedenkenlos für verrückt erklären, wollte ich versuchen, durch diese hindurch zu gehen oder zu springen! Aber in einer 'anderen Welt' gibt es dieses Hindernis vielleicht nicht und ich könnte
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