Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger
Autoren: R.A. Salvatore
Vom Netzwerk:
und ihr Tonfall ließ keinen Raum für Diskussionen -nicht, dass es ansonsten welche gegeben hätte. In ihren wenigen Jahren als Senatorin hatte sich Amidala als eine der loyalsten und mächtigsten Befürworterinnen der Republik erwiesen, eine Politikerin, die entschlossen war, das System zu verbessern, aber innerhalb des Rahmens der Verfassung der Republik. Senatorin Amidala war immer der Ansicht gewesen, dass die wahre Schönheit des derzeitigen Regierungssystems in seiner Fähigkeit zur Verbesserung bestand.
    »Selbstverständlich, Senatorin«, sagte Typho und verbeugte sich. Er war kleiner als sein Onkel, aber kräftig gebaut; Muskeln spannten die blauen Ärmel seiner Uniform, und die Brust unter dem braunen Lederhelm wirkte fest und breit. Er trug eine lederne Augenklappe über der linken Augenhöhle, denn er hatte vor zehn Jahren bei der Schlacht gegen genau jene Handelsföderation, von der sie gerade gesprochen hatten, ein Auge verloren. Er war damals noch ein Junge gewesen, hatte sich aber tapfer geschlagen und seinen Onkel Panaka sehr stolz gemacht. »So hatte ich es auch nicht gemeint. Aber was die Aufstellung einer Armee der Republik angeht, habt Ihr Euch immer für Verhandlungen ausgesprochen und Gewaltanwendung strikt abgelehnt. Würden die Separatisten das nicht begrüßen?«
    Nachdem Padme ihren anfänglichen Zorn beiseite geschoben und über sein Argument nachgedacht hatte, musste sie zugeben, dass er Recht haben könnte.
    »Graf Dooku hat sich mit Nute Gunray zusammengetan, heißt es in den Berichten«, warf Panaka ein. »Schon diese Tatsache verlangt, dass wir die Sicherheitsmaßnahmen für Senatorin Amidala verstärken.«
    »Hört auf, von mir zu sprechen, als ob ich gar nicht da wäre«, tadelte sie ihren Leibwächter, aber Panaka zuckte mit keiner Wimper.
    »In Sicherheitsangelegenheiten, Senatorin, seid Ihr tatsächlich so gut wie nicht anwesend«, erwiderte er. »Zumindest zählt Eure Stimme hier nicht. Mein Neffe untersteht mir, und seine Befehle in dieser Sache könnt Ihr nicht unterlaufen. Er wird alle erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.«
    Nach diesen Worten verbeugte sich Panaka knapp und ging hinaus, und Padme verkniff es sich, ihn zu maßregeln. Er hatte ja Recht, und es war nur gut, dass er sie darauf hinwies. Sie wandte sich wieder Captain Typho zu.
    »Wir werden wachsam sein, Senatorin.«
    »Ich habe Pflichten, und diese Pflichten verlangen, dass ich schon bald nach Coruscant zurückkehre«, erklärte sie.
    »Ich habe ebenfalls Pflichten«, versicherte ihr Typho, dann verbeugte er sich ebenso wie Panaka und ging.
    Padme Amidala sah ihm hinterher. Mit einem tiefen Seufzer erinnerte sie sich an Solas Worte. Sie fragte sich ehrlich, ob sie jemals Gelegenheit haben würde, dem Rat ihrer Schwester zu folgen - einem Rat, den sie im Augenblick seltsam verlockend fand. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie seit beinahe zwei Wochen weder Sola und ihre Kinder noch ihre Eltern gesehen hatte, nicht seit diesem Nachmittag mit Ryoo und Pooja im Garten hinter dem Haus.
    Die Zeit verging viel zu schnell.

    »Das Ding ist nicht schnell genug, um die Tusken einzuholen!«, rief Cliegg Lars wütend, als sein Sohn und seine zukünftige Schwiegertochter ihm in einen Repulsorsessel halfen, den Owen gebastelt hatte.
    »Die Tusken sind lange weg, Vater«, sagte Owen Lars leise, und er legte die Hand auf Clieggs breite Schulter, um ihn zu beruhigen. »Wenn du kein Mech-Bein benutzen willst, muss es erst mal dieser Schwebesessel tun.«
    »Ich werde nicht zulassen, dass du mich zu einem halben Droiden machst«, entgegnete Cliegg. »Dann nehme ich noch lieber den Sessel. Und jetzt brauchen wir mehr Männer«, fügte er hektisch hinzu und tastete automatisch nach dem Stumpf seines rechten Beins, das der Draht in der Mitte des Oberschenkels durchtrennt hatte. »Du gehst nach Mos Eisley und siehst zu, dass wir dort Hilfe bekommen. Und Beru kannst du zu den anderen Farmen schicken.«
    »Sie werden uns nicht helfen können«, erwiderte Owen ehrlich. Er ging näher zu dem Sessel, beugte sich vor und sah Cliegg ins Gesicht. »Es wird Jahre dauern, bis sich die Farmen von dem Kampf erholt haben. Schon bei dem Angriff sind viele umgekommen, und noch mehr bei dem Rettungsversuch.«
    »Wie kannst du so etwas sagen, wenn deine Mutter da draußen ist?«, tobte Cliegg Lars. Tief im Herzen wusste er, dass sein Sohn Recht hatte, aber das ließ ihn nur noch wütender werden.
    Owen holte tief Luft, aber er wich nicht vor
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher