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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger
Autoren: R.A. Salvatore
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Fenster und schaute in den Hof hinab. Dort waren Zivilisten und Sicherheitskräfte in ein Handgemenge verstrickt, während weitere Palastwachen rasch herbeieilten, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.
    Dann klopfte es laut an ihrer Bürotür, und noch während Padme sich der Tür zuwandte, glitt diese auf und Captain Pa-naka kam herein.
    »Ich wollte nur nach Euch sehen, Senatorin«, erklärte der Mann, der ihre Leibwache befehligt hatte, als sie noch Königin gewesen war. Captain Panaka war ein hoch gewachsener dunkelhäutiger Mann mit stählernem Blick und athletischem Körperbau, der von dem Schnitt seines braunen Lederwamses, des blauen Hemds und der blauen Hose nur noch betont wurde. Schon sein Anblick bewirkte, dass Padme sich sicherer fühlte. Panaka hatte inzwischen die vierzig überschritten, aber er sah immer noch aus, als könnte er es mit jedem auf Naboo aufnehmen.
    »Solltet Ihr Euch nicht um die Sicherheit von Königin Jamil-lia kümmern?«, fragte sie.
    Panaka nickte. »Sie ist gut geschützt, das versichere ich Euch.«
    »Vor wem müssen wir eigentlich geschützt werden?«, wollte Padme wissen und deutete zu dem Fenster, das auf den Hof blickte, wo die Auseinandersetzungen weitergingen.
    »Gewürzbergleute«, erklärte Panaka. »Vertragsangelegenheiten. Nichts, was Euch beunruhigen sollte, Senatorin. Tatsächlich war ich ohnehin auf dem Weg zu Euch, um mit Euch über die Sicherheitsmaßnahmen für Euren Flug nach Coruscant zu sprechen.«
    »Das wird erst in ein paar Wochen sein.«
    Panaka schaute zum Fenster. »Dann haben wir genügend Zeit, uns angemessen vorzubereiten,«
    Padme versuchte erst gar nicht, sich mit diesem störrischen Mann anzulegen. Da sie ein offizielles Schiff der Sternenflotte von Naboo fliegen würde, hatte Panaka das Recht, wenn nicht sogar die Pflicht, sich einzumischen. Und tatsächlich freute sie sich über seine Fürsorge, selbst wenn sie das niemals offen zugegeben hätte.
    Ein Schrei draußen und ein erneutes Aufflammen der Kämpfe lenkten ihre Aufmerksamkeit kurz ab. Sie verzog das Gesicht. Noch ein Problem. Es gab immer irgendwo ein Problem. Padme fragte sich, ob es nicht einfach in der Natur von Lebewesen lag, immer dann, wenn alles eigentlich recht gut aussah, irgendwo Aufruhr zu stiften. Bei diesem beunruhigenden Gedanken fiel ihr ihr Gespräch mit Sola wieder ein, und vor ihrem geistigen Auge sah sie Ryoo und Pooja. Wie sie diese beiden sorglosen kleinen Racker liebte!
    »Senatorin?«, sagte Panaka und riss sie damit aus ihren Grübeleien.
    »Ja?«
    »Wir sollten jetzt über die Sicherheitsmaßnahmen sprechen.«
    Es tat Padme in diesem Augenblick regelrecht weh, sich von dem Gedanken an ihre Nichten loszureißen, aber dann nickte sie und rang sich wieder zu einer verantwortungsvolleren Haltung durch. Captain Panaka hatte gesagt, sie müssten über Sicherheitsvorkehrungen sprechen, und genau das würde Padme Amidala nun tun.

    »Wir hätten sie schon lange umbringen sollen, und zwar alle!«, knurrte Cliegg und knallte den Teller auf den Tisch.
    Wieder einmal brachten ihnen mehrere Banthas ein Ständchen, und keiner der vier im Haus zweifelte mehr daran, dass die Tusken dort draußen waren, nicht weit von der Farm, und vielleicht sogar die Lichter beobachteten.
    »Sie sind wie wilde Tiere, und wir hätten schon lange die Behörden von Mos Eisley veranlassen sollen, sie auszurotten wie Ungeziefer. Denn nichts anderes sind sie, die Tusken und die stinkenden Jawas!«
    Shmi seufzte und legte ihrem Mann die Hand auf den Unterarm. »Die Jawas haben uns geholfen«, erinnerte sie ihn sanft.
    »Dann sollen die Jawas eben am Leben bleiben!«, brüllte Cliegg, und Shmi zuckte zusammen. Als ihr Mann ihre entsetzte Miene bemerkte, nahm er sich sofort wieder zusammen. »Tut mir Leid. Dann sollen die Jawas eben am Leben bleiben. Aber die Tusken - sie töten und stehlen, wann immer sie können. Von denen kommt nichts Gutes!«
    »Wenn sie versuchen, hier einzudringen, werden am Ende schon weniger übrig sein, die wir in die Wüste zurückjagen müssen«, warf Owen ein, und Cliegg nickte zustimmend.
    Sie versuchten weiterzuessen, aber jedes Mal, wenn ein Ban-tha brüllte, spannten sich alle an und legten die Hände an die Blaster.
    »Hört doch«, sagte Shmi plötzlich, und sie wurden alle vollkommen still und spitzten die Ohren. Draußen war alles ruhig geworden: kein Laut mehr von den Banthas.
    »Vielleicht sind sie nur in der Nähe vorbeigezogen«, sagte Shmi, als sie sicher
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