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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger
Autoren: R.A. Salvatore
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erwiderte die Pilotin. »Manchmal haben wir nur genug Glück, ihr aus dem Weg gehen zu können.«
    Typho setzte zu einer Antwort an, aber dann hielt er inne und warf einen Blick zu dem Kreuzer, dessen Rampe bereits abgesenkt wurde. Der Plan sah vor, das Kontingent so schnell wie möglich von dieser offen liegenden Plattform in ein Transportfahrtzeug zu bringen. Zwei Naboo-Wachen erschienen, wachsam und bereit, und nahmen mit ihren Blasterge-wehren Habachtstellung ein. Typho nickte grimmig; er war erfreut, dass seine Leute nichts dem Zufall überließen, dass sie begriffen, wie ernst die Situation war und welche Verantwortung sie bei ihrem Schutz der Senatorin trugen. Als nächstes kam Amidala in ihrer typischen glanzvollen Aufmachung, die ihre ebenso schlichte wie komplexe Schönheit unterstrich. Mit ihren großen braunen Augen und weichen Zügen konnte Amidala alle überstrahlen, selbst wenn sie einfache Bauernkleidung trug, aber in ihrem Senatorinnengewand - diesmal eine faszinierende Mischung aus Schwarz und Weiß - und mit aufgestecktem, durch einen schwarzen Kopfputz betontem Haar überstrahlte sie sogar die Sterne. Ihre Mischung aus Intelligenz und Schönheit, Unschuld und Verlockung, Mut und Integrität, die noch von einem gewissen Maß kindlicher Schalkhaftigkeit ergänzt wurde, berührte Typho jedes Mal, wenn er sie sah.
    Der Captain schaute nun zu Dolphe hinüber und nickte dem Mann in dem Cockpit ermutigend zu, weil er mit seiner Späherarbeit zufrieden war.
    Und plötzlich lag Typho auf dem Bauch, niedergestreckt von einer gewaltigen Erschütterung und einen Augenblick lang geblendet von einem grellen Blitz, als hinter ihm etwas explodierte.
    Einen schrecklichen Augenblick schien sich alles nur noch in Zeitlupe zu bewegen. Typho hörte sich selbst »Nein!« schreien, als er auf die Knie kam und sich umdrehte.
    Fetzen brennenden Metalls zuckten wie Feuerwerk durch den Himmel von Coruscant und breiteten sich aus. Was von dem Kreuzer übrig war, brannte lodernd, und sieben Gestalten lagen vor dem Schiff auf dem Boden, eine davon in einem kunstvollen schwarzweißen Gewand.
    Dem Captain war von der Explosion noch so schwindlig, dass er beim Versuch aufzustehen ins Taumeln geriet. Seine Kehle war wie zugeschnürt, denn er wusste, was geschehen war.
    Typho war ein Veteran, er hatte in vielen Kämpfen gestanden, hatte gesehen, wie Menschen starben, und als er sich die Gestalten ansah, die dort vor ihm lagen, als er sah, wie Amida-las Gewand die reglose Gestalt umgab, wusste er es instinktiv.
    Die Wunden, die sie davongetragen hatte, mussten tödlich sein. Sie lag im Sterben. Oder sie war bereits tot.
    »Du hast die Koordinaten neu eingegeben!«, warf Obi-Wan seinem jungen Padawan vor. Obi-Wans helles Haar war jetzt länger; es fiel ihm beinahe bis auf die Schultern, und ein etwas zerzauster Bart zierte sein immer noch junges Gesicht. Seine hellbraune Jedi-Reisekleidung, weit und bequem, stand ihm gut. Obi-Wan war mit seiner Rolle als Jediritter vertraut geworden, war in sie hineingewachsen. Er war nicht mehr der leidenschaftliche und impulsive Padawan-Schüler, der von Qui-Gon Jinn ausgebildet wurde.
    Sein Begleiter jedoch schien das vollkommene Gegenteil von ihm zu sein. Anakin Skywalker wirkte, als könnte seine hoch gewachsene, schlanke Gestalt all seine überschäumende Energie kaum in sich aufnehmen. Er war ebenso gekleidet wie Obi-Wan, aber diese Kleidung wirkte an ihm enger, frischer, adretter, und die Muskeln darunter schienen stets angespannt und bereit. Sein blondes Haar war nun kurz geschnitten, bis auf den dünnen Zopf, der ihn als Padawan kennzeichnete. Seine blauen Augen blitzten.
    »Ich wollte nur unsere Zeit im Hyperraum ein wenig verlängern«, erklärte er. »Wir werden auf diese Weise näher am Planeten herauskommen.«
    Obi-Wan seufzte tief und resigniert und setzte sich an die Konsole, um die Koordinaten, die Anakin programmiert hatte, zu notieren. Selbstverständlich konnte der Jedi nun nichts mehr dagegen unternehmen, denn ein Hyperraumsprung konnte nicht mehr verändert werden, wenn das Schiff sich bereits mit Lichtgeschwindigkeit bewegte. »Wir dürfen nicht zu dicht an den Anflugschneisen nach Coruscant herauskommen.
    Dort herrscht zu viel Verkehr. Das habe ich dir doch alles schon erklärt.«
    »Aber.«
    »Anakin«, sagte Obi-Wan gereizt - so, wie man ein Haustier tadeln würde, eine Perootu-Katze vielleicht. Die Muskeln an seinem. Unterkiefer spannten sich, und er warf seinem Pada-wan
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