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Episode II - Angriff der Klonkrieger

Episode II - Angriff der Klonkrieger

Titel: Episode II - Angriff der Klonkrieger
Autoren: R.A. Salvatore
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diesem herrischen Blick zurück. »Wir müssen realistisch sein, Vater. Es ist zwei Wochen her, seit sie sie entführt haben«, sagte er grimmig. Er brauchte nicht auszusprechen, was das bedeuten konnte. Cliegg Lars, der die berüchtigten Tusken gut kannte, wusste genau, was er meinte.
    Ganz plötzlich ließ Cliegg die breiten Schultern nach unten sacken, und sein glühender Blick wurde weicher. Er starrte zu Boden. »Sie ist tot«, flüsterte der verwundete Mann. »Sie ist tot.«
    Hinter ihm begann Beru Whitesun zu weinen.
    Owen kämpfte gegen seine eigenen Tränen an, blieb aber ruhig und stark, fest entschlossen, seiner Familie in dieser schrecklichen Zeit den nötigen Halt zu geben.

Vier

    Die vier Sternenschiffe rasten dicht an den hohen Wolkenkratzern von Coruscant vorbei, umkreisten die riesigen bernsteinfarbenen Gebäude - künstliche Stalagmiten, die sich im Lauf der Jahre immer höher erhoben hatten und nun die natürliche Landschaft des Planeten in einer Weise verbargen, wie dies auf keiner anderen Welt in der Galaxis der Fall war. Sonnenlicht glitzerte auf den vielen verspiegelten Fenstern dieser gewaltigen Türme und blitzte hell auf dem Chrom der schlanken Schiffe. Das größere Sternenschiff, das mit seiner glatten, fließenden Form an einen silbernen Bumerang erinnerte und mit riesigen, starken Triebwerken an beiden Armen und einem dritten unter der Spitze ausgestattet war, schien in diesem Licht beinahe zu glühen. Begleitet wurde es von drei Naboo-Sternjägern, deren elegante Triebwerke sich an den Flügeln befanden, die vom Rumpf mit seinem charakteristischen verlängerten Schwanz starr abstanden.
    Einer dieser Sternjäger führte die Formation an, umkreiste beinahe jeden Turm, den sie passierten, fungierte als Späher für das größere Schiff, den königlichen Naboo-Kreuzer. Hinter dem größeren Schiff folgten zwei weitere Kampfjäger, die der königlichen Yacht dicht folgten und sie abschirmten. Die Piloten waren bereit, jederzeit einen Angriff abzufangen. Der Jäger an der Spitze mied die verkehrsreicheren Routen der riesigen Stadt, wo sich mögliche Feinde im Strom von tausenden normaler Schiffe verbergen konnten. Viele wussten, dass Senatorin Padme Amidala von Naboo zum Senat zurückkehrte, um sich gegen die Aufstellung einer Armee auszusprechen, die den schwer geprüften Jedi dabei helfen sollte, mit der immer aggressiver werdenden Separatistenbewegung fertig zu werden, und es gab zahlreiche Gruppen, die nicht wollten, dass eine solche Stimme sich zu Wort meldete. Amidala hatte sich während ihrer Herrschaftszeit als Königin von Naboo viele Feinde gemacht - mächtige Feinde, denen gewaltige Mittel zur Verfügung standen und die die schöne junge Senatorin von Naboo vielleicht genug hassten, um einige dieser Mittel zu Padme Amidalas Schaden einzusetzen.
    Captain Dolphe, Pilot des Jägers an der Spitze, ein Mann, der sich im Krieg zwischen Naboo und der Handelsföderation ausgezeichnet hatte, seufzte erleichtert, als die vereinbarte Landeplattform in Sicht kam. Sie schien frei und sicher zu sein. Dolphe, ein zäher, erfahrener Kampfpilot, der seine Senatorin zutiefst verehrte, flog links an der Landeplattform vorbei, wendete dann scharf nach rechts und umkreiste das gewaltige Gebäude, die Residenz der Senatoren, die neben der Landeplattform aufragte. Er hielt seinen Jäger in der Luft, währen die anderen beiden Kampfschiffe nebeneinander am anderen Ende der Plattform landeten und der königliche Kreuzer noch einen Augenblick verharrte und dann ebenfalls sanft aufsetzte.
    Dolphe umkreiste das Gebäude ein weiteres Mal, und nachdem er in der Nachbarschaft keine weiteren Schiffe hatte ausmachen können, ging er tiefer. Er landete allerdings noch nicht vollständig, sondern hielt sich bereit, sofort zu wenden und jeden Angreifer zu attackieren, wenn sich das als notwendig erweisen sollte.
    Die Piloten der beiden gelandeten Jäger klappten die Cockpitkuppeln zurück und stiegen aus. Einer von ihnen war Captain Typho, der von seinem Onkel Panaka vor kurzem zum obersten Sicherheitsoffizier der Senatorin ernannt worden war. Er setzte seinen Helm ab, schüttelte den Kopf, fuhr sich durch das kurze, lockige Haar und schob die schwarze Augenklappe zurecht, die er über dem linken Auge trug.
    »Geschafft«, sagte Typho zu der Pilotin, die vom Flügel des zweiten Jägers gesprungen war und nun auf ihn zukam. »Ich habe mich wohl geirrt. Es bestand keinerlei Gefahr.«
    »Es besteht immer Gefahr«,
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