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EISKALTE UMARMUNG: Poesie der Angst. Thriller

EISKALTE UMARMUNG: Poesie der Angst. Thriller

Titel: EISKALTE UMARMUNG: Poesie der Angst. Thriller
Autoren: Astrid Korten
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abgenommen hat“, meldete sich Max.
    Mathilda warf einen bewundernden Blick auf das kleine Bündel in Annas Armen. „Sie ist das hübscheste Baby, das ich je gesehen habe.“
    „Da könnten wir auf den Geschmack kommen, oder Mathi?“, fragte Benedikt.
    „Ob wir das hinkriegen?“ Mathilda berührte flüchtig seine Lippen. „Ich habe da so meine Zweifel“, neckte sie.
    Er räusperte sich. „Hm … Der Kuss allein bringt es allerdings auch nicht, mein Schatz.“
    „Wir waren sehr überrascht, als ihr uns den Namen des Babys verraten habt“, sagte Mathilda zu Anna.
    Anna schaute ihre Tochter zärtlich an. „Hörst du, Katharina? Man war überrascht über deinen Namen. Dabei konntest du doch nur diesen tragen: Katharina, die Stolze, die Große, die Aufrechte.“
    „Ja, ich finde es wunderbar“, meinte Mathilda.
    Plötzlich blitzte drüben in einer Baumgruppe ein Lichtstrahl auf, und für einen Moment leuchteten Anna die Strahlen grell ins Gesicht und elektrisierten sie. Dunkle Augen hinter Brillengläsern? Sein starrer Blick, der aus der Ferne ihr Fleisch musterte?
    Sie neigte den Kopf, als lausche sie einer inneren Stimme, und ging wie in Hypnose auf die Baumgruppe zu. Etwas befahl ihr, stehen zu bleiben. Sie schloss die Augen und wog das Baby sanft in ihren Armen.
    War sein Schatten nicht schon einmal aufgeblitzt, gestern, als sie im Convento Mittagschlaf hielt? Aufgewacht von dem Geräusch im Zimmer nebenan, hatte sie ihr Ohr fest an die Wand gepresst und gelauscht, ganz intensiv, und geglaubt, sein Kichern zu hören, das so schnell verhallte, wie es erklungen war. Sie war aufgestanden und hatte das Zimmer nebenan betreten. Nichts. Der Raum hinter der Tür war leer und still. Totenstill. Sie hatte sich wieder hingelegt, beunruhigt und verfolgt von einem magischen Schatten.
    Vielleicht … Ihre Augen bewegten sich unter den Lidern. Sie wiegte ihr Kind. Ihre Halsschlagader trat dick hervor. Sie fühlte sich wie … ja, wie in diesem dunklen Raum … Sein Atem kam näher, und das Geräusch wispernder Stimmen umfing sie. Ihr Herz raste.
    „Jakob?“
    Auf eine seltsame, unerklärliche Art und Weise tat er ihr leid.
    „Ist sie nicht zauberhaft, unsere Katharina?“, flüsterte sie.
    Plötzlich flammte das grelle Licht wieder auf, um im gleichen Augenblick zu verlöschen. Hatte sie seine Augen hinter der dunklen Brille gesehen? Wollte er sie in den dunklen Raum führen, in den Raum der tausend Schatten? Wann, wo war das? Was war das eben? Jetzt war er verschwunden. Endgültig? Nein, er war dort draußen, irgendwo. Sie musste zu ihm. Er war doch ihr Prinz …
    Jemand rief ihren Namen. Jakob? Oder Max?

Danksagung
    Ich danke allen Beteiligten für ihre Mithilfe und dafür, dass sie mir ihr unschätzbares Wissen zur Verfügung gestellt haben:
    Frau Dr. Regina Brinkmann-Göbel, einer außergewöhnlichen Frau, für ihre äußerst nützlichen Hinweise und Anregungen. Ohne sie gäbe es keinen Jakob.
    Dr. med. Arndt, Pathologie Universitätsklinik Essen, für die bedingungslose Einführung in die Welt der Autopsie.
    Dr. med. Olaf Klünder, Anästhesist und Schmerztherapeut, der mir auf humorvolle Weise Wissenswertes über den Schmerz vermittelte und mir wertvolle Hinweise gab.
    Dr. Sven Korten, für sein Wissen aus dem Bereich der Forstwissenschaft.
    Ralf Reiter, für seine unübertroffene Genauigkeit, seine wertvollen Hinweise und seine Kreativität. Vielen Dank.
    Mein Dank gilt auch den Menschen, die mir sehr viel bedeuten und bedeutet haben: meiner Familie mit all ihren liebevollen Ecken und Kanten; meinem David, danke für deine konstruktive Kritik, es ist wunderbar, dass es dich gibt; Marianne, door jouw vriendschap ontstond Mathilda; Rosa, meiner langjährigen Freundin; Heidi, dem Bonsai des Bindewortes; Ute, das Dortmunder „wat“; Walter, in seinem Himmel; Anna, meine Süße aus Berlin; Dagmar und Jürgen, sie wissen, warum; Christa, die Einzigartige, die mich während kreativer Pausen mit einem Kaffee im Café Wichtig immer willkommen hieß; und den Kreuzspinnen: ein unerschöpflicher Quell herrlicher Geschichten. Sie alle liefern mir täglich den Zündstoff für Kreativität.
    Mein besonderer Dank gilt jedoch meinem Mann.
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