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Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Titel: Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy
Autoren: Gemma Townley
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ein Schnauben aus. »Jess, ich brauche das Geld nicht nur für diese dämliche Hochzeit. Ich stecke bis zum Hals in Schulden.«
    »Die Firma«, sagte Max tonlos. »Ist die auch verschuldet?«
    Anthony seufzte. »Ich dachte, es wäre okay. Als meine Mutter gestorben ist, dachte ich … na ja, sie hinterlässt mir alles.« Er packte mich erneut. »Du musst mich heiraten«, stieß er verbittert hervor, während sich der Griff seiner Hände um meine Schultern verstärkte. »Du musst einfach. Das bist du mir schuldig.«
    »Schon gut, ganz ruhig, ja? Es sieht nicht so aus, als würde sie gern Ja, ich will sagen , oder?« Sean trat vor und versuchte, sich zwischen uns zu schieben. »Also lassen Sie es gut sein, okay? Lassen Sie sie in Ruhe.«
    Anthonys Augen weiteten sich, und er ließ von mir ab, um sich stattdessen an Sean zu wenden. »Du bist doch ihr Exfreund, verdammt noch mal, oder?«, stieß er aufgebracht hervor und drehte sich wieder zu mir um. »Du hast allen Ernstes Sean eingeladen? Zu unserer Hochzeit?«
    Fassungslos starrte ich ihn an. »Natürlich, das ist das Problem hier. Gäbe es Sean nicht, wäre alles ganz wunderbar, stimmt's, Anthony?«
    »Trotzdem.« Er quittierte meinen Sarkasmus mit zusammengekniffenen Augen. »Ich sehe nicht ein, wieso dieser Kerl hier sein muss.« Drohend ging er auf ihn zu. »Los, raus«, stieß er hervor, »hau ab, bevor ich dich vor die Tür setze.«
    Sean hob eine Braue. »Was, willst du mir etwa noch eine verpassen?«
    Anthony nickte. »Ja. Kann sein, dass ich das tue. Vielleicht werde ich einfach …« Er hob die Faust. Doch bevor er davon Gebrauch machen konnte, stürzte sich Ivana auf ihn, riss ihn zu Boden und begann, auf ihn einzudreschen.
    »Niemand schlägt meinen Mann«, stieß sie zornig hervor und versuchte, ihre Nägel in Anthonys Gesicht zu graben. »Niemand.«
    »Deinen … Mann? Aber er ist doch … der Ex von Jess«, stieß Anthony hervor, ehe sie auf ihm landete.
    »Nein«, flehte ich, während sich Roger und Max nach Kräften bemühten, die beiden zu trennen. »Nein, das ist er nicht. Er … er hat nur so getan, als sei er es. Er ist nicht …«
    »Noch eine Lüge«, stieß Max hervor, als es ihm gelungen war, Anthony aus Ivanas Krallen zu befreien. »Sonst noch etwas, was du beichten willst, wo wir gerade dabei sind? Heißt du wirklich Jessica Wild, oder ist das auch eine Lüge?«
    »Nein. Ich meine, ja. Ich meine …«, stieß ich hektisch hervor. Doch bevor ich mir eine Erklärung überlegen konnte, hörte ich Schritte in unsere Richtung kommen. Ich hob den Kopf, um zu sehen, wer es war. Und ließ ihn stöhnend in den Nacken sinken.
    »Tut mir sehr leid, wenn ich störe.« Mr Taylor kam mit besorgter Miene auf uns zugeeilt. »Ich wollte ja schon früher hier sein, aber ich bin irrtümlich in Schottland gelandet, fürchte ich. Aber es wäre mir sehr daran gelegen, die Zeremonie ein wenig hinauszuzögern. Ich fürchte, ich muss Miss Jessica Wild in einer dringenden Angelegenheit sprechen.«
    Roger starrte zuerst ihn an, dann Max, dann mich.
    »Noch eine ungeklärte Angelegenheit? Oder geht es hier auch um Grace?«
    »Um Grace?« Mr Taylor horchte auf. »Nun, ja, ich denke schon.«
    »Und ich nehme an, auch Sie wollen Jess daran hindern, diesen jungen Mann zu heiraten?«
    Mr Taylor runzelte die Stirn. »Diesen jungen Mann?«, fragte er und sah Anthony überrascht an. »Dieser junge Mann ist doch schwul, dachte ich. Nein, ich will sie daran hindern, diesen Mann zu heiraten.« Er zeigte auf Max. »Anthony Milton.«
    » Ich bin Anthony Milton«, stieß Anthony verärgert hervor. »Und ich bin nicht schwul, okay?«
    »Nicht?« Mr Taylor hob die Brauen. »Sind sie ganz sicher?« Er musterte Anthony. »Obwohl es einige Zeit her sein mag, erkenne ich vielleicht doch eine gewisse Ähnlichkeit.«
    Anthony hob die Faust. Eilig hielt Max ihn zurück.
    »Tut mir leid, wenn ich unterbreche«, schaltete sich Roger ein. »Aber ich gehe davon aus, dass die Hochzeit abgeblasen ist, oder? Denn wenn dem so ist, sollte ich vielleicht die Gäste darüber informieren.«
    Ich nickte. »Ja. Ja, sie ist abgeblasen.«
    »Moment mal.« Helen nahm meine Hand. »Jess, tu, was du tun musst. Aber dir muss klar sein, dass du alles verlierst, wenn du Anthony nicht heiratest. Ich meine, wenn du ihn heiratest, bekommst du immerhin fünfzig Prozent. Das ist doch schon mal etwas, oder nicht?«
    »Nein«, sagte ich und merkte, dass ich leicht zitterte. »Wenn ich ihn nicht heirate, verliere ich das
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