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Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Titel: Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy
Autoren: Gemma Townley
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prächtig amüsiert.«
    »Du … du … du bist ein Mistkerl.« Max' Augen glühten vor Zorn.
    »Ich fasse es nicht«, stieß Helen empört hervor. »Also habt ihr beide dieses miese kleine Komplott geschmiedet?«
    »So wie ihr euer mieses kleines Komplott?« Ein grausames kleines Lächeln spielte um Anthonys Mundwinkel. » Projekt Hochzeit , hab ich recht?«
    Ich spürte, wie ich blass wurde.
    » Projekt Hochzeit ? Was soll das sein?«, fragte Max, doch keiner achtete auf ihn.
    »Du hattest es auf deinem Computer«, erklärte Marcia triumphierend und kreuzte die Arme. »Du hast dir nicht sonderlich viel Mühe gegeben, es zu verstecken.«
    Entsetzt schnappte ich nach Luft. Mein Leben war vorbei. Noch nie war ich so gedemütigt worden. »Ich dachte, du … ich dachte …« Ich war außerstande, den Satz zu Ende zu bringen.
    »Du dachtest, er sei bis über beide Ohren verliebt in dich?« Marcia lachte. »Oh, Jess, wach auf! Wieso um alles in der Welt sollte sich ein Mann wie Anthony in dich verlieben? Also, ehrlich.«
    »Du blöde Kuh«, schimpfte Helen wütend. »Du dämliche Ziege! Wieso hätte sich Anthony denn nicht in Jess verlieben sollen?«
    »Ganz einfach – weil er in mich verliebt ist«, antwortete Marcia triumphierend. »Deshalb.«
    »In dich verliebt?« Anthony schüttelte abfällig den Kopf und wandte sich mir zu. »Ich vögle sie nur, das ist alles. Komm schon, Jess, sei doch vernünftig.«
    »Mich vögeln?« Nun war es an Marcia, ihn verächtlich anzusehen. »Ich habe dich auf die Idee gebracht, wie du es schaffst, das ganze Geld zu erben, und jetzt sagst du, du vögelst mich nur? Du elender Mistkerl! Helen und Max haben völlig recht! Du bist der letzte Drecksack!«
    »Vergessen wir doch einfach mal, wer hier wen vögelt, okay?« Anthony sah mich eindringlich an. »Tatsache ist, dass du mich immer noch heiraten musst, um an das Geld heranzukommen. Was auch immer passiert oder nicht passiert ist, spielt jetzt keine Rolle mehr. Sagen wir doch einfach Ja, ich will , und danach unterhalten wir uns über die Aufteilung des Vermögens, okay?«
    »Die Aufteilung des Vermögens?« Ich traute meinen Ohren nicht.
    »Tja, ich werde dir wohl kaum das gesamte Vermögen überlassen, oder?« Anthony lächelte dünn. »Also, zum letzten Mal: Lass uns zum Altar zurückgehen und Ja, ich will sagen. Drei Worte, Jess. Nur drei Worte. Das wirst du ja wohl hinkriegen.«
    Ich holte tief Luft. »Nie im Leben«, sagte ich ohne das leiseste Beben in der Stimme. »Nicht in einer Million Jahren.«
    »Genau«, bestätigte Marcia. »Nicht in einer Million Jahren.«
    »Doch, das wirst du«, erwiderte Anthony mit angespannter Stimme, ohne sie zu beachten. »Du hast keine andere Wahl. Wir haben beide eine Menge zu verlieren, Jess. Und keiner von uns gewinnt, wenn du jetzt kneifst. Überleg es dir nochmal. Und zwar gut.«
    »Ich habe es mir sehr gut überlegt«, erklärte ich tonlos.
    »Dann tu das, was vernünftig ist.«
    »Oh, genau das tue ich ja gerade: Ich lasse die Finger von dir. Ich dachte immer, Liebe und Romantik seien Zeitverschwendung und ein Zeichen von Schwäche. Aber das sind sie nicht, Anthony. So zu tun, als liebe man jemanden, das ist Schwäche. Jemanden aus den verkehrten Gründen zu heiraten, ist Schwäche.«
    »Und Leute hinters Licht zu führen«, fügte Marcia hinzu.
    »Nein«, schnaubte Anthony. »Leute hängenzulassen, das ist Schwäche. Krieg dich wieder ein, Marcia, okay? Und du, Jess, du bist einfach nur jämmerlich.«
    »Sie ist nicht jämmerlich«, schaltete sich Helen zornig ein. »Sie liebt dich einfach nur nicht. Und nach allem, was ich mitbekommen habe, bin ich verdammt erleichtert darüber. Und heilfroh, dass sie dich nicht heiratet.«
    »Nein, bist du nicht«, schaltete sich Ivana ein. »Keine Hochzeit, kein Geld, schon vergessen?«
    »Okay, es reicht jetzt. Würde mir mal bitte einer erklären, was hier los ist?«, fragte Max. »Ich dachte, Anthony heiratet Jess wegen ihres Geldes. Wieso aber muss sie ihn heiraten?«
    »Muss ich gar nicht«, sagte ich und wurde blass. »Zumindest … will ich es nicht. Nicht mehr …«
    »Nicht mehr?« Max starrte mich an, und ich erwiderte seinen Blick.
    »Ich …« Ich biss mir auf die Lippe.
    »Grace, die nette alte Dame, mit der Jess befreundet war, dachte, Jess sei mit Anthony verheiratet«, sagte Marcia. »Also hat sie ihr ganzes Geld Mrs Milton hinterlassen. Jess musste folglich Anthony heiraten, um an die ganze Kohle heranzukommen.« Sie bedachte mich mit
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