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Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Titel: Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy
Autoren: Gemma Townley
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Kapitel 1

    Produkt : Jessica Wild
    Jetzt bin ich also schon ein Produkt?
    Nochmal zum Mitschreiben: Entweder wir ziehen das auf meine Art durch, oder wir lassen es ganz bleiben.
    Na gut. Dann bin ich eben ein Produkt. Von mir aus…
     
    Mission : Dem Produkt ein neues Image verpassen, damit es für Zielgruppe unwiderstehlich wird, so dass Zielgruppe dem Produkt auf der Stelle seine unsterbliche Liebe gestehen und Heiratsantrag machen muss.
Zeitfenster : 5 0 Tage
     
    Zielgruppe : A nthony Milton (Chef des Produkts und toll aussehender Werber der TopKategorie)
Markenziele :
    1.) Attraktiv für Anthony Milton sein.
    2.) So attraktiv, dass er mit Produkt ausgehen will.
    3.) Und Produkt schlussendlich bittet, ihn zu heira ten.
    4.) Oh, und das Ganze innerhalb von 50 Tagen. Ein schließlich Hochzeit.
    5.) Das ist das dämlichste Projekt, an dem ich je gearbeitet habe.
    Und das lukrativste. Vergiss nicht, wir reden hier von vier Millionen Pfund, einer Summe, bei der wohl keiner die Nase rümpft.
    Tue ich ja auch gar nicht. Ich überlege nur, was ich machen soll, wenn es in die Hose geht.
    Wird es aber nicht.
    Du hast leicht reden. Du musst es schließlich nicht tun.
Hauptmerkmale (positive) de s Produkts: Äh…
    Schlanke Taille. Hübsche Beine. Manchmal ein wenig zu ernst. Und in puncto Männer Versagerin auf der ganzen Linie.
    Schönen Dank auch.
    Gern geschehen.
    Probleme beim Rebranding / zu überwindende Hindernisse:
    1.) Zielobjekt zeigt bislang keinerlei Interesse an Produkt.
    2.) Produkt ist ebenfalls nicht mal ansatzweise an Zielobjekt interessiert.
     
    Anthony Milton? Dieses Sahneschnittchen? Ich bitte dich.
    Du musst doch wenigstens ein bisschen interessiert sein.
    Überhaupt nicht. Er ist nicht mein Typ.
    Du hast einen Typ? Du gehst noch nicht mal auf die Piste. Wie kannst du da einen Typ haben?
    Ich habe ja auch keinen bestimmten Typ. Ich weiß nur, wenn einer nicht mein Typ ist.
    In diesem Fall also Männer im Allgemeinen…
    Das Ganze ist eine Schnapsidee. Vielleicht sollten wir lieber überlegen…
    O nein, das wirst du hübsch bleiben lassen. Du kannst jetzt keinen Rückzieher machen.
    Doch, kann ich.
    Nein, kannst du nicht. Außerdem hast du sowieso keine andere Wahl. Wir haben die Alternativen x-mal durchgekaut und festgestellt, dass es keine gibt.
    Danke, dass du mir das nochmal unter die Nase reibst.
Strategien :
Könnte ich das delegieren? Zum Beispiel ein Supermodel engagieren, das Anthony an meiner Stelle heiratet?
Geht ein bisschen am Thema vorbei, was? Also, so schwierig ist das doch gar nicht. Du brauchst nur einen neuen Haarschnitt. Ein paar neue Klamotten. Dann musst du lernen, wie man nett lächelt. Und dich ein bisschen in der Kunst der Verführung fit machen.
Ich mag meine Klamotten. Und die Kunst der Verführung interessiert mich nicht.
Das wird es aber, wenn ich erst mit dir fertig bin.
Wenn du mit mir fertig bist? Ist das ein Versprechen?
    Helen, meine Mitbewohnerin, rümpfte die Nase. »Wieso werde ich das Gefühl nicht los, dass du das Ganze nicht richtig ernst nimmst?«
    »Keine Ahnung«, antwortete ich unschuldig. »Ich nehme es nämlich sehr ernst. Ich überlege sogar, ob ich nicht in die Bibliothek gehen soll, um mich mit Material über das Heiraten in den letzten zweitausend Jahren einzudecken. Die besten Tipps sammeln, du weißt schon.«
    Helen verdrehte die Augen. »Bitte, Jess, das ist kein Witz. Ziehen wir das jetzt durch oder nicht?«
    Ich seufzte. »Okay, aber vielleicht haben wir das alles ja auch nicht richtig durchdacht. Ich könnte doch einfach den Anwalt anrufen? Und die Sache klarstellen? Mich entschuldigen und dann die ganze alberne Idee vergessen.«
    »Ehrlich? Willst du das wirklich?«, fragte Helen.
    Ich wurde rot und schüttelte den Kopf. Nie im Leben würde ich den Anwalt anrufen und die Wahrheit sagen. Das wäre doch viel zu peinlich. Ausgeschlossen.
    Helen zuckte die Achseln. »Dann sag mir doch mal genau, was du zu verlieren hast, Jess. Ganz im Ernst.«
    »Meine Würde«, antwortete ich wie aus der Pistole geschossen. »Meine Unabhängigkeit. Meine…«
    »Schulden?«, schlug Helen vor. »Dein nicht existentes Sozialleben? Komm schon, Jess, wann warst du das letzte Mal auf der Piste?«
    »Ich will nicht auf die Piste gehen. Das wird doch völlig überbewertet. Genauso wie die Heiraterei und Beziehungskisten.«
    »Woher willst du das denn wissen? Du hattest doch überhaupt noch keine einzige Beziehung. Außerdem geht es hier nicht um eine Beziehung, sondern
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