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Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Titel: Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy
Autoren: Gemma Townley
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Das Telefon entglitt mir.
    »Dass ich einmal darauf hereingefallen bin, ist ja noch fast verständlich, aber zweimal?«
    Er stand so dicht vor mir, dass ich beinahe seinen Atem spüren konnte. Also hasste er mich womöglich doch nicht? Und hielt er mich nicht für eine komplette Idiotin? Ich hatte keine Ahnung.
    »Also, die Frage?« Meine Stimme drohte zu versagen. »Du sagtest doch, du hättest eine Frage.«
    »Ah, die Frage.« Max nickte. »Ja, ich habe eine Frage.«
    »Und zwar?«
    Er wich ein Stück zurück. »Wieso Anthony? Wieso hast du Grace erzählt, du seist in Anthony verliebt?«
    Ich schluckte mühsam. »Weil es nicht die Wahrheit war«, antwortete ich. »Weil es diese ganze Geschichte für mich ins Lächerliche gezogen hat. Damit war es einfacher, sie zu erzählen. Denn sie war ja eindeutig nicht wahr.«
    »Also warst du gar nicht in ihn verliebt? Nicht mal ein winziges bisschen?«
    »Nicht mal ein winziges bisschen«, bestätigte ich mit belegter Stimme.
    »Verstehe«, sagte Max nachdenklich. »Auch nicht, als du dachtest, er sei in dich verliebt?«
    »Nein«, antwortete ich fest. »Ich wusste, dass er nie in mich verliebt war. Ich dachte, er sei in Jessica Wiiild verliebt - in die aufgetakelte Frau mit dem glänzenden Haar, den hochhackigen Schuhen und dem Exfreund namens Sean. Gott, ich kann nicht fassen, dass ich so leichtgläubig war.«
    »Ich glaube nicht, dass du so leichtgläubig warst. Er hätte sich ebenso gut auch in dich verlieben können.«
    »O nein.« Ich schüttelte vehement den Kopf. »Ich bin nicht sein Typ. Und er nicht meiner.«
    »Und ich? Bin ich dein Typ?«
    »Nein«, erwiderte ich und biss mir auf die Lippe. »Ich habe keinen Typ. Ich mag dich einfach.«
    »Ich bin aber keine Mogelpackung.«
    Ich sah ihm in die Augen. Und fühlte mich, als wäre ich in
    einem Backofen. »Nein, bist du nicht.« »Und du magst mich wirklich?« Ich nickte. »Aber es ist okay, wenn du nicht … Ich meine, gestern Abend hast du gesagt, du könntest nicht … Was völlig in Ordnung ist …«
    »Gestern Abend hast du mich nicht ausreden lassen. Du warst zu sehr damit beschäftigt, mir zu sagen, dass du auch nicht kannst, weil du am nächsten Tag heiraten würdest.«
    »Ich … habe also nicht?« Ich holte Luft.
    »Nein, hast du nicht. Ich wollte dir eigentlich sagen, dass ich nicht glauben konnte, dass du einen solchen Idioten heiratest. Ich wollte dir sagen, dass ich es nicht ertragen würde zu sehen, wie du heute vor diesen Altar trittst.«
    »Wirklich?« Ich riss die Augen auf. »Wirklich?«
    Max legte die Arme um mich. »Wirklich.«
    »Also magst du mich?«
    Max nickte. »Obwohl du ziemlich überzeugend warst, als du so getan hast, als wärst du in Anthony verliebt«, erklärte er spitz.
    »Ich habe doch gesagt, es war nur … ein Projekt«, erklärte ich verlegen.
    »Ich rede nicht von dem Projekt. Sondern von der Zeit davor. Als du bei uns angefangen hast, dachte ich, du wärst in Anthony verliebt.«
    »Im Ernst?«, fragte ich ungläubig.
    Er zuckte die Achseln. »Alle dachten das. Immerhin bist du nach dem Vorstellungsgespräch gegen die Glastür gelaufen.«
    »Die Glastür …«, stöhnte ich. »Das war doch deinetwegen, nicht wegen Anthony.«
    »Meinetwegen?«
    »Du hast mich angegrinst.«
    »Wirklich?«
    Ich nickte verlegen.
    »So etwa?« Er grinste mich an. Seine Augen funkelten, als er mich enger an sich zog.
    »Genau so.« Plötzlich hatte ich Mühe, Luft zu bekommen, und die Welt schien sich im Zeitlupentempo zu drehen.
    »Also, noch mal zum Mitschreiben: Du magst mich, du bist Single, und du bist reich?« Ein Lächeln spielte um meine Mundwinkel.
    »So in etwa.«
    Max nickte nachdenklich. »Tja, in diesem Fall darf ich dich vielleicht zum Abendessen einladen?«
    »Zum Abendessen?«
    »Vielleicht möchtest du dich ja vorher umziehen. Aber ansonsten, ja, zum Abendessen. Hast du Zeit?«
    Meine Augen begannen zu leuchten. Besser gesagt, es fühlte sich an, als beginne mein ganzer Körper zu leuchten. »Ich … vielleicht sollte ich vorher im Kalender nachsehen«, erwiderte ich vorsichtig.
    »Das habe ich bereits für dich getan«, sagte Max, dessen Stimme mit einem Mal heiser klang. »Da stand irgendetwas von einer Hochzeit, aber ich dachte, das ist bestimmt nicht so wichtig, oder?«
    Er schlang die Arme um mich, und ich nickte mit leuchtenden Augen.
    »Die Hochzeit?«, konnte ich gerade noch sagen, bevor seine Lippen sich auf meine legten. »Definitiv nicht. Weißt du, Max, es gibt Wichtigeres
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