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Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Titel: Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy
Autoren: Gemma Townley
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nun einmal überzeugt davon, dass ihr Plan aufgehen würde. Entweder Sie würden die Liebe finden oder aber dafür etwas anderes, das ebenso wichtig sei, hat sie gesagt.«
    »Das hat sie gesagt?«
    Mr Taylor nickte. »Und war es so?«, fragte er. »Haben Sie etwas gefunden, das genauso wichtig ist?«
    Ich biss mir auf die Lippe. »Ich weiß es nicht. Keine Ahnung, ob ich es gefunden habe.«
    »Doch, hast du«, sagte Helen unvermittelt. »Du hast ihn nicht geheiratet, oder? Du hast herausgefunden, dass du doch keine völlige Zynikerin bist. Dass du an die Ehe glaubst. Zumindest daran, aus den richtigen Gründen zu heiraten …«
    »Ich … ich glaube, das könnte man so sagen«, stimmte ich unsicher zu. »Ich bin nur immer noch nicht sicher, ob ich das Geld wirklich verdiene.«
    »Ich glaube nicht, dass Sie verdienen, was meine Mandantin Ihnen zugemutet hat«, erklärte Mr Taylor fest. »Das Erbe, nun ja, ich glaube, sie wusste, was sie tut.«
    »So nett es auch war, ich fürchte, ich muss jetzt gehen«, erklärte Anthony unvermittelt. »Ich habe zwei Millionen, die ausgegeben werden wollen, und Flitterwochen vor mir.
    Hast du Lust auf einen Trip nach Südfrankreich, Marcia? Na, Baby, wie sieht's aus?«
    Marcia warf ihm einen angewiderten Blick zu. »Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich nach all dem noch mit dir wegfahre?«
    »Es ist doch schon alles bezahlt. Und was ich vorhin gesagt habe, war nicht so gemeint. Das war doch nur Spaß. Ich bin hin und weg von dir. Das weißt du doch, oder?« Er streckte die Hand aus und zwinkerte ihr einladend zu. Marcia starrte sie einen Moment lang an, dann warf sie ihr Haar zurück.
    »Also gut.« Sie nahm seine Hand. »Aber ich will getrennte Zimmer haben. Zumindest getrennte Betten …«
    »Alles, was du willst«, versprach Anthony. »Jess, wir sehen uns im Büro, wenn ich zurück bin?«
    Marcia grinste. »Ach ja, macht es dir etwas aus, Projekt Handtasche für mich zu übernehmen? Ich habe Chester versprochen, ihm nächste Woche ein paar Entwürfe vorzulegen, und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie ich die Zeit dafür aufbringen soll.«
    Fassungslos starrte ich sie an. »Du glaubst also allen Ernstes, dass ich noch länger für dich arbeite?«, fragte ich Anthony. »Glaubst du wirklich, ich will noch etwas mit Milton Advertising zu tun haben?«
    »Ehrlich gesagt, ist mir das ziemlich egal«, erwiderte Anthony achselzuckend. »Ich bin nicht mal sicher, ob ich das will, jetzt wo ich reich bin. Max wird es nichts ausmachen. Grüß ihn schön von mir, ja?«
    »Aber die Papiere«, wandte Mr Taylor ein. »Sie müssen noch die restlichen Papiere unterzeichnen.«
    »Klar«, rief Anthony und winkte. »Schicken Sie mir alles nach Südfrankreich.«
    Roger kratzte sich am Kopf. »Tja, ich sollte wohl lieber gehen und allen Bescheid sagen«, meinte er nervös und machte sich auf den Weg zurück. »Wünschen Sie mir Glück.«
    »Ja«, sagte Mr Taylor abwesend. »Ich sollte auch allmählich aufbrechen. Dafür sorgen, dass Mr Milton die Papiere unterschreibt … Ich … ich melde mich, Miss Wild. Bald.«
    »Danke«, sagte ich vage. »Vielen Dank.«
    Er verließ die Kirche. Helen nahm mich in die Arme.
    »Du hast es getan, Jess«, sagte sie grinsend. »Du hast es wirklich getan!«
    Ich schüttelte den Kopf. »Wohl kaum.«
    »Doch, du hast es getan! Du könntest dich ruhig ein bisschen mehr freuen.« Sie runzelte die Stirn. »Du hast das Geld und das Haus und brauchtest noch nicht einmal Anthony dafür zu heiraten.«
    »Kann sein«, stimmte ich trübselig zu.
    »Also, lass uns feiern gehen!«
    Helens Augen leuchteten, und ich lächelte ihr halbherzig zu. »Geht ihr nur schon vor«, sagte ich. »Ich komme später nach. Okay?«
    »Wieso?«, fragte sie. »Ist alles in Ordnung, Jess?«
    »Ja«, antwortete ich. »Ich brauche nur einen Moment für mich allein.«
    »Allein.« Helen sah mich an, als hätte ich den Verstand verloren, dann zuckte sie die Achseln. »Wenn du meinst. Ich glaube, ich gehe jetzt erst einmal zu Fenella und erzähle ihr, was passiert ist.« Ein boshaftes Glitzern erschien in ihren Augen, und sie zupfte Ivana am Ärmel. »Und ihr beide solltet lieber mitkommen. Vielleicht brauche ich ja Hilfe, wenn sie erfährt, dass die Hochzeit abgeblasen ist.«
    Ivana nickte. »Ich kann sie zurückhalten, wenn es sein muss«, erklärte sie mit kehliger Stimme und wandte sich an mich. »Also hast du das Geld? Ohne Hochzeit?«
    Ich nickte. »Sieht ganz so aus.«
    »Clever«,
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