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Ein Cowboy aus Manhattan

Ein Cowboy aus Manhattan

Titel: Ein Cowboy aus Manhattan
Autoren: Carter Brown
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geht?«
    »Du mit deinen Beziehungen...«
sagte ich. »Das Starlight Hotel ist keine ernsthafte
Konkurrenz. Warum versuchst du es nicht?«
    »Wenn das so einfach ist, warum
hat Joe Hill nicht daran gedacht?« fragte sie zweifelnd.
    »Weil er ein Erzgauner war. Ihm
ist gar nicht eingefallen, daß man auch auf legale Art und Weise Geld machen
kann.«
    »Vielleicht bist du ein Genie«,
sagte sie. »Wenn es klappt, bekommst du von Tyler und mir einen dicken
Finderlohn, das verspreche ich dir!«
    »Versprechungen,
Versprechungen!« sagte ich. »Warum kommst du eigentlich nicht ins Bett?«
    »Ich wollte dir erst noch etwas
zeigen, Danny-Liebling«, schnurrte sie. »Eine Art von Überraschung.«
    »Dauert das auch nicht lange?«
    »Nur einen Augenblick.«
    »Okay.« Ich zuckte die
Schultern. »Zeig’s mir.«
    Sie nahm das Glas von meiner
Brust und stellte es auf den Boden. Dann schaute sie so kritisch auf mich
herab, daß ich schon einen Minderwertigkeitskomplex bekommen wollte, bis sie
sagte: »Rückst du ein bißchen zur Seite?«
    Ich folgte.
    »Und jetzt streckst du die Arme
über den Kopf.«
    »Ich könnte mir eine
interessantere Gymnastik vorstellen.«
    Ich streckte die Arme über den
Kopf. Louise trat hinter mich. Ich konnte ein klickendes Geräusch hören, aber
nichts damit anfangen.
    »Ha!« sagte sie. »Ist das nicht
reizend?«
    »Was?« Ich wollte die Arme
wieder wegziehen, aber sie bewegten sich keinen Millimeter.
    »Eingebaute Handschellen«,
sagte sie. »Man muß nur auf den Knopf drücken, dann sind die Handgelenke wieder
frei.«
    »Dann drück’ auf den verdammten
Knopf!«
    »Noch nicht, Liebling.«
    In ihrer Stimme war ein Ton,
der mir überhaupt nicht gefiel. Mit hervorquellenden Augen sah ich sie im Bad verschwinden.
Ein paar Sekunden später war sie wieder da und kam mit einem teuflischen
Glitzern in den Augen ans Bett.
    »Fair ist fair«, sagte sie.
»Gestern hast du deinen Spaß gehabt, heute bin ich an der Reihe.«
    »Wovon redest du eigentlich?«
fragte ich zitternd.
    Mit einer geschickten Bewegung
setzte sie sich auf meine Hüften, lächelte engelsgleich, und im nächsten
Augenblick bekam ich ein Pflaster über den Mund geknallt.
    » Uuuuummmmmm !«
sagte ich.
    »Vielleicht bin ich ein bißchen
pervers?« Sie packte eine Handvoll meiner Brusthaare und zog kräftig. »Aber ich
bin wie du, Danny-Liebling. Ich glaube auch, daß im Bett alles erlaubt ist.
    » Mmmmmmmuuuuuuh !«
sagte ich verzweifelt.
    Sie zerrte noch stärker an
meiner Brust. »Bloß aus irgendeinem Grund, den ich nicht verstehe« — sie
seufzte tief — , »fangen die meisten Männer bei mir schon nach den ersten zehn
Sekunden zu kreischen an!«
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