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Ein cooler Typ aus der Hölle

Ein cooler Typ aus der Hölle

Titel: Ein cooler Typ aus der Hölle
Autoren: Stefan Wolf
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Holmes.
    Sofort nachdem das
Überfallkommando abgerückt war, eilten die Kids mit Luna zu Martin Mcfish. Der
sollte informiert werden — aber sie trafen ihn nicht an. Stattdessen hatte sich
Katja in seinem Haus eingeschlossen.
    Sie fiel Volker in die Arme,
weinte, war völlig fertig, wurde von Luna vor Freude fast gefressen — und hörte
dann staunend, dass alle Gefahr nun vorbei war.
    „Im Schulzentrum gibt’s keinen
Terror mehr“, sagte Gaby. „Und euer beider Problem hat sich in Luft aufgelöst.
Aber wo ist Martin?“
    „Weg! Weg für immer!“ Katja
lächelte unter Tränen. „Er hat mir alles erzählt. Hier sei kein Boden mehr für
ihn. Aber ich soll euch grüßen. Er hat nicht gesagt, wohin er geht. Und das ist
auch besser so, meine ich. Er hat nur einen Koffer mitgenommen. Und seine
Kalaschnikow. Und natürlich Wienerfelds Auto. Denn der Kerl hat ja an Martins
Kombi die Reifen zerstochen.“
    „Wie bitte?“ Tim glaubte, er
höre nicht richtig.
    Dann erzählte Katja alles. „Wienerfeld
liegt unten im Keller. Ist eingeschlossen. Und sicherlich immer noch
bewusstlos. Martin hat mich gebeten, eine Stunde zu warten und dann den Notarzt
zu verständigen. Aber es wird wohl besser sein, wir machen das jetzt gleich.“
    „Und zwar sofort!“, nickte Tim.
„Auch ein Dreckskerl wie der hat Anspruch auf kassenärztliche Versorgung. Dabei
fällt mir die Kiste ein. Den ganzen Abend habe ich die spazieren gefahren.“
    „Das Salgmeister-Museum wird
sich freuen“, meinte Gaby. „Wenigstens die teuren Teller kriegen sie zurück.
Alle 24.“
    „Wir warten nur noch auf den
Notarzt“, sagte Tim. „Dann bringt Volker seine Katja nach Hause. Wir nehmen
Abschied von Luna und ich geleite Gaby bis an die elterliche Tür. Die beiden
Teller aus der Kiste, Pfote, nimmst du mit. Ich fände es toll, wenn du sie
morgen beim Frühstück benutzt. Nur das eine Mal. Dann, frisch aus der
Geschirrspülmaschine, liefern wir sie ab im Präsidium.“
    „Ich glaube, du spinnst“,
erwiderte Gaby, überlegte aber und begann zu kichern. „Doch! Ich mach’s. Warum
nicht? Ich tafele meine Marmeladen-Semmel von diesem russischen Edelporzellan
und werde mich fühlen wie Katharina die Große.“
     
    ENDE
     
     
     
     
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