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Ein Blatt Liebe

Ein Blatt Liebe

Titel: Ein Blatt Liebe
Autoren: Emile Zola
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Kälte
frisch gerötet, und ihre Augen leuchteten hell.
    »Ich weiß nicht, ob ich den großen Koffer gut verschlossen
habe,« sagte sie lächelnd, und Herr Rambaud versprach, sich
hierüber Gewißheit zu verschaffen. Der Zug ginge ja erst mittags,
und man habe genügend Zeit. Die Straßen wurden gefegt, und so würde
der Wagen keine Stunde brauchen. Plötzlich wurde seine Stimme
eifrig:
    »Ich glaube gar, du hast die Angelruten vergessen!«
    »Wahrhaftig!« rief Helene verdutzt. »Wir hätten sie lieber doch
schon gestern kaufen sollen … «
    Diese Angelruten waren sehr praktische Stecken, wie man sie in
Marseille nicht kaufen konnte. Rambauds hatten unfern dem Meere ein
kleines Landhaus, wo sie den Sommer zu verbringen pflegten. Herr
Rambaud zog seine Uhr. Wenn man sich zu Fuß auf den Weg
machte, würde man die Angelruten noch
rechtzeitig einkaufen können, die sich mit dem Regenschirm
zusammenbinden ließen. So stapften sie durch den Schnee zwischen
den Gräberreihen davon.
    Der Friedhof war leer. Bloß ihre eiligen Schritte kreuzten die
Schneefläche.
    Wieder blieb Jeanne allein im Angesicht von Paris, – für
immer!

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