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Eichmann-Syndikat: Tom Sydows fünfter Fall (German Edition)

Eichmann-Syndikat: Tom Sydows fünfter Fall (German Edition)

Titel: Eichmann-Syndikat: Tom Sydows fünfter Fall (German Edition)
Autoren: Uwe Klausner
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Geheimdienstes
Mossad, Isser Harel, weiter. Darauf nahm ein Agent das Haus in der Chacabuco-Straße
in Augenschein und meldete nach Tel Aviv, es sei unwahrscheinlich, dass Eichmann
in einem solch schäbigen Bau wohne. Als sich Herrmann auch noch in Widersprüche
verwickelte, verlor Harel im Herbst 1958 das Interesse an dieser Spur. Die Akte
Herrmann verschwand in der Schublade. Eichmann konnte ein weiteres Jahr in Freiheit
verbringen.‹
     
    (Aus: Guido Knopp, Hitlers Helfer.
Täter und Vollstrecker , München 1998, S. 71)
     
     
    ›In dieser Phase (April 1958, Anm.
d. Autors) drängt sich durchaus der Eindruck auf, die Geheimdienste und Strafverfolgungsbehörden
Israels, der Vereinigten Staaten und der BRD hätten nicht alles in ihrer Macht Stehende
unternommen, um Eichmann zu fassen.‹
     
    (Aus: Tom Segev, Simon Wiesenthal.
Die Biographie , München 2010, S. 175)
     
     
    ›Es darf auch angenommen werden,
dass, hätten sie dieser Aufgabe höhere Priorität beigemessen, die CIA, der deutsche
Verfassungsschutz oder der israelische Mossad Eichmann ohne Weiteres hätten ausfindig
machen können.‹
     
    (a.a.O., S. 182)
     
     
    ›Auch wenn bis heute nur ein kleiner
Teil der damals angelegten Akten bundesdeutscher Institutionen zugänglich ist, geht
aus diesem Material doch hervor, dass man das Schlimmste befürchtete. Eichmann war
wieder da und mit ihm mehr als ein Schatten der Vergangenheit. Zum Wurzelwerk, das
sich am meisten vor dem Prozess fürchtete, gehörten all jene, die es geschafft hatten,
trotz ihrer eigenen Beteiligung am Massenmord relativ unbehelligt in der Bundesrepublik
anzukommen, und nun um ihre Karrieren fürchteten. Dazu gehörten die ehemaligen Mitarbeiter
des Reichssicherheitshauptamtes, die inzwischen Karriere bei Polizei, BKA und BND gemacht hatten, oder auch die Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes.‹
     
    (Aus: Bettina Stangneth, Eichmann
vor Jerusalem. Das unbehelligte Leben eines Massenmörders , Zürich-Hamburg 2011,
S. 451)

Auswahlbibliografie
     
    Zvi Aharoni / Wilhelm
Dietl, Der Jäger. Operation Eichmann: Was wirklich geschah , Stuttgart 1996
     
    Gedenk- und Bildungsstätte Haus
der Wannsee-Konferenz / Stiftung Topographie des Terrors / Stiftung
Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Der Prozess. Adolf Eichmann vor Gericht ,
Berlin 2011
     
    Uki Goñi, Odessa. Die wahre Geschichte ,
Berlin · Hamburg 2006
     
    Isser Harel, The House on Garibaldi Street , New York 1975
     
    Guido Knopp, Hitlers Helfer,
Täter und Vollstrecker , München 1998
     
    Guido Knopp, Die SS. Eine Mahnung
an die Geschichte , München 2003
     
    Hans Rosenthal, Zwei Leben in
Deutschland , Bergisch Gladbach 1987
     
    Tom Segev, Simon Wiesenthal.
Die Biographie , München 2010
     
    Bettina Stangneth, Eichmann vor
Jerusalem. Das unbehelligte Leben eines Massenmörders , Zürich · Hamburg 2010
     
    Juliane von Mittelstaedt, Henker
für einen Tag . In: Der Spiegel 17 / 2011, S.
136 / 137
     
    Simon Wiesenthal, Recht, nicht
Rache . Frankfurt / M. · Berlin 1988

 

     
    Uwe Klausner
    Kennedy-Syndrom
    E-Book: 978-3-8392-3722-9 / Buch: 978-3-8392-1185-4
     
    »Klausners Romane thematisieren die dunkle deutsche Vergangenheit,
halten den Leser gefangen und bieten allerbeste Krimiunterhaltung!«
     
    Berlin, im August 1961. In einer
S-Bahn Richtung Wannsee wird ein erschossener Mann entdeckt, allem Anschein
nach ein Amerikaner. Kurz darauf wird ein weiterer Toter gefunden, diesmal auf
einem Schrottplatz in der Nähe des Flughafens Tempelhof. Schnell wird
Hauptkommissar Tom Sydow klar, dass es zwischen den beiden Fällen einen
Zusammenhang gibt. Doch damit nicht genug: Sydow kommt einem unglaublichen
Komplott auf die Spur, dessen Fäden bis ins Hauptquartier der CIA zu reichen
scheinen. Offenbar ist es jemandem gelungen, das bestgehütete Geheimnis der DDR
zu lüften: die Pläne zum Bau der Berliner Mauer.

 

     
    Uwe Klausner
    Bernstein-Connection
    E-Book: 978-3-8392-3594-2 / Buch: 978-3-8392-1113-7
     
    »Uwe Klausner legt mit ›Bernstein-Connection‹ erneut einen
Kriminalroman der Extraklasse vor.«
     
    Berlin, im Juni 1953. In
unmittelbarer Nähe von Schloss Bellevue wird eine männliche Wasserleiche
entdeckt. Kurz darauf wird das Grab des unlängst bestatteten Geschäftsmannes
Hans-Hinrich von Oertzen auf makabere Weise geschändet.
    Alles nur Zufall? Keineswegs.
Hauptkommissar Tom Sydow findet heraus, dass die beiden Männer Mitglieder einer
streng geheimen Sondereinheit der SS waren, deren Aufgabe
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