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Dunkler Rausch der Sinne

Dunkler Rausch der Sinne

Titel: Dunkler Rausch der Sinne
Autoren: Christine Feehan
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untertauchen,
Lucian. Nur wir zwei, wie damals in der Höhle.«
    Behutsam stellte er sie auf den Boden und löste sich von ihr. Seine
Hände umrahmten ihr Gesicht. »Du hast ja wirklich Angst davor, mich zu
heiraten.« Er küsste sie zärtlich und sehr liebevoll.
    Ihre langen Wimpern senkten sich über ihre ausdrucksvollen Augen. »Es
geht nicht darum, dich zu heiraten, Lucian, es geht um die Hochzeit. Es ist so
ein Riesentheater daraus geworden!«, jammerte sie. »Alle werden mich anschauen.
Und ich kenne nicht einmal die Hälfte der Gäste. Du hast all diese hohen Tiere
kommen lassen. Aidan Savage aus San Francisco. Desari, die berühmte Sängerin,
wird bei der Trauung singen. Wie ist es überhaupt dazu gekommen?«
    Automatisch und fast ohne sich dessen bewusst zu sein, reinigte und
kleidete Jaxon ihren Körper auf die Art der Karpatianer. Sie rang immer noch
darum, wieder zu Atem zu kommen und ihr Herz langsamer schlagen zu lassen.
    Lucians Augen leuchteten vor Stolz. Sie hatte ihre neue Lebensweise
ebenso akzeptiert, wie sie alles machte - schnell, bereitwillig,
leidenschaftlich. Er passte sich ihrer Atmung und ihrem Puls an und regulierte
beides mühelos. Dann erst nahm er zu ihren Befürchtungen Stellung.
    »Desaris Gefährte ist Aidans Zwillingsbruder Julian. Als ich Aidan und
Alexandria bat, zusammen mit Antonio, der praktisch zur Familie gehört, zu
kommen, fragte Aidan mich, ob wir uns freuen würden, wenn Desari für uns singt.
Anscheinend waren sie und Julian gerade zu Besuch. Nach allem, was ich gehört
habe, scheint sie sehr nett zu sein.« Er legte seine Kleidung an und lächelte,
als Jaxon mit einer Hand durch ihr Haar fuhr und erneut den kurzen, seidigen
Schopf zerzauste. »Und du hast fast die ganze Polizeitruppe auf der
Gästeliste.«
    »Ich bin sicher, dass Desari sehr nett ist, Lucian, aber sie ist
wirklich ein Star!« Jaxon hätte ihm am liebsten einen Tritt ans Schienbein
gegeben. Er war noch mühsamer als sonst. Und er sah phantastisch aus - wie
jemand, der eine große, elegante, schöne Frau verdient hatte. »Und es ist bei
weitem nicht die ganze Truppe. Nur meine Freunde und Mitarbeiter kommen. Ich
will nicht, dass Fremde mich anstarren.«
    »Du wirst in deinem Brautkleid wunderschön sein, mein Engel. Ein wahrer
Traum.« Er sagte es voller Überzeugung. »Mein Traum. Ich finde dich sehr schön
und unglaublich sexy.«
    Sie warf ihm einen finsteren Blick zu. »Ich habe noch nie im Leben
hochhackige Schuhe getragen. Wahrscheinlich falle ich hin und breche mir den
Hals.« Sie rang die Hände.
    Er zuckte nachlässig die Achseln, nahm ihre linke Hand und hauchte
einen Kuss auf die Innenfläche. »Warum solltest du etwas Unbequemes tragen?
Dein Kleid ist bodenlang. Trag doch darunter, was du willst.«
    »Und wenn du mir vor versammelter Mannschaft das Strumpfband abnimmst,
können alle meine hocheleganten Turnschuhe sehen.« Sie zog ihre Hand weg und
knabberte nervös an ihren Fingernägeln.
    Lucian spürte, dass sie den Tränen nahe war. Er legte seine Arme um sie
und zog sie liebevoll an seine Brust. »Liebes, es wird bestimmt kein Problem
mit deinem Schuhwerk geben. Trag deine Turnschuhe, bis wir das Strumpfband
abnehmen müssen. Ich sorge schon dafür, dass du zum richtigen Zeitpunkt
elegante, hochhackige Schuhe anhast.«
    »Und
wenn du es vergisst?«
    Er beugte sich vor und strich mit seinen warmen Lippen über ihre
Schläfe. »Ich vergesse nie etwas, das dir wichtig ist, Jaxon. Das solltest du
wissen.« Sein Mund fand den Puls an ihrem Hals und spürte, wie er unter der
Haut hektisch pochte.
    Sie nickte, das Gesicht an seiner breiten Brust vergraben. »Wer kommt
noch zu unserer Hochzeit?«
    »Der
Bürgermeister und ein paar andere Leute, die du kennst.«
    »Nach denen habe ich nicht gefragt. Ich habe deine Freunde gemeint.
Unsere Hochzeit findet wegen deiner Leute mitten in der Nacht statt.«
    »Unserer Leute«, verbesserte er. »Desaris Bruder und seine
Gefährtin kommen natürlich und ein Mitghed ihrer Band, Bar- rack und seine
Gefährtin Sindil, die ebenfalls zur Band gehört. Die einzige andere Person,
deren Namen du vielleicht kennst, ist Savannah Dubrinsky, die Zauberkünstlerin.
Sie ist die Gefährtin von Gregori, einem unserer größten Heiler und Vampirjäger,
der noch dazu die rechte Hand des Prinzen ist. Sie kommen vielleicht auch.«
    »Ich mache da einfach nicht mit. Diese Leute sind Berühmtheiten ! Und
wer ist diese rechte Hand des Prinzen ? Klingt nach einer
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