Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Drei Freundinnen im Wunderland 03: Bei den Wolkenelfen

Drei Freundinnen im Wunderland 03: Bei den Wolkenelfen

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland 03: Bei den Wolkenelfen
Autoren: Rosie Banks
Vom Netzwerk:
mich, euch kennenzulernen. Jeder im Wunderland hat gehört, wie ihr König Frohgemuts Geburtstagsfeier und die Goldenen Spiele gerettet habt.« Dann verzog sie besorgt das Gesicht. »Aber was haben die Sturmbolde denn da gesagt? Es ist doch hoffentlich kein Donnerkeil auf der Wolkeninsel versteckt, oder?«
    »Wir glauben, leider doch«, sagte Jasmin.
    Flöckchens Augen füllten sich mit Tränen.
    »Mach dir keine Sorgen«, tröstete Juli sie. »Wir werden Malfiesas bösen Zauber auf jeden Fall brechen und dafür sorgen, dass der Wolkeninsel nichts passiert. Aber zuerst müssen wir den Donnerkeil finden … wenn die Sturmbolde recht haben, ist er wirklich gut versteckt.«
    »Also, ich kenne jeden Fleck auf der Wolkeninsel«, sagte Flöckchen. »Ich führe euch gern herum, dabei müssten wir ihn doch finden!«
    Flöckchen führte die Mädchen in die Wolkenwerkstatt. Fröhlich miteinander plaudernde Wetterelfen kümmerten sich darum, dass die frisch geernteten Flockenblumen zu den allerzartesten Wolken wurden. Das war eine große Kunst, und es dauerte lange, sie zu erlernen.
    »Dort oben kommen die fertigen Wolken dann heraus«, erklärte Flöckchen und deutete auf eine große Öffnung in der Decke, die in den Schornstein mündete.
    Die Mädchen sahen sich überall in der Werkstatt um, doch nirgendwo war etwas von einem Donnerkeil zu entdecken.
    »Zumindest wissen wir, was die Sturmbolde hier wollten«, stellte Flöckchen fest und hielt einen leeren Korb hoch. »Sie haben die ganze Zuckerwatte gegessen, die für unser Mittagessen gedacht war!«
    Die Wetterelfen machten enttäuschte Gesichter, doch Flöckchen munterte sie sofort auf. »Wir pflücken euch neue Zuckerwatte«, versprach sie ihnen. »Wir müssen sowieso nachsehen, ob der Donnerkeil nicht auf einer der Wiesen versteckt ist.«
    Flöckchen führte Elfi, Juli, Mia und Jasmin zu den Flockenblumenwiesen und Watteweiden. Die Mädchen waren begeistert, als sie winzige weiße Wolkenhasen über die Felder hoppeln sahen, die zwischendurch immer wieder an den Blättern der Flockenblumen knabberten.
    »O sind die süß!«, rief Juli aus, hob einen der Hasen hoch und streichelte sanft sein weiches Fell. Er sah wie ein normaler Hase aus, war aber viel weicher und flauschiger und so leicht wie eine Feder. Das Häschen blickte aus großen schokoladenbraunen Augen zu ihr hoch, und seine kleine rosa Nase zuckte.

    »Ich finde, manche von unseren Hasen im Anderland sehen auch flauschig wie Wolken aus«, sagte Juli nachdenklich.
    »Oooh, Zuckerwatte!«, rief Jasmin aus, als sie auf der Wiese vor ihnen hellrosa Zuckerbüsche entdeckte. »Lecker!«
    »Du darfst gerne kosten«, sagte Flöckchen lachend. »Wir müssen ohnehin welche als Mittagessen für die Wetterelfen in der Werkstatt pflücken. Diese grässlichen Sturmbolde haben ja die Vorräte geklaut.«
    Jasmin streckte die Hand aus und pflückte eine Handvoll. »Ich liebe Zuckerwatte!«, schwärmte sie und steckte sich etwas davon in den Mund. Diese Zuckerwatte war so weich, dass sie ihr auf der Zunge zerging. »Und das ist die beste Zuckerwatte, die ich je bekommen habe.«
    Die Mädchen machten sich daran, Körbe voller Zuckerwatte für die Elfen in der Wolkenfabrik zu pflücken, und naschten zwischendurch immer mal wieder. Bald waren die Körbe voll … und Mia auch!

    »Ich glaube, ich habe zu viel gegessen!«, stöhnte sie und verfütterte den Rest, den sie in der Hand hatte, an Julis Hasen, der die Zuckerwatte im Nu weggemümmelt hatte.
    »Ich glaube, ich taufe ihn Mümmli!«, meinte Juli kichernd. Mümmli hoppelte hinter den Mädchen her, als sie die Körbe voller Zuckerwatte zur Wolkenwerkstatt brachten. Als sie im Gebäude verschwanden, zuckte er mit der Nase, beinahe, als wollte er sich verabschieden, und hoppelte dann zu einem nahen Feld.
    Die Wetterelfen kümmerten sich um jedes Wetter im Wunderland, so dass es außerdem auch Elfen gab, die Regentropfen machten, andere kümmerten sich um Sonnenstrahlen, Nebel und Schnee.
    Als Nächstes zeigte Flöckchen den Freundinnen die Regentropfen-Rieselei. Hier fertigten die Wetterelfen perfekte glasklare Regentropfen, indem sie Wasser zu Tropfen in genau der richtigen Größe siebten. Manche bildeten Regenvorhänge, andere waren hauchdünn wie Schnüre und wurden über lange Wäscheleinen geworfen, wo sie sich in glitzernden Girlanden unter der Decke entlangspannten. Hin und wieder fiel einer der kunstvollen Tropfen hinab, aber die Tropfen fühlten sich warm und angenehm
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher