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Drei Freundinnen im Wunderland 03: Bei den Wolkenelfen

Drei Freundinnen im Wunderland 03: Bei den Wolkenelfen

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland 03: Bei den Wolkenelfen
Autoren: Rosie Banks
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genau die gleiche Farbe wie flauschige gelbe Entenküken«, meinte Juli.
    »Das sind Flockenblumen«, erklärte Elfi. »Die Wolkenelfen züchten sie und machen dann daraus die Wolken. Aber sie geben auch einen tollen Landeplatz ab«, ergänzte sie und flog auf die Blumen zu. Bei ihrer Landung zerstob unter ihr der flauschige Flaum der Blumen.
    Jasmin, Mia und Juli sahen einander mit einem Grinsen an.
    »Drei!«, fing Jasmin an zu zählen.
    »Zwei«, fuhr Juli fort.
    »Eins!«, rief Mia.
    »Los!«, kreischten sie alle zusammen und hielten sich an den Händen, während sie von der letzten Trampolinwolke sprangen und auf der Wolkeninsel landeten.
    Die drei Freundinnen blieben noch kurz zwischen den Flockenblumen liegen, um zu verschnaufen.
    »Das ist so viel besser als Hausaufgaben!«, kicherte Mia und warf Jasmin eine Handvoll Blumenflaum ins Haar. Jasmin lachte und warf etwas von den luftigen Flocken auf sie zurück.
    »Vergesst nicht Königin Malfiesas Donnerkeil«, erinnerte Juli sie. »Wir müssen ihn finden, bevor er hier etwas Schreckliches anrichten kann.«
    Da wurden die Mädchen wieder ernst, klopften sich ab und marschierten zum Rand des Feldes. Vor sich konnten sie eine Reihe lustiger kleiner Häuser sehen und einen hohen Schornstein, aus dem hübsche weiße Wolken emporstiegen.

    »Die Flockenblumen werden in der Wolkenwerkstatt über Rosenholz getrocknet, bis sie leichter als Luft sind«, erklärte Elfi. »Dann kommen sie als Wolken aus dem Schornstein.« Sie deutete auf eine Wolke, die gerade aus dem Schornstein stieg. »Seht, dort ist eine, die gerade gemacht wurde.«
    Mia, Juli und Jasmin sahen beeindruckt zu, wie eine flauschige Wolke aus dem Schornstein kam und hoch in den Himmel stieg.
    »Das ist das Verrückteste, was ich je gesehen habe«, rief Jasmin.
    In diesem Augenblick war hämisches Gekicher zu hören. Die Mädchen drehten sich um und sahen alte Bekannte auf kleinen Sturmwolken aus der Wolkenwerkstatt fliegen. Sie hatten abstehendes, strähniges Haar, krallenartige Finger und bösartige Gesichter.
    »O nein!«, rief Mia aus. »Sturmbolde!«

Unheil an den Regenbogentiegeln

    Die drei Mädchen schauderten, als sie die Sturmbolde aus der Wolkenwerkstatt kommen sahen. Die Sturmbolde waren die Helfer der gemeinen Königin Malfiesa und hatten immer Böses im Sinn!
    »Bestimmt haben sie wieder etwas angestellt!«, flüsterte Jasmin den anderen zu.
    »Was sollen wir tun?«, fragte Juli und wurde ganz blass.
    »Geht weg!«, rief Mia, als die Sturmbolde kichernd über ihnen schwebten.
    »Seht mal, da sind wieder diese grässlichen Menschenmädchen«, sagte einer von ihnen und deutete mit spitzem Finger auf sie.
    »Ja, und egal, was ihr Gemeines vorhabt, wir werden es verhindern!«, rief Mia und stemmte die Hände in die Seiten.
    »Diesmal nicht!«, kreischte ein anderer Sturmbold. »Dieser Donnerkeil ist so gut versteckt, dass ihr ihn niemals finden werdet!«
    Mit lautem Gelächter sausten die Sturmbolde auf die Mädchen zu. Mia duckte sich, doch Juli und Jasmin waren nicht schnell genug. Ein Sturmbold stieß Jasmin im Vorbeifliegen um. Einer seiner Kumpane griff nach Julis Diadem und versuchte, es ihr vom Kopf zu reißen.
    »Autsch!«, schrie Juli und hielt es fest, bevor der Sturmbold es ihr wegnehmen konnte.

    »Lasst sie in Ruhe!«, rief da jemand hinter ihnen. Ein zierliches, hübsches Mädchen in einem flauschigen Kleid rannte auf sie zu und wedelte mit den Armen, um die Angreifer zu verscheuchen. Der Sturmbold ließ Julis Diadem los und flog zurück nach oben.
    »Bis bald!«, sagte er und kicherte garstig, während er mit seinen Kumpanen wegflog.
    »Alles in Ordnung mit dir?«, fragte das Mädchen und lächelte sie freundlich an, während sie Jasmin hochhalf. Sie trug eine Schürze, an der noch Flockenblumenreste hingen. »Diese scheußlichen Sturmbolde. Sie kommen immer zum Zuckerwattestehlen.«
    »Hallo!«, rief Elfi erfreut und flog zu ihnen herüber. »Das ist Lieseflocke, kurz Flöckchen genannt«, stellte Elfi sie den drei Mädchen vor. »Sie ist eine Wetterelfe. Wetterelfen leben auf der Wolkeninsel und kümmern sich um das Wetter des Wunderlands.« Nun drehte sie sich zu Flöckchen. »Das sind Mia, Juli und Jasmin«, stellte sie die Mädchen nacheinander vor, »unsere Allerbesten Freundinnen aus dem Anderland.«
    »Danke, dass du die Sturmbolde verscheucht hast«, sagte Juli und umarmte Flöckchen, die genauso groß wie sie selbst war.
    »Gern geschehen«, sagte Flöckchen. »Ich freue
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