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Drei Freundinnen im Wunderland 03: Bei den Wolkenelfen

Drei Freundinnen im Wunderland 03: Bei den Wolkenelfen

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland 03: Bei den Wolkenelfen
Autoren: Rosie Banks
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Malfiesas Zauber brechen«, stimmte Jasmin zu.
    König Frohgemut nahm seine Krone ab und kratzte sich am Kopf. Er spähte auf den großen Spalt zwischen den beiden Teilen der Insel und schüttelte den Kopf, als könne er kaum seinen Augen trauen.
    »Aber wie sollen wir das denn anfangen?«, murmelte er vor sich hin. »Können wir sie zusammenflicken? Nein, nein. Wir könnten sie zusammenkleben …«
    »Das ist es!«, rief Juli aus. »Wir könnten sie mit neuen Wolken aus der Wolkenwerkstatt zusammenkleben!«
    »Flöckchen!«, rief sie auf die andere Wolkenhälfte hinüber. »Können wir die Insel mit neuen Wolken reparieren?«
    Flöckchen schüttelte bedauernd den Kopf. »Wir können nicht schnell genug so viele Wolken machen, um eine derartig große Kluft aufzufüllen«, antwortete sie.
    »Wenn wir sie nur mit etwas anderem zusammenkleben könnten«, seufzte Jasmin.
    »Vielleicht geht das ja auch irgendwie«, sagte Mia und überlegte angestrengt. »Ich hab’s«, rief sie dann mit blitzenden Augen. »Wir können sie mit Zuckerwatte zusammenkleben. Die ist leicht und flauschig, wie eine Wolke!«
    »Und sie klebt«, ergänzte Juli.
    »Gute Idee«, stimmte Jasmin zu
    »Denkst du, das könnte funktionieren, Elfi?«, fragte Juli die kleine Elfe. »Ist die Zuckerwatte klebrig genug, um die beiden Teile der Wolkeninsel zusammenhalten zu können?«
    »Es müsste zumindest lange genug halten, bis die Wetterelfen genügend neue Wolken für eine anständige Reparatur gemacht haben«, antwortete Elfi. »Und ich kann sie zur Sicherheit mit einem Extraklebezauber belegen. Aber ich weiß nicht, wie wir die andere Hälfte der Insel nahe genug heranbringen, um sie zusammenkleben zu können. Die Kluft wird immer größer!«
    »Es muss doch einen Weg geben, um die andere Hälfte hierher zurückzubringen«, meinte Jasmin.
    Auf der Suche nach einer Idee sah Mia sich auf der Wolkeninsel um. Da fiel ihr Blick auf die Taube, die noch neben Juli saß. »Die Brieftauben!«, rief sie aus. »Sie könnten mit ihren Flügeln schlagen und dadurch die andere Hälfte zu uns zurücktreiben!« Sie seufzte. »Wenn wir nur mit ihnen reden und sie um Hilfe bitten könnten.«
    Mit einem hellen Aufleuchten erschien unvermittelt das Zauberkästchen vor ihnen.
    »Aber natürlich«, rief Juli aus. »Mit Hilfe des kleinen Zauberhorns, das wir von den Einhörnern bekommen haben, können wir mit ihnen reden!« Strahlend nahm sie das Zauberhorn aus dem Kästchen. Es war winzig – ungefähr so groß wie ihr kleiner Finger –, aber es verlieh ihnen große Macht. Wer es in der Hand hielt, konnte mit allen Tieren im Wunderland reden. Juli hatte sich oft gewünscht, verstehen zu können, was ihre Tierfreunde sagten, und jetzt endlich bekam sie diese Gelegenheit. Aufgeregt drehte sie sich mit dem Zauberhorn zur Brieftaube. »Ach bitte, kannst du uns helfen?«, fragte sie.

    Mia und Jasmin sahen sich verblüfft an – für sie klang es, als hätte Juli gegurrt wie eine Taube.
    »Ich?«, hörte Juli die Taube überrascht antworten. »Aber gern, wenn ich kann. Worum geht es denn?«
    »Sie hat mich verstanden!«, rief Juli begeistert. »Ich kann mit ihr reden!«
    »Die gemeine Malfiesa ist schuld, dass die Wolkeninsel entzweigerissen ist«, erklärte sie dann dem Vogel. »Wir hoffen, dass du und deine Freundinnen und Freunde uns vielleicht helfen könnt, die Inselteile wieder zusammenzubringen.«
    Die Taube sah hinüber zur anderen Seite der Insel. »Wie sollen wir das denn machen?«, fragte sie.
    »Könntest du all deine Freunde und Freundinnen vor dem abgebrochenen Inselteil versammeln? Wenn alle gleichzeitig mit den Flügeln schlagen, müsste eigentlich die abgebrochene Wolkenhälfte zu uns zurücktreiben«, erklärte Juli der Taube. »Dann könnten wir die beiden Inselhälften wieder zusammenkleben.«
    »Da brauchen wir aber ziemlich viele Helfer«, antwortete die Taube und flog los. »Ich werde den Schwarm sammeln.«
    »Sie holt die anderen«, berichtete Juli ihren Freundinnen.
    »Danke!«, riefen Mia und Jasmin. Juli gurrte der Taube ihr Dankeschön hinterher.
    »Das könnte klappen«, sagte Jasmin aufgeregt. »Erzählen wir es Flöckchen.« Sie eilten an den Wolkenrand. Die andere Hälfte der Insel war inzwischen noch weiter abgetrieben, doch Flöckchen konnte sie immer noch hören, als die Mädchen ihr den Plan lautstark erklärten.
    »Wie klug von euch!«, rief Flöckchen zurück. »Wir haben schon angefangen, so viele Wolken zu machen, wie wir nur können,
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