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Drei Freundinnen im Wunderland 03: Bei den Wolkenelfen

Drei Freundinnen im Wunderland 03: Bei den Wolkenelfen

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland 03: Bei den Wolkenelfen
Autoren: Rosie Banks
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Nachricht aus dem Wunderland

    »Ich wünschte, wir hätten nicht so viele Hausaufgaben«, seufzte Mia Macdonald, als sie mit ihren Freundinnen von der Schule nach Hause ging. »Eine Geschichte schreiben! Puh, ich habe keine Ahnung, was ich schreiben soll.«
    »Machen wir doch unsere Hausaufgaben alle zusammen bei mir«, schlug Jasmin vor. »Wir hören dabei ein bisschen Musik und helfen uns gegenseitig.«
    »Gute Idee«, stimmte Juli zu und hängte sich bei Jasmin und Mia ein. »Sogar Hausaufgaben können Spaß machen, wenn man sie mit Freundinnen macht.«
    »Na ja, das finde ich jetzt doch übertrieben«, widersprach Mia mit einem Grinsen, und ihre grünen Augen funkelten. »Aber es ist jedenfalls tausendmal besser, als sie allein zu machen.«
    Lachend machten sie sich alle drei auf den Weg zu Jasmins Haus, wo sie gleich in die Küche gingen.
    Eine große Packung Schoko-Kekse lag auf dem Küchentisch, daneben eine Nachricht. Jasmin nahm den Zettel und las laut vor:
    »Hallo Jasmin, bestimmt hast du Mia und Juli mitgebracht, also teilt euch die Kekse! Im Kühlschrank steht außerdem noch selbstgemachte Limonade für euch. Ich komme um fünf. Bis dann, Küsschen! Mama.«
    »Deine Mama ist so nett!«, sagte Juli.
    Jasmin lächelte. »Ich möchte bloß wissen, wie sie auf die Idee kommt, dass ihr auch da seid?«
    »Genau, man könnte ja fast meinen, wir verbrächten unsere ganze Zeit zusammen«, witzelte Mia.
    Juli kicherte. Die drei Mädchen wohnten alle in einem kleinen Ort namens Honigtal und gingen zur gleichen Schule. Sie waren von klein auf beste Freundinnen und besuchten sich gegenseitig so oft, dass jede von ihnen sich bei den anderen wie zu Hause fühlte.
    Jasmin öffnete den Kühlschrank und holte den großen Krug Limonade heraus, während Juli drei Gläser und einen Teller brachte.
    »Also, am besten fangen wir gleich mit den Hausaufgaben an«, schlug Jasmin vor, stellte alles auf ein Tablett und ging ihnen voraus nach oben. »Danach können wir dann wirklich Spaß haben.«
    »Heh, du hast das Zauberkästchen auf deiner Kommode!«, rief Mia aus, als sie Jasmins Zimmer betraten, das ziemlich klein, aber sehr hübsch dekoriert war. Die Wände waren pink, und ein rotes Moskitonetz machte das Bett zum Himmelbett.

    »Ich wollte sicher sein, dass ich auch ganz bestimmt keine Botschaft vom Wunderland verpasse!«, erklärte Jasmin.
    Alle drei betrachteten sie das hübsche Holzkästchen. Es war mit kunstvollen Schnitzereien von Elfen und Einhörnern verziert, und in seinem Deckel war ein Spiegel eingelassen, der von sechs grünen Steinen umgeben war. Es sah wie ein ganz normales Schmuckkästchen aus, aber es war
viel
mehr als das.
    »Das verstehe ich! Ich habe es das letzte Mal, als ich darauf aufpasste, beim Schlafen unter mein Kopfkissen gesteckt«, erzählte Mia lachend.
    Die Mädchen hatten das magische Kästchen bei einem Flohmarkt in der Schule gefunden, als es auf geheimnisvolle Weise vor ihnen aufgetaucht war. Es gehörte König Frohgemut, dem Herrscher über das Wunderland.
    Das Wunderland befand sich in einer Zauberwelt, von deren Existenz keine Menschenseele wusste – außer Jasmin, Juli und Mia. Es war eine wunderschöne halbmondförmige Insel, wo Meerjungfrauen, Einhörner, Feen und Elfen glücklich zusammenlebten.
    Doch leider wurde das Königreich von großen Schwierigkeiten geplagt. Malfiesa, die fiese Schwester des Königs, war unglaublich wütend darüber, dass das Volk des Wunderlands König Frohgemut und nicht sie als Oberhaupt gewählt hatte. Deshalb hatte sie sechs schreckliche Donnerkeile ins Königreich geschleudert, die dort jede Menge Ärger verursachten. Juli, Jasmin und Mia hatten bereits zwei dieser Donnerkeile gefunden und ihren bösen Zauber gebrochen.
    »Ich wünschte, wir könnten wieder ein Abenteuer im Wunderland erleben«, seufzte Mia. »Und zwar am liebsten
sofort

    »Wünschte ich auch«, stimmte Jasmin zu, holte ihre Bücher aus der Schultasche und machte es sich auf dem Teppich bequem. Sie strich sich eine Strähne ihres langen dunklen Haars aus der Stirn. »Kommt, bringen wir es hinter uns«, sagte sie und nahm sich einen Keks.
    Mia holte ebenfalls ihr Buch heraus und fing an, auf ihrem Stift herumzukauen. Auf der Suche nach einer Idee für ihre Geschichte sah sie sich im Zimmer um und bemerkte plötzlich etwas. »Ich glaube, unsere Hausaufgaben müssen warten!«, rief sie begeistert. »Das Zauberkästchen fängt an zu leuchten!«

    Die Mädchen sprangen auf, um sich
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