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323 - Die Hölle auf Erden

323 - Die Hölle auf Erden

Titel: 323 - Die Hölle auf Erden
Autoren: Manfred Weinland
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Was bisher geschah
    Am 8. Februar 2012 trifft der Komet »Christopher-Floyd« die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist – bis auf die Bunkerbewohner – auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn »Maddrax« nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen – dem Wandler – zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den gestaltwandlerischen Daa’muren und Matts Abstecher zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter , der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
    Die Marsianer entdecken den Streiter am Rand des Sonnensystems. Sie stellen den Magnetfeld-Konverter für die einzige Waffe fertig, die den Streiter vernichten könnte: den Flächenräumer am Südpol der Erde. Dort nimmt ein Team den Kampf gegen die Zeit auf: Matthew Drax, die junge Xij, die in sich die Geister unzähliger früherer Leben trägt, die Hydriten Gilam’esh und Quart’ol, der geniale Erfinder Meinhart Steintrieb und der Android Miki Takeo. Dazu stößt noch der Daa’mure Grao, der auf den 13 Inseln die Macht übernommen und Aruula in einer Höhle eingesperrt hatte. Die überredet ihren alten Freund Rulfan, sie mit seinem Luftschiff zum Südpol zu bringen, um Matt zu warnen. Dort hat der Streiter Grao als Diener des Wandlers erkannt und übernommen. Man legt ihn auf Eis und macht den Flächenräumer für den entscheidenden Schuss klar. Doch die Aufladung durch das Erdmagnetfeld geht nur schleppend voran.
    Die Hydriten werden ebenfalls beeinflusst und Matt schickt sie durch eine der Zeitblasen in die Vergangenheit. Auch Steintrieb geht – nach Atlantis. Doch keinem von ihnen gelingt es, die Gegenwart zu ändern. Inzwischen wirkt sich der Einfluss des Streiters auch auf Manil’bud aus, Xijs erste Existenz. Das Bewusstsein der hydritischen Geistwanderin beeinflusst Xij, Grao aufzutauen. Er greift an, doch Takeo schlägt ihn nieder.
    Als sich der Streiter über den Mond senkt, muss Matt feuern, obwohl die Energieladung erst bei 70% steht... und der Schuss krepiert! Dafür werden alle Zeitblasen im Flächenräumer von einer neuen, größeren gelöscht, in der sich die Zeiten rasant abwechseln. Der Streiter setzt seinen Weg zur Erde fort. Unter seinem Einfluss regieren Tod und Wahnsinn; auch Aruula und Rulfan sterben.
    Als die kosmische Entität die Oberfläche des Planeten auf der Suche nach dem Wandler, dessen Essenz er wie ein Drogensüchtiger braucht, vernichtet, bleibt Matt, Xij und Grao nur die Flucht durch das neue Zeitportal. Von nun an sind sie Schiffbrüchige der Zeit...

Prolog
    Tadamichi Ariaga, Generalleutnant und Kommandeur der Chukogu-Regionalarmee, maß den jungen Mann in der Mönchskluft, der ihm gegenüber saß, minutenlang mit stummer Strenge. Schließlich ergriff der Uniformierte das Wort. »Es war klug, meiner Einladung zu folgen, Kaito. Sehr klug. Und ich hoffe, du hast – wie ich in meinem kurzen Brief forderte – auch mit keiner Menschenseele darüber gesprochen oder eine Ausflucht benutzt, die deine Brüder keinen Verdacht schöpfen lässt.«
    Der junge Mönch rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her. »Herr – was wollt Ihr von mir? Ich bin gekommen, ja. Aber ich verstehe nicht –«
    Ariagas Hand schoss förmlich in die Höhe und gebot seinem Gegenüber zu schweigen. »Ich bin ein Mann des Schwertes, nicht des Wortes. Und wir leben in Zeiten, in denen das Schwert zählt.«
    Ein Ausdruck von Skepsis huschte über die Züge des Mönchs, aber er beherrschte sich und unterbrach den Kommandeur nicht.
    »Du hast eine Schwester: Mahó«, fuhr der Generalleutnant fort. »Ihretwegen bist du hier.«
    »Wegen meiner Schwester? Was hat sie damit zu tun, Herr? Ich bitte Euch, sie ist... sie ist...«
    »Krank«, sagte Ariaga hart. »Schwer krank, wie mir zu Ohren gekommen ist.«
    »Es ist keine ansteckende Krankheit, und sie tut keiner Fliege etwas zuleide, Herr. Ihr –«
    Ein Lächeln, nicht wärmer als eine Schneeflocke,
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