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Dr. Bottleneck, Urologe aus Leidenschaft

Dr. Bottleneck, Urologe aus Leidenschaft

Titel: Dr. Bottleneck, Urologe aus Leidenschaft
Autoren: Sissi Kaipurgay
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bedeutet damit, dass eine Ablehnung nicht in Frage kommt. Er schaut auf den Bildschirm und nickt leicht, bevor er wieder den Patienten fixiert.
    „Immer noch Erektionsstörungen?“
    Oh weia. Ich verbeiße mir ein Grinsen und senke den Blick.
    „Nein. Ja. Es – ist etwas anderes.“ Wunderlich knetet seine Finger und errötet noch mehr, „Ich hab mir was reingesteckt – und krieg’s nicht wieder raus.“
    „Hm“, brummt Richard und erhebt sich, „dann wollen wir mal schauen, nicht wahr?“
    Ohne weitere Ansage springt der Blonde auf und läuft zum Wandschirm. Ich schaue zu meinem Kollegen hoch und hebe stumm den Daumen.
     
    „So, dann entspannen Sie sich mal.“ Richard lässt einen Latexhandschuh über seine Finger schnippen und lächelt dem Patienten zu, der mit abgewandtem Gesicht auf dem Stuhl liegt.
    Mir tut der arme Kerl leid. Fragend sehe ich zu Richard, der mich mit einem Lidzucken an die Seite von Wunderlich schickt. Ich greife nach dessen Hand. Weiche Finger, die meine fest packen. Blaue Augen, umrahmt von dichten Wimpern, gucken mich vertrauensvoll an.
    „Und jetzt – husten“, befiehlt Richard.
    Max – ich nenne ihn heimlich schon so – röchelt und zuckt gleich darauf zusammen. Seine Hand umklammert meine, er atmet durch den Mund. Seine Augen sind schreckgeweitet und ich kann die Anspannung in seinem Körper fühlen. Unwillkürlich beuge ich mich vor und flüstere ein ‚Sch-sch‘, etwas, das mir vage aus meiner Kindheit in Erinnerung ist.
    „Ultraschall“, sagt Richard.
    Max’ Körper erschlafft, was ich als Zeichen werte, dass der Finger aus seinem Darm verschwunden ist. Ich helfe ihm hoch, mir bleibt auch nichts anderes übrig, denn er umklammert meine Hand immer noch als wäre sie ein Rettungsanker.
    „Takashi, bring ihn bitte rüber.“ Richard hat mir den Rücken zugewandt, der Gummihandschuh fliegt in den Mülleimer.
    Ich halte Max Hand und decke ihn mit meinem Körper, während wir über den Flur huschen. Erst als wir die Tür von U1 hinter uns geschlossen haben, lässt er mich los und setzt sich auf die Liege.
    „Es ist mir so peinlich“, flüstert er mit hängendem Kopf.
    „Ich bin Arzt, bei mir sollte Ihnen nichts peinlich sein“, erkläre ich nüchtern, obwohl ich ihn am liebsten in den Arm genommen hätte.
    Dieser Kerl weckt eine ganz neue Seite in mir, eine zärtliche, die mir fremd ist. Bisher kannte ich leidenschaftliche Gefühle oder sogar den Wunsch, jemandem den Arsch aufzureißen. Gut, das ist nun übertrieben, aber manchmal mag ich es eben hart. Dieser Max jedoch…. Ach ja, ich stehe auf Männer, falls ich das noch nicht erwähnt habe.
    „Legen Sie sich hin, alles wird gut“, brummt Richard, der inzwischen neben mir aufgetaucht ist.
    Gehorsam sinkt Max zurück und streckt sich aus. Ich beobachte, wie mein Kollege das Ultraschallgerät anstellt, die Sonde vorbereitet und damit über Max Unterbauch fährt. Automatisch gleiten meine Augen zu dem großen Glied, das schlaff auf seinem Schenkel liegt. Ein schönes Stück, das ich nur zu gern im erigierten Zustand sehen würde.
    „Hm, sieht nach einer Gurke aus. Oder einer Möhre“, murmelte Richard.
    Ich wende meine Aufmerksamkeit dem Monitor zu. Der längliche Gegenstand steckt zum Glück nicht allzu tief, so dass wir ihn wahrscheinlich gleich mit einer Schlinge entfernen können.
    „Karotte“, kommt es leise von Max.
    „Oh ja, jetzt sehe ich es auch.“ Richard stellt das Gerät ab. „Bringst du Herrn Wunderlich zurück, während ich hier aufräume?“
    Sein anzügliches Grinsen beachte ich gar nicht, während ich vorsichtig die Lage auf dem Flur checke und Max zu mir winke. Wie selbstverständlich greift der nach meiner Hand und schleicht dicht hinter mir. Ich stoße die Tür zu Richards Zimmer auf und…
    „Ach, da sind die Herrschaften“, Lore lächelt süffisant, ein Klemmbrett als Alibi an ihren riesigen Busen gedrückt. „Ich bräuchte eine Unterschrift für ein Rezept.“
    Sie versucht einen Blick auf Max zu erhaschen, der sich schreckerstarrt an meinen Rücken drängt.
    „Der Doktor ist in U1. Ich darf noch nichts unterschreiben“, erkläre ich ihr kühl, obwohl ich innerlich zittere.
    Diese Frau macht mir Angst. Langsam umrundet sie mich, die Zähne gleich einer hungrigen Hyäne gebleckt. Ich drehe mich mit ihr und schließlich verlässt sie schnaubend den Raum. Mein Gott, vielleicht sollte ich ihr ausgestopfte Hoden schenken, damit ihr Appetit gestillt ist.
    „Legen Sie sich auf den
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