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Dr. Bottleneck, Urologe aus Leidenschaft

Dr. Bottleneck, Urologe aus Leidenschaft

Titel: Dr. Bottleneck, Urologe aus Leidenschaft
Autoren: Sissi Kaipurgay
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Liebe unter Palmen
    Zufrieden seufzend wälze ich mich auf die andere Seite, damit ich keinen Sonnenbrand bekomme. Eine Hand streicht über meinen Rücken, verteilt liebevoll Creme auf meiner empfindlichen Haut. Sie gehört Richard, meinem zukünftigen Mann. In wenigen Wochen werden wir heiraten, dann bekomme ich seinen Namen. Manuel Bottleneck. Hm, klingt nicht übel.
    Das Beste ist aber der Kerl, der sich jetzt neben mich legt und mir einen Kuss auf die Wange haucht. Seine Haut ist heiß von der Sonne, er riecht nach Strand und Meer. Herrlich.
    „Ist es nicht wunderschön hier?“
    „Wahnsinn. Bestellst du uns noch einen Wodka-O-Saft, mein Hase?“
    „Nenn mich nicht so“, knurrt Richard, beißt sanft in mein Ohr und drückt seinen harten Schwanz an meinen Hintern.
    „Aber es macht dich scharf.“ Unschuldig mit den Wimpern klimpernd wackle ich mit dem Arsch. „Mein geiler Stier.“
    „Pst, hör auf.“ Richard schwingt die Beine von der Liege und winkt einem Kerl, der pflichtbewusst heraneilt.
    „Zwei Wodka mit Orangensaft“, sagt mein Schatz herrisch.
    Oh ja, ich mag es, wenn er so bestimmend ist. Ein Kribbeln läuft durch meinen Rücken, erreicht meinen Bauch und das Glücksgefühl ist mal wieder kaum auszuhalten. Richard und ich, wer hätte das gedacht?
    „Tut mir leid, aber der Beachclub schließt gleich.“ Der Pflichtbewusste zuckt entschuldigend mit den Achseln.
    „Mist, schon so spät?“ Richard springt auf, rüttelt an meiner Schulter und ich komme stöhnend hoch.
    Mal wieder geht ein wunderschöner Feierabend im Indoor-Beachclub zu Ende. Gleich werden die Sonnenduschen ausgestellt, dann die Heizung. Brrr. Gar nicht daran denken, draußen sind es nämlich nur herbstliche zehn Grad.
    „Dann komm’, mein wilder Hengst, lass uns zu den Umkleidekabinen gehen.“ Grinsend greife ich nach Richards Hand und laufe mit ihm zum Ausgang.
    Der verwirrte – oder neidische – Ausdruck in den Augen des Angestellten gibt mir Auftrieb. Ich beuge mich zu Richards Ohr und rufe: „Ich bin schon ganz wild nach deinem Schwanz, mein dreckiges Katerchen.“
    Mister Pflichtbewusst scharrt mit dem Fuß, als ob er sich ein Loch graben will, um sich darin zu verstecken. Ich pruste los und werde von einem lachenden Richard aus der Halle gezogen. Mann-o-Mann, wir haben wirklich unseren Spaß miteinander.
     
    „Ein Urlaub unter Palmen wäre mir lieber, als unsere täglichen Ausflüge in dieses künstliche Paradies“, erkläre ich, während ich den Hummer aufschließe und mich wie selbstverständlich hinter das Lenkrad schwinge.
    Richard zuckt leicht zusammen und ich sehe, dass er mir am liebsten den Platz streitig machen würde, aber das darf er nicht. Gäbe sofort Liebesentzug.
    „Du weißt doch, dass ich jetzt nicht weg kann. Dr. Schneider muss sich erst einarbeiten“, murmelt er.
    „Takashi Schneider, was für ein Name.“ Ich starte den Motor und setze zurück, neben mir verspannt sich Richard.
    „Vorsicht, da hinten ist ein Betonpfeiler“, flüstert er tonlos.
    „Ha-ha, genau, auf drei Uhr, Schätzchen, alles im Griff.“ Lachend lenke ich den Wagen aus der Tiefgarage.
    „Also, wann wird Dr. Takashi soweit sein?“, nehme ich den Faden wieder auf, nachdem ich mich in den fließenden Verkehr eingefädelt habe.
    „Ich weiß noch nicht, er ist etwas – unsensibel. Oh, pass auf, die Ampel ist rot.“ Richard krallt seine Finger in mein Bein.
    „Nun entspann dich mal, Bottleneck“, brumme ich genervt.
    Klar, irgendwie habe ich die unterlegene Rolle in unserer Beziehung, schließlich fickt er mich, nicht umgekehrt. Obwohl, ich durfte auch schon mal oben sein und es war - einfach nur geil. Trotzdem kann ich Auto fahren. Entschlossen lege ich meine Hand in Richards Schritt und drücke zu. Ein gepresstes Stöhnen erklingt – endlich herrscht Ruhe. Bis ich den Hummer in unsere Garage gelenkt habe, ist mein Süßer schon fast im roten Bereich. Sein Atem kommt hektisch und die Scheiben beginnen zu beschlagen, sobald ich den Motor ausgestellt habe.
    „So, das war mal eine angenehme Fahrt“, spotte ich und nehme die Finger weg.
    „He“, protestiert Richard schwach, aber ich schwinge mich aus dem Möchtegernpanzer und laufe auf die Haustür zu.
     
    Im Schlafzimmer holte er mich ein. Ich liebe es, wenn seine Augen vor Geilheit funkeln und dieses gewisse Lächeln auf seinen Lippen liegt. Sich das Hemd von den Schultern streifend schleicht er auf mich zu, seine Slipper fliegen in die Ecke. Barfuß setzt er den
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