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Dr. Bottleneck, Urologe aus Leidenschaft

Dr. Bottleneck, Urologe aus Leidenschaft

Titel: Dr. Bottleneck, Urologe aus Leidenschaft
Autoren: Sissi Kaipurgay
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Angewohnheit, die ich nicht ablegen kann.
    „Nein. Es ist das erste Mal.“ Max’ Hände spielen mit dem Tischtuch, er sieht mich nicht an.
    „Und – gibt es einen bestimmten Grund dafür, dass es dich heute hierher getrieben hat?“
    „Ich – ich hab vorhin gehört, dass du und der Doktor hierher wollen. Ich dachte, dann würde ich dich wiedersehen und…“ Max Augen zucken kurz zu mir, bevor sie wieder zur Tischdecke irren.
    „Und…?“
    „Zwei Cappuccino, die Herren“, unterbricht Lutz, der mir langsam auf den Keks geht, unsere spannende Unterhaltung.
    „Also: was und…?“, wende ich mich erneut an Max, der inzwischen Kreise mit dem Finger auf den Tisch malt.
    „Du gefällst mir“, wispert er so leise, dass ich mich vorbeugen muss, um ihn zu verstehen.
    „Ich gefalle dir, so-so“, murmele ich und lange über den Tisch, um eine seiner nervösen Hände einzufangen.
    Seine weichen Finger gefallen mir, der ganze Kerl gefällt mir. Ich streiche mit dem Daumen über seinen Handrücken.
    „Und – was machen wir jetzt daraus?“
    Leicht an seiner Hand ziehend fordere ich ihn auf, mich endlich anzusehen. Max schaut unter seinen dichten Wimpern hervor hoch, seine Mundwinkel zittern.
    „Ich bin so scharf. Kannst du nicht… irgendetwas mit mir machen?“
    Seine Hilflosigkeit rührt mich, auch wenn ich von solchen Typen lieber die Finger lassen sollte. Bei dem letzten Versuch, einem Kerl Selbstvertrauen zu geben, habe ich in mehr als einer Hinsicht Federn lassen müssen. Meine Therapie war so erfolgreich, dass er mich mit einem Arschtritt vor die Tür gesetzt und sich den nächsten Lover genommen hat. Von meinem Liebeskummer will ich gar nicht reden.
    „Wir können nach hinten gehen und schauen, was ich für dich tun kann.“ Ich weise mit dem Kinn zum Gang, hinter dem ich den Darkroom vermute.
    In Max‘ Kopf arbeitet es, an seiner Kehle hüpft der Adamsapfel aufgeregt. Seine Finger krallen sich um meine und unser Cappuccino wird kalt.
    „Okay.“ Er springt auf und zieht mich hoch.
    „Moment.“ Ich leere meine Tasse in einem Zug, bevor ich ihm folge.
    Der Kleine hat es eilig, wohl um es sich nicht noch anders zu überlegen. Ich kann ihm kaum folgen, pralle im Flur gegen Richard, der uns mit befriedigter Miene entgegenkommt.
    „Bis später“, rufe ich ihm leise zu, dann stehe ich auch schon in dem dunklen Raum, dicht vor Max.
    „Was nun?“ Seine Stimme zittert, sein Körper auch, den ich jetzt an meinen ziehe.
    Wir sind fast gleich groß und schmal. Mir gefällt das Gefühl, ihn in meinen Armen zu halten. Mein Schwanz zuckt und füllt sich mit Blut, aber um den geht es hier nicht, sondern um die große Beule in Max’ Jeans. Ich dirigiere ihn in eine Ecke.
    „Entspann dich.“ Ich küsse seinen Mundwinkel und begebe mich auf den Weg nach unten, wobei ich die Finger über seinen Körper gleiten lasse.
    Max’ unterdrücktes Stöhnen macht mich an. Ich öffne seine Hose und ziehe sie langsam runter, nehme gleich die Shorts mit. Wie erwartet springt seine Erektion sofort ins Freie und zuckt vor meinem Gesicht. Im Halbdunkel kann ich ihn nicht genau sehen, weiß aber, dass die Eichel leicht lila verfärbt ist und seidig schimmert. Ich stülpe meine Lippen über die Spitze, lecke genüsslich den Tropfen auf, der aus dem schmalen Schlitz quillt. Max’ Schwanz ist wirklich groß und schmeckt sehr gut. Ich nehme ihn so weit es geht auf, umschließe den Rest mit einer Hand, lege die andere um seine Eier und drücke sie leicht.
    Es dauert nur gefühlte drei Sekunden, bis er abspritzt und mir seine Sahne schenkt. Ich trinke alles, obwohl ich nicht dürfte, aber dieser Kerl hat mein Gehirn vernebelt. Mein Herz klopft hart gegen meine Rippen, dieses komische Gefühl ist wieder da. Nachdem ich Max sauber geleckt habe, komme ich hoch und umarme ihn. Atemlos und weich liegt er an meinem Körper, legt den Kopf an meine Schulter und flüstert ein ‚Danke‘.
     
    „Alles erledigt?“
    Richard schiebt sich eine Gabel Tortellini in den Mund und guckt mich amüsiert an. Er entdeckt die unübersehbare Wölbung in meinem Schritt, seine Augenbrauen zucken hoch.
    „Oha“, sagt er trocken, nachdem er geschluckt hat.
    „Wem sagst du das. Es war trotzdem geil.“ Seufzend sinke ich ihm gegenüber auf einen Stuhl und greife nach Richards Wasserglas.
    Meine Kehle ist wie ausgedörrt. Ich leere das Glas in einem Zug und winke Lutz zu, der sich sofort interessiert nähert.
    „Zwei Wasser und die Rechnung, bitte“,
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