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Die Verbindung: Thriller (German Edition)

Die Verbindung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Verbindung: Thriller (German Edition)
Autoren: James Craig
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Männern aufbrachte, widerstand er der Versuchung, sich umzudrehen und ihren Hintern ebenfalls anzuglotzen.
    »Was hältst du davon?«, fragte Joe.
    »Sag ihm, er kann uns mal«, presste Carlyle hervor. Er beendete das Gespräch und drehte sich um. Das Mädchen war bereits verschwunden. Während er vor sich hin lächelte, ging er in die Paddington Street Gardens und quetschte sich in die kleine Lücke, die auf einer Bank im Schatten eines Baums noch frei war. Er trank langsam seinen Kaffee und dachte an das Telefon in seiner Tasche, auf dem sich eine Kopie von William Murrays Horrorvideo befand. Würde er jemals etwas damit machen? Er hatte keine Ahnung. Würde es irgendetwas ändern, selbst wenn er die ganze Welt daran teilhaben ließ?
    Sein Verstand setzte völlig aus.
    Er trank seinen Kaffee aus und warf den leeren Becher in den Mülleimer. An der nächsten roten Ampel hielt ein Wagen an, aus dessen Stereoanlage »London Calling« dröhnte. Carlyle sang leise mit und beobachtete einen kleinen Jungen, der glücklich ein Taubenpaar durch das Gras jagte, ohne sich von den knutschenden Pärchen unmittelbar vor ihm irritieren zu lassen. Hinter ihren Köpfen klebte ein Plakat außen an einer Telefonzelle, das verkündete: »Kapitalismus Funktioniert Nicht«. Innerhalb der Zelle sprach die Auswahl an Calling Cards, die eine große Bandbreite an Dienstleistungen von »japanischen Schülerinnen« über »indische Models« bis hin zu präoperierten Transsexuellen anboten, eine andere Sprache.
    Nach einer kurzen Weile, die er damit verbrachte, sich die ganze Großzügigkeit der Stadt vor Augen zu führen, verließ Carlyle den Schatten des Baums und schlug den Weg nach Hause ein. Er spürte die Sonne auf seinem Rücken und den Stein unter seinen Füßen und lächelte.

Danksagung
    Ich habe nicht zuletzt aus dem Grund damit angefangen, über John Carlyle zu schreiben, weil ich dachte, ich könnte es allein tun. Das war natürlich eine Illusion. Ich habe vielen Menschen für ihre Hilfe zu danken und ziehe daher meinen Hut in keiner bestimmten Reihenfolge vor Polly James, Paul Ridley, Michael Doggart und Peter Lavery sowie vor Krystyna Green, Rob Nichols, Martin Palmer und der ganzen Mannschaft bei Constable & Robinson.
    Vor allem aber muss ich mich bei Catherine und Cate bedanken, die sich mit all dem hier abgefunden haben, während ich andere Sachen hätte tun sollen. Dieses Buch ist, wie all die anderen, ihnen gewidmet.
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