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Die Verbindung: Thriller (German Edition)

Die Verbindung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Verbindung: Thriller (German Edition)
Autoren: James Craig
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Buch
    In London herrscht eine angespannte Stimmung: Es stehen Wahlen zum Premierminister bevor, die aller Wahrscheinlichkeit nach zugunsten des konservativen Edgar Carlton ausgehen werden, eines jungen, snobistischen Konservativen und Cambridge-Absolventen mit »Upper Class«-Allüren und den entsprechenden Verbindungen. Zu seinem Schattenkabinett gehören sein Bruder Xavier und sein Schwager Christian Holyrod, der Bürgermeister von London.
    Nach einer Nachtschicht kehrt Inspector John Carlyle todmüde zur Wache in Charing Cross zurück. Dort wurde ein anonymer Brief für ihn abgegeben: In einem Hotel in der Nähe liege eine Leiche. Obwohl er eigentlich keinen Dienst mehr hat, geht Carlyle dem Hinweis nach und findet in Zimmer 329 des Hotels tatsächlich einen Toten. Die Leiche ist von Messerstichen durchbohrt und entstellt, die Klinge der Tatwaffe steckt im Anus. Die Identität des Toten ist schnell geklärt: Es handelt sich um Ian Blake, Chef einer Consultingfirma und ein Mann mit Beziehungen. Bei seinen Recherchen stößt Carlyle immer wieder auf einen Club namens »Merrion« und eine Liste von acht Männern, darunter Edgar und Xavier Carlton, der Bürgermeister und Blake, die während ihrer Studienzeit diesem exklusiven Club junger reicher Männer angehörten.
    Wenig später wird in einer Garage ein zweites Opfer gefunden – ebenso zugerichtet wie Blake. Wieder hat der Täter einen Hinweis auf perversen Sex hinterlassen, und wieder ist der Tote ein ehemaliges Mitglied des elitären Studentenzirkels. Carlyle läuft die Zeit davon, denn es sind nur noch drei Tage bis zu den Parlamentswahlen – und sowohl Edgar und Xavier Carlton als auch der Bürgermeister stehen auf der Liste des Mörders …
    Autor
    James Craig ist gebürtiger Schotte und lebt seit dreißig Jahren in London. Er arbeitete als Journalist und Fernsehproduzent, bevor er sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete. »Die Verbindung« ist sein erster Thriller und der Beginn einer Serie um Inspector Carlyle von der Londoner Metropolitan Police. Weitere Inspector-Carlyle-Thriller sind bei Goldmann in Vorbereitung.
    www.james-craig.co.uk

James Craig
    Die
Verbindung
    Thriller
    Aus dem Englischen
von Jochen Stremmel

Die Originalausgabe erschien 2011
unter dem Titel »London Calling«
bei Constable & Robinson, London.
    1. Auflage
Deutsche Erstveröffentlichung August 2012
Copyright © der Originalausgabe 2011 by James Craig
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2012
by Wilhelm Goldmann Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Umschlaggestaltung: UNO Werbeagentur München
Umschlagfoto: Head Design
Redaktion: Gerhard Seidl
BH · Herstellung: Str.
Satz: DTP Service Apel, Hannover
ISBN: 978-3-641-08413-4

www.goldmann-verlag.de

»Wo es keine Öffentlichkeit gibt,
gibt es keine Gerechtigkeit.«
    Jeremy Bentham

Eins
    George schlurfte in die winzige Küche seiner Zweizimmerwohnung in Tufnell Park im Norden Londons, öffnete einen Hängeschrank und holte eine große Dose Baked Beans heraus. Nachdem er sie geöffnet hatte, schüttete er ungefähr die Hälfte des Inhalts in einen kleinen Topf, der auf dem Herd stand. Der Rest in der Dose wanderte in den kleinen Kühlschrank, der sonst fast leer war; er enthielt nur einen halben Liter Milch und zwei Flaschen Bier, die im nächsten Supermarkt im Sonderangebot gewesen waren.
    George nahm eine Schachtel Streichhölzer von der Arbeitsplatte, machte das Gas an und begann zu rühren. Als die Bohnen seiner Schätzung nach allmählich warm genug waren, fischte er die beiden letzten Scheiben Weißbrot aus ihrer Verpackung und steckte sie sorgfältig in einen uralten Toaster. Er schaltete ihn behutsam ein und machte einen schnellen Schritt zurück, als rechnete er fest damit, dass das Gerät jeden Moment explodieren würde. Dann wandte er seine Aufmerksamkeit wieder dem Herd zu, behielt aber gleichzeitig das Brot im Auge. George wusste, dass es nicht zu seinen Stärken gehörte, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun, und es war schon oft vorgekommen, dass ihm etwas angebrannt war. Es war tatsächlich mit einigem Stress verbunden. Er rührte die Bohnen noch einmal um und probierte kurz. Obwohl sie ganz schön vor sich hin blubberten, waren sie immer noch ziemlich kalt. Dann beschloss er, den Toast herauszuholen; das Brot hatte kaum Farbe angenommen, aber das war seiner Ansicht nach besser, als zu lange zu warten und es schwarz werden zu lassen. Geh auf Nummer sicher , lautete sein Motto. Oder hatte es
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