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Die Ueberlebenden von Mogadischu

Titel: Die Ueberlebenden von Mogadischu
Autoren: Martin Rupps
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Gabriele von Lutzau und Claus Peymann über Verbrechen und Vergebung«, in: SZ -Magazin 13 / 2007 , erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Gabriele von Lutzau, Claus Peymann und der Süddeutschen Zeitung .
     
    Gespräche mit »Landshut«-Opfern
     
    Hannelore Brauchart (ehem. Piegler)
    Gaby Coldewey
    Beate Keller (ehem. Zerbst)
    Jutta Knauff (ehem. Brod)
    Gabriele von Lutzau (ehem. Dillmann)
    Diana Müll
    Brigitte Pittelkow
    Birgitt Röhll
    Jürgen Vietor
    Hartwig Faby (Hintergrundgespräch)
    328 Ich danke den Betroffenen für ihre Mitwirkung. Mit weiteren Geiselopfern in Deutschland und im Ausland hatte ich Kontakt, sie wollten aber nicht mehr über das Trauma ihres Lebens sprechen. Das kann ich – erst recht nach der intensiven Beschäftigung mit dem Thema – sehr gut verstehen.
    In drei Fällen erscheint mir ein Hinweis auf Personen, die sich nicht an dem Projekt beteiligen wollten, wichtig, weil sie in dem Buch häufig erwähnt sind. Sehr gern hätte ich Monika Schumann, Andreas Ploeger und Wolfgang Salewski persönlich getroffen. Monika Schumann sagte mir nach einer Bedenkzeit ab; Andreas Ploeger verwies auf unterschiedliche Zielsetzungen seiner wissenschaftlichen Arbeit und einer journalistischen Recherche; Wolfgang Salewski ließ mir mitteilen, dass er zur »Landshut«-Entführung keine Unterlagen mehr besitze.
     
    Gespräche mit Angehörigen von »Landshut«-Opfern
     
    Agnes Hanke (Tochter von Karl Hanke)
    Rüdeger von Lutzau (verheiratet mit Gabriele von Lutzau)
    Horst Meijer-Werner (Sohn von Cäcilie Meijer-Werner)
    Hedwig Rath (Witwe von Matthias Rath); gestorben am 7.   Mai 2011 in Rheine
    Dorothe Köster (Tochter von Matthias Rath)
    Daniela Schiefner (hat den Nachlass von Edelgard Wolf geregelt)
    Weiterhin unterstützen das Projekt durch ihre Bereitschaft zum Gespräch oder Hilfe bei den Recherchen:
    Ulrich Wegener, 1977 Kommandeur der Grenzschutzgruppe 9 .
    Peter Kiewitt, im Jahr der Entführung Persönlicher Referent von Staatsminister Hans-Jürgen Wischnewski; er begleitete seinen Chef am 17.   Oktober 1977 nach Mogadischu.
    Kurt Stenzel, 1977 Nahost-Korrespondent des Süddeutschen Rundfunks für die ARD , gestorben am 3.   April 2012 .
      329 Carola Kapitza, Leiterin Firmenarchiv der Deutschen Lufthansa.
    Axel Kleinschumacher, Leiter Corporate & Internal Communications der Deutschen Lufthansa.
    Christopher Belz, Unternehmenskommunikation Deutsche Flugsicherung.
    Michaela Huber, Diplom-Psychologin und approbierte Psychologische Psychotherapeutin.
    Gerhard Fahnenbruck, Stiftung Mayday.
    Rosvita Krausz, Journalistin mit dem Themenschwerpunkt Traumatisierung.
    Anne Ameri-Siemens, Buch- und Filmautorin.
    Barbara Wüsten, Referentin Opferrecht beim Weißen Ring, Bundesgeschäftsstelle Mainz.
     
    Nicht publizierte Quellen und Archivalien
     
    Die Einsicht von Quellen bei Einrichtungen des Bundes erwies sich als schwierig oder/und unerquicklich. Zu meiner Überraschung wurden die Korrespondenzakten zwischen Opfern der Flugzeugentführung und Behörden des Bundes nicht an das Bundesarchiv in Koblenz übergeben. Das Bundeskriminalamt gab den Hinweis, dass es sich bei der Entführung der »Landshut« um ein laufendes Ermittlungsverfahren handele (und somit eine Zusammenarbeit nicht möglich sei), und empfahl die Generalbundesanwaltschaft als Ansprechpartner. Die Generalbundesanwaltschaft wollte, konnte aber nicht substanziell helfen.
    Der damalige Wirrwarr der Zuständigkeiten drückt sich auch in der unklaren Aktenlage in den Bundesministerien aus. Obwohl es, wie im Buch gesehen, Korrespondenz von damaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit den Opfern gibt, teilte das Ministerium mit: »Wir können aus den uns vorliegenden Informationen nicht ersehen, dass das damalige BMA mit den von Ihnen thematisierten Frage 330 stellungen betraut war.« Die Zuständigkeit für das Thema Opfer­entschädigung habe im betreffenden Zeitraum ( 1976 bis 1980 ) beim Bundesministerium für Justiz gelegen.
    Das Bundesministerium für Justiz wiederum informierte dar­über, dass weder Akten, die die Entschädigung der ehemaligen Geiseln der Lufthansa-Maschine »Landshut« zum Gegenstand hätten, noch Akten zum Thema »Opferentschädigung« aus den Jahren 1976 bis 1980 vorhanden seien.
    Professor Andreas Ploeger hat für das Bundesministerium des Innern einen Bericht über seine Forschung an den »Landshut«-Opfern verfasst. Weil Andreas Ploeger keine Zusammenarbeit
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