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Die Tochter der Konkubine

Die Tochter der Konkubine

Titel: Die Tochter der Konkubine
Autoren: Pai Kit Fai
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eingeatmet hatte, ging er zu seinem Werkzeugschuppen und füllte einen kleinen Korb mit Fischmehl aus einem Sack. Seine Sandalen mit den Grassohlen machten kein Geräusch, als er die erste Brücke überquerte. Mit der Flut des ersten Lichts öffneten Lotusblumen ihre Kronen blassesten Rosas, und Tautropfen lagen wie edle Kristallperlen auf ihren Blättern.
    Eine Bewegung ließ ihn aufmerken, und er sah seine Herrin im Pavillon freudiger Momente stehen und aufs Meer hinausblicken. Sie fing an, sich zu bewegen, hob die Arme anmutig zu einem Bogen,
als würde sie Flügel entfalten und sich zum Flug bereit machen. Mit der Schlankheit von Gras, das von einer sanften Brise bewegt wird, schritt sie so leichtfüßig aus wie ein Fink in einem Birnbaum. Himmlisches Chi durchflutete Sings Körper, als über dem Chinesischen Meer strahlend die Sonne aufging. Ihr Haar wallte um sie herum, rotbraun wie der sonnenbeschienene Pelz eines Schwarzbären. Sie spürte die Gegenwart Li-Xias und zweier schneeweißer auf Kissen schlafender Chow-Chow-Welpen mit Zungen von der Farbe zerdrückter Blaubeeren; Fischs Gegenwart, die Ingwertee eingoss. Quer über dem Pfad der aufgehenden Sonne entdeckte sie unter geblähten Segeln die Marsstengen eines schnellen Schoners, dessen Drachenfahnen in einem vollendeten goldenen Himmel flatterten.

DANKSAGUNG
    Zieht sich die Fertigstellung eines Buches hin, läuft man Gefahr, diejenigen zu vergessen, die zu Beginn dabei waren. Am besten bedankt man sich zunächst bei den ständigen Wegbegleitern: Und so danke ich meiner Frau, die ein Dutzend Bücher durchlebt und nie den Glauben verloren hat; Hope Dellon, einer erstaunlichen Lektorin, die mich - ungeachtet der Zeit, über alle Entfernung hinweg - auch auf den steinigen Abschnitten begleitet hat; Al Zuckerman, der mit bemerkenswerter Geduld immer mit ruhigen Ratschlägen zur Hand war und dessen unvergleichliche Weisheit aus Geschichten Bücher und aus Schmierern Schriftsteller macht.
    Sie alle hätten ihre Zeit vertan, hätte es jene zwei tapferen Seelen nicht gegeben, die sich meines Computers angenommen haben, als ich ihn umzubringen drohte: die liebe, zuverlässige Christine Lenton, die immer für ein Back-up zur Stelle war, und Richard Harvey, ein Technikgigant, der ebenfalls stets Zeit erübrigen konnte. Ein besonderes Dankeschön gilt meinen Freunden Blake Powell, Bryce Courtenay und Justin Milne, und sie wissen, warum; Marabel Caballes, die so schön ist wie ihr Name und mich durch ein paar Computerpannen lotste, ohne je die Stimme zu erheben.
    Es gab so viele Freunde, die vorbeischauten und mir den Tag retteten, nicht zuletzt jener Riese aus dem tasmanischen Busch, Bradley Trevor »Ironbark« Greive, dessen Sprachmächtigkeit in kleinen Büchern zwanzig Millionen Menschen zum Lächeln brachte, darunter auch mich.

Die Originalausgabe erschien 2009 unter dem Titel
»The Concubine’s Daughter« bei St. Martin’s Griffin,
an imprint of St. Martin’s Press, New York.

    1. Auflage
    Deutsche Erstveröffentlichung Januar 2011
    Copyright © der Originalausgabe 2009 by Pai Kit Fai.
    All rights reserved.
    Dieses Werk wurde im Auftrag von St. Martin’s Press LLC
durch die Literarische Agentur Thomas Schlück GmbH,
30827 Garbsen, vermittelt.
    Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2011
by Wilhelm Goldmann Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH

    Redaktion: Sigrun Zühlke
IK · Herstellung: Str.
Satz: omnisatz GmbH, Berlin

    eISBN: 978-3-641-05292-8

    www.goldmann-verlag.de
    www.randomhouse.de
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