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Die Stimme des Feuers

Titel: Die Stimme des Feuers
Autoren: Catherine Coulter
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gesagt, daß dir Belleterre in keinem Fall verlorengeht!«
    Der Griff um ihren Arm verstärkte sich ein wenig. »Du sprichst von Vertrauen. Dabei bist du es, die lernen muß, mir zu vertrauen. Wirst du mir Glauben schenken?« Als sie stumm blieb, fuhr er fort: »Könntest du mir alles verzeihen, was ich dir angetan habe? Kannst du mich noch lieben?«
    »Ich liebe dich ja, ich kann gar nicht anders. Aber... aber ich bin nicht wie Chandra! Ich besitze nicht ihre Talente!«
    »Ich habe einmal zu Guy gesagt, daß Chandra der Prinz unter den Frauen sei. Ich wünschte mir aber eine Prinzessin, Mylady. Ich will dich lieben, will dich lächeln und lachen sehen, will deinen kleinen Bauch dick werden sehen, damit wir uns an unseren Kindern erfreuen können. Wenn ich dich liebe, möchte ich dich in deiner Leidenschaft nach mir schreien hören. Küß mich, Kassia!« .
    Das Herz ging ihr auf. Vor Glück konnte sie kaum einen klaren Gedanken fassen. Stumm hob sie den Kopf. Seine Hände umfaßten ihr Gesäß und zogen sie fest an sich. Dann küßte er sie zärtlich.
    Sie merkte, wie sein kraftvoller Körper vor Begierde zu zittern begann. Ihre Brustspitzen richteten sich auf, als hätte er sie gestreichelt. »Graelam«, flüsterte sie leise an seinem Mund.
    Er legte sie rücklings aufs Bett. »Wirst du mir jetzt gestatten, dich zu lieben, Kassia?«
    Langsam, als wäre sie ein kostbarer Schatz, zog er sie aus. Als ihre Brüste freilagen, lächelte er. »Du bist noch schöner, als ich dich in Erinnerung hatte. Wie köstlich!« Er küßte ihre Brüste rund um die aufgerichteten Spitzen. Als er sie leise stöhnen hörte, streifte er ihr die restlichen Kleidungsstücke ab. Heiser sagte er: »Du bist das schönste Geschöpf auf Gottes Erdboden.«
    »Nicht so schön und vollkommen wie du«, sagte sie.
    »Wie viele Männer hast du denn schon nackt gesehen?« fragte er scherzhaft.
    »Wenn ich je einen anderen Mann nackt sehe, werde ich bestimmt laut lachen. Denn kein Mann kann so gut aussehen wie du.«
    Seine Finger fanden in ihren Schoß. Sie schnappte nach Luft und drängte sich dagegen.
    »Du bist so warm, du bist bereit für mich«, sagte er und rutschte näher. Er liebkoste sie mit rhythmischem Streicheln und sah ihr dabei tief in die Augen. Er sah, wie sich unter dem wachsenden Verlangen ein Rauchschleier darüber legte, und als sie leise seinen Namen rief, erfaßte die Lust sein ganzes Wesen. Aber noch hielt er sich zurück. Langsam, mit äußerster Behutsamkeit schob er sich zwischen ihre Beine. Mit den Händen hob er ihr Becken an, und sein Mund näherte sich ihrem Schoß. Als er ihn berührte, zuckte sie hoch und stieß einen kleinen Schrei aus.
    Er zerschmolz vor Wonne. Langsam richtete er sich auf und drang dann vorsichtig in sie ein. Sie wimmerte leise, und als er zustieß, umklammerte sie ihn. Wieder und wieder nannte sie seinen Namen. Und als sie merkte, daß er kurz vor dem Höhepunkt war, öffnete sie sich ihm ganz und nahm ekstatisch den Samen entgegen, der sich aus seinem Körper tief in sie ergoß.
    Nach einiger Zeit löste er sich sanft aus ihr.
    »Ich danke dir«, sagte Kassia, »daß du mich liebst.«
    »Du wirst nie wieder daran zweifeln müssen.«
    Von seiner Wärme eingehüllt, fiel sie in Schlaf. Als sie erwachte, wußte sie zuerst nicht, wo sie war, bis sie in ihrem Schoß neue wollüstige Gefühle empfand. Graelam war tief in ihr und streichelte sie, das Gesicht ihr zugewandt.
    »Ich liebe dich«, flüsterte sie.
    Sanft ergriff er ihre Hand und führte sie zwischen ihre Beine an die Stelle, an der er sie mit den Fingern streichelte. Ihre Befangenheit löste sich schnell. Leise flüsterte er an ihren Lippen: »Hier fühlst du, wie du nach mir verlangst.«
    Dann nahm er ihre Hand und führte es an sein Glied. Als sie es berührte, holte er tief Luft. Sie lächelte. »Jetzt fühle ich, wie du nach mir verlangst.«

33
    Sie gingen in der milden Sonne spazieren. Graelam hatte seiner Frau den Arm um die Taille gelegt und hielt den Kopf im Gespräch mit ihr leicht gesenkt.
    »Graelam, mein Vater hat mich heute morgen so komisch angesehen. Er hat es gleich gemerkt!«
    Graelam lachte. »Zumindest hat er nicht geglaubt, daß ich dich im Schlafzimmer eingesperrt hatte, um dich zu verprügeln. Dein leuchtendes Lächeln hat mich von diesem Verdacht freigesprochen.«
    »Und hast du gesehen, wie Rolfe mich angesehen hat? Und alle deine Männer?«
    »Ja, sie freuen sich alle sehr, daß ich mich nicht mehr wie ein blöder Esel
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