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Die Stadt am Ende der Zeit

Die Stadt am Ende der Zeit

Titel: Die Stadt am Ende der Zeit
Autoren: Greg Bear
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beschriebenen mittelalterlichen Welt zur zweckfreien Verherrlichung der vom Menschen erfahrbaren Natur.
     
    Photon
    Photonen sind die »Bausteine« elektromagnetischer Strahlung, so etwas wie »Lichtteilchen«. Allerdings besitzen alle bewegten (Elementar-)Teilchen einschließlich der Photonen auch Welleneigenschaften (Welle-Teilchen-Dualismus). Photonen gehören zur Gruppe der Bosonen.
     
    Queequeg
    Eine der Hauptfiguren in Hermann Melvilles Roman Moby Dick (1851). Hauptharpunier an Bord des Walfängers Pequod unter dem Kommando von Kapitän Ahab. Queequeg wird hier als »kannibalischer« Wilder mit großem Herzen charakterisiert, der aus einer unbekannten Region der Südsee stammt.
     
    Ribbon-Diagramm
    Eine schematische dreidimensionale Darstellung der Proteinstruktur und heute eine der gebräuchlichsten Methoden zur Abbildung von Proteinen (auch bekannt als Richardson-Diagramm).
     
    Sessile (Organismen)
    Als sessil (lat. sessilis = »festsitzend«, »zum Sitzen geeignet«) bezeichnet man Organismen, die nicht die Fähigkeit besitzen, ihren Aufenthaltsort zu wechseln oder diese Fähigkeit im Laufe ihrer Entwicklung oder der Evolution eingebüßt haben. Sie sind wirbellos und vor allem im Meer angesiedelt (Beispiele: Schwämme, Steinkorallen).
     
    Shikari
    Bezeichnet in den Sprachen Persisch, Hindi, Nepalesisch, Urdu und Punjabi einen Jäger.
     
    Shiva (siehe auch Nataraja)
    Neben Brahman und Vishnu die dritte und für seine Anhänger wichtigste Figur der sogenannten Trimurti (Dreieinigkeit der Daseinskräfte des Erschaffens, des Erhaltens und des Zerstörens). Shiva galt in vorvedischen Zeiten jedoch vornehmlich als Gott der Zerstörung. Als der »Leichenbrennplatztänzer« verbrennt er am Ende jeder Weltperiode alle Welten und tanzt allein auf dem Weltenbrennplatz. Im späteren Hinduismus wird ihm zunehmend auch eine positive fünffache Aktivität zugeschrieben, nämlich die Schöpfung, Erhaltung, Regierung, dann die Verhüllung der Seelen mittels der Maya und endlich
ihre Begnadigung. Seine Gattin Parvati verkörpert als Shakti (Kraft, Energie) diese guten Eigenschaften, als Kali (siehe Kali) seine zerstörerische Seite.
     
    Spinoza, Baruch de (1632 – 1677)
    Niederländischer Philosoph mit iberisch-jüdischen Vorfahren. Als 23-Jähriger wurde er auf Grund mündlicher Äußerungen wegen Ketzerei aus der jüdischen Gemeinde ausgestoßen. Die Katholiken setzten seine Werke auf den Index. Sein wichtigstes Werk, die Ethik , wurde erst in seinem Todesjahr veröffentlicht. Der zentrale Begriff in seiner Philosophie ist die »Substanz« – das Eine und Unendliche, das unter und hinter allen Dingen steht, das alles Sein in sich vereint. Die Substanz = Gott = Natur ist bei Spinoza ewig und aus sich selbst existierend. Jedes endliche Ding sei hingegen immer nur durch andere endliche Dinge bedingt und nie unmittelbar durch Gott, die unendliche Substanz. Die Natur sei aus sich selbst bewegt, denn Gott sei Kraft oder Energie. Von den Attributen der unendlichen Substanz oder Gott können wir zwei erkennen: Denken und Ausdehnung (= Geist und Materie). Gott sei unendliche Ausdehnung und unendliches Denken. Der Mensch bestehe nicht aus den zwei getrennten Substanzen Körper und Seele (wie die Cartesianer behaupten), sondern beides seien zwei Seiten ein und desselben Wesens.
     
    Swift, Jonathan (1667 – 1745)
    Irischer Schriftsteller und Satiriker. Sein bekanntestes Buch Gullivers Reisen enthält scharfe ironische Attacken gegen die herrschende Klasse in England und die Royal Academy.
     
    Tyche (griech.)
    Tochter des Zeus und Göttin des Schicksals, der Fügung und des Zufalls, die launenhaft den Wechsel der Geschichte herbeiführt.
     
    Typhon (griech.)
    In der griechischen Mythologie Sohn der Gaia und des Tartaros. Gaia vereinte sich mit dem Tartaros, um sich für die Niederlage ihrer Kinder, der Titanen und Giganten, an Zeus zu rächen. Der Typhon wird als Ungeheuer mit hundert Drachen-oder Schlangenköpfen und als Herr der gefährlichen Winde dargestellt.
     
    Viele-Welten-Theorie
    Die Viele-Welten-Theorie ist eine Interpretation der Quantenmechanik, die zu erklären versucht, weshalb sich die Wahrscheinlichkeiten zur Messung jedes Messwerts in einem quantenmechanischen System zu jeder Zeit genau vorhersagen lassen, jedoch im Allgemeinen nicht das Ergebnis einer einzelnen Messung. Sie basiert auf dem Gedanken, das beobachtbare Universum sei nur ein Teil der gesamten Wirklichkeit, die aus vielen nebeneinander
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