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Die Terranauten 055 - Das Wrack-System

Die Terranauten 055 - Das Wrack-System

Titel: Die Terranauten 055 - Das Wrack-System
Autoren: Henry Roland
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Bis zum Jahr 2500 lenkten die Treiber, PSI-begabte Raumfahrer, die Sternenschiffe der Menschheit. Doch dann setzte sich auf Betreiben des machthungrigen Lordoberst Valdec, des Vorsitzenden des über die Erde und ihr Sternenreich herrschenden Konzils der Konzerne, eine brutale Verfolgung aller Treiber ein, und an die Stelle der Treiberraumfahrt trat die Kaiserkraft als Raumschiffsantrieb. Doch die Kaiserkraft erweist sich als gefährlicher Fehlschlag. Sie stört das kosmische Energiegefüge und bringt die anderen Völker der Milchstraße gegen die Menschheit auf.
    Gegen Valdec und die Kaiserkraft kämpft die Widerstandsorganisation der Terranauten unter der Führung des jungen Konzernerben David terGorden und des ehemaligen Logenmeisters Asen-Ger. Nachdem es den Terranauten in letzter Minute gelungen ist, den Angriff Außerirdischer auf Terra abzuwehren, kommt es gegen den Willen Valdecs zu einem Waffenstillstand zwischen den Terranauten und dem auf der Erde herrschenden Konzil. Das Konzil stellt jede weitere Treiberverfolgung ein und bereitet eine Rückkehr zur Treiberraumfahrt vor. Die Terranauten stellen die nötigen Treiber und die für die Arbeit der Treiber unverzichtbaren Misteln des Baumes Yggdrasil. Dafür muß David terGorden jedoch zunächst den Samen Yggdrasils von Rorqual, dem Planeten im Weltraum II, holen, denn die alte Yggdrasil ist versteinert.
    Aber auf Rorqual ist es durch die Kaiserkraft zu einer rätselhaften Veränderung gekommen. Der Planet in Weltraum II, der nur durch ein Schwarzes Loch zu erreichen war, hat sich gegen den Normalraum völlig abgeschottet. Und David terGorden ist es nicht mehr gelungen, den Planeten rechtzeitig mit dem Samen zu verlassen. Er sitzt auf Rorqual fest. Unerreichbar für die anderen Terranauten, die ohne ihn ihre Vereinbarung mit dem Konzil nicht erfüllen können. Um nach Rorqual vorzustoßen, entschließt sich ein Kommando der Terranauten unter der Führung von Llewellyn 709 zu einem gefährlichen Unternehmen. Sie lassen sich in die Pflanzentransmitter des Raum-Zeit-Stroboskops einschleusen, aber ihr Flug führt ins Verhängnis, denn sie langen im WRACK-SYSTEM …

 
    Die Personen der Handlung:
     
    Llewellyn 709 – Riemenmann, dessen ganzer Körper von goldenen Riemen bedeckt ist, die Llewellyns Umwelt vor der tödlichen PSI-Strahlung Llewellyns schützen. Der Riemenmann wurde durch ein Experiment zum Supertreiber gemacht. Er kämpft an der Spitze der Terranauten und haßt die Konzerne, die er für seine Veränderung verantwortlich macht.
    Hadersen Wells – Vierschrötiger Logenmeister und überzeugter Terranaut. Ist stolz auf seinen zu hohen Blutdruck und neigt zu cholerischen Wutanfällen. Auf seine Loge läßt er nichts kommen.
    Luther Straightwire – Jüngstes Mitglied von Wells’ Loge. Nach außen betont gelassen, manchmal fast zu ruhig. Doch seine Ruhe ist nur eine Maske, hinter der sich etwas verbirgt, das niemand kennt.
    Ngk-gok – Ein dreibeiniger Extraterrestrier, der mit seinem Vierling im Wracksystem festsitzt und die Kultur der Menschen studiert. Bis ihm sein Interesse für die »Zweibeiner« zum Verhängnis wird.

Sei nicht traurig im Leben.
    Sieh, alle Wasser fließen hin,
    Woher sie gekommen sind,
    Aber niemand kehrt zurück,
    Um zu erzählen, wie es ihm erging.
    Feier fröhlich den Tag.
    Sei nicht traurig im Leben.
    Alte Inka-Weisheit
     
    Die Ballung psionischer Kräfte hatte im Umfeld des Planeten Veldvald, um den sich das Raumschiff GARIBALDI im Parkorbit befand, ein solches Ausmaß erreicht, daß Llewellyn 709 ihre Schwingungen wie das Schaben eines Schleifkopfs an seinem Hirn spürte. Ro Ulema schien ihre Kräfte in den letzten Tagen gesteigert zu haben. Llewellyns ungewöhnlich hohes PSI-Potential machte ihn für eine derartige psionische Konzentration besonders empfänglich. Seit vielen Stunden war er nun schon auf psychischer Ebene einer harten Dauerbelastung ausgesetzt.
    Aber niemand kehrt zurück …, dachte Llewellyn sarkastisch an den alten Inka-Spruch, den er von Scanner Cloud gehört hatte. Manche Fälle lagen nicht so einfach. Sein Blick ruhte auf dem Bildschirm eines Monitors. Eine dreifache Projektion füllte die Mattscheibe aus.
    Links war im Profil ein etwa dreißigjähriger Mann mit ausgemergelten, weichlichen, von Ausschweifungen verwüsteten Gesichtszügen zu sehen: eingesunkene Wangen, Hohläugigkeit und aus Zweifel am Realen scheel verzerrtes Lächeln kennzeichneten ihn als Konsumenten von Psychopharmaka. Im rechten
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