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Die Schlacht um Tripple Sun

Die Schlacht um Tripple Sun

Titel: Die Schlacht um Tripple Sun
Autoren: Alfred Bekker
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Antimateriesprengköpfen.
    Bislang hatte man im Star Corps den Einsatz dieser Waffen aus der Distanz verfolgen können. Aber es lagen gesicherte Erkenntnisse des Geheimdienstes und genaue Analysen verschiedener Gefechte zwischen J'ebeem und Starr vor, sodass die Wirkungsweise der Antimateriewaffen bekannt war.
    Die Antimaterie wurde dabei mit Materie zusammengebracht, wodurch sie detonierte. Die Explosionen waren so energiereich, dass kurzfristig kleine Schwarze Löcher entstanden, die die Feindschiffe, die nicht schnell genug den dabei entstehenden Gravitationskräften zu entkommen vermochten, unerbittlich in sich hineinsaugten.
    »Captain, wir bekommen eine Transmission auf Unterlichtfrequenz herein«, meldete Lieutenant Wu. »Es ist …«
    Sie stockte und schien sich erst davon überzeugen zu müssen, dass sie sich auch nicht irrte. »Es ist die Frequenz eines Kommunikators vom Typ Madison X 334.«
    »Das Standard-Gerät des Star Corps«, entfuhr es Commander Leslie. »Auf den Schirm mit der Transmission!«
    Auf dem großem Panorama-Schirm erschien das Gesicht eines Menschen.
    Gregor Rudenko! »Ich grüße Sie, Commander Leslie. Ich befinde mich zusammen mit Lieutenant Commander Gossan an Bord des Großen Quaders , wie man mich belehrt hat.« Er vergrößerte den Bildausschnitt des Armbandkommunikators, sodass nun sowohl Brabak Gossan, als auch die dreiarmigen Kshagir zu sehen waren.
    »Wie, um Himmels willen, sind Sie an Bord des Quaders gelangt?«
    »Das ist eine lange Geschichte, Commander. Im Prinzip haben Lieutenant Commander Gossan und ich nichts weiter getan, als einen Raum zu betreten, in dem wir von einem aktivierten Transmitterstrahl erfasst und hierher transportiert wurden. Tatsache ist, dass man uns für die Vertreter jener Spezies hält, die diesen Quader erbaut hat. Weder Gossan noch ich sind momentan im Besitz eines Ortungsgerätes, aber es scheint an Bord ein Problem zu geben.«
    »Das ist gewaltig untertrieben, Sir. Wir vermuten, dass der Quader in Kürze durch eine Antimaterieexplosion vernichtet wird.«
    »Das haben mir die Dreiarmigen auch schon gesagt, wenn auch etwas blumiger formuliert. Sie bitten darum, dass Sie die Explosion verhindern.«
    »Sagen Sie Ihnen, dass das unmöglich ist. Aber wir können versuchen, Sie und Ihre Kshagir-Gastgeber an Bord zu nehmen.«
    »Ich schlage vor, Sie sprechen direkt mit Hoch-General Makan'ran«, erwiderte Rudenko. »Er bekleidet übrigens unter den Kshagir ein Amt, dessen Kompetenzen mit einem Regierungschef vergleichbar sind.«
    »Dann geben Sie ihn mir.«
    Der Bildausschnitt konzentrierte sich jetzt auf den zweieinhalb Meter großen Makan'ran. »Wir ehren die Herren der Herren.«
    »Danke«, erwiderte Leslie etwas irritiert.
    »Was sollen wir tun?«
    »Beordern Sie Ihre Flotte zurück. Wir werden versuchen, unsere Leute und Sie zu retten. Wie viele sind Sie?«
    »Zwölf Krieger und zwei … Wissenschaftler.«
    »Die können wir an Bord nehmen.« Leslie gab Lieutenant Wu ein Zeichen, woraufhin der Kanal stumm geschaltet wurde. »Irgendwelche Einwände, Bruder Patrick? Ich meine, aus technisch-wissenschaftlicher Sicht?«
    »Es wird ein riskantes Unternehmen. Schließlich wissen wir nicht ganz genau, wann die Antimaterie kollabiert.«
    »Sind wir auch mit einem Beiboot schnell genug?«
    »Sie wollen nicht das Leben der gesamten Mannschaft riskieren.«
    »So ist es, Bruder Patrick.«
    »Nach meinen Berechnungen müsste es klappen. Aber es gibt Unsicherheitsfaktoren, die sich nicht ausschalten lassen.«
    »Das weiß ich.« Leslie atmete tief durch. Er nickte Lieutenant Wu zu. Der Funkkanal wurde wieder freigeschaltet. »Wir sind so schnell wie möglich bei Ihnen!«
    Er wandte sich an Soldo. »Sie übernehmen das Kommando während meiner Abwesenheit.«
    »Sir, das ist nicht Ihr Ernst! Sie werden an Bord gebraucht!«
    »Ich möchte das Risiko niemand anderem zumuten. Und davon abgesehen interessiert mich, mit was für einem Ding wir es zu tun haben! Also wünschen Sie mir Glück, Soldo!«
     
     
    Wenig später wurde die L-2 ausgeschleust.
    An Bord befanden sich außer Leslie selbst noch der Pilot Moss Triffler und Dr. Miles Jennings. Der Arzt hatte darauf bestanden, an der Mission teilzunehmen. Er hoffte auf eine Gelegenheit, die geheimnisvollen Kshagir untersuchen zu können.
    Ein Peilstrahl wurde von dem Objekt abgesetzt, der nicht von dem Objekt selbst stammte, sondern mit einem mobilen Sendegerät abgesetzt wurde. Der STERNENFAUST-Fähre L-2 sollte
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