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Die Saga vom Dunkelelf 4 - Im Zeichen des Panthers

Die Saga vom Dunkelelf 4 - Im Zeichen des Panthers

Titel: Die Saga vom Dunkelelf 4 - Im Zeichen des Panthers
Autoren: R. A. Salvatore
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trocknete seine Tränen.
    Er hieß den Jäger willkommen.
    Corbies kämpften voller Wut. Die höchste Ehre ihrer Existenz war, im Kampf zu sterben. Und diejenigen, die Drizzt Do'Urden am nächsten waren, erkannten bald, daß der Augenblick ihrer höchsten Ehre ihnen bevorstand.
    Der Dunkelelf stieß mit beiden! Krummsäbeln zu, und jeder fand ein Auge des Corby, der ihn angriff. Der Jäger zog die Klingen heraus, drehte sie in seinen Händen und bohrte sie in den Vogelmann zu seinen Füßen. Er riß die Krummsäbel sofort heraus und rammte sie wieder nach unten, empfand grimmige Befriedigung beim Klang ihres glatten Stoßes.
    Dann tauchte der Dunkelelf kopfüber zwischen die Corbies vor ihm, und seine Klingen schnitten aus jedem überhaupt möglichen Winkel.
    Ein Dutzend Mal getroffen, bevor er selbst auch nur einen einzigen Schlag führen konnte, war der erste Corby tot, ehe er zu Boden fiel. Dann der zweite, dann der dritte. Drizzt trieb sie zu einem breiteren Abschnitt des Laufwegs zurück. Drei drangen gleichzeitig auf ihn ein.
    Und alle drei starben gleichzeitig zu seinen Füßen.
    »Mach sie nieder, Dunkelelf«, murmelte Belwar, als er sah, wie sein Freund explodierte. Der Corby, der den Höhlenvater gerade angriff, drehte seinen Kopf, um zu sehen, was Belwars Aufmerksamkeit abgelenkt hatte. Als er ihn wieder umdrehte, traf ihn die Hammerhand des Tiefengnomes mitten ins Gesicht. Schnabelstücke flogen in alle Richtungen, und dieser unglückselige Corby war der erste seiner Spezies, der durch mehrere Millenien der Evolution flog. Durch seinen kurzen luftigen Ausflug wurden seine Gefährten von dem Tiefengnom zurückgeschleudert, und der Corby landete tot, viele Meter von Belwar entfernt.
    Doch der tobende Tiefengnom war mit ihm noch nicht fertig. Er stürzte sich auf ihn und schleuderte den einzigen Corby, der sich ihm in den Weg stellte, von dem Laufweg.
    Als Belwar schließlich sein schnabelloses Opfer erreicht hatte, trieb er ihm seine Pickhackenhand tief in die Brust. Mit seinem muskulösen Arm schleuderte! der Höhlenvater den toten Corby hoch in die Luft und stieß eine entsetzliches Kreischen aus.
    Die anderen Corbies zögerten. Belwar schaute zu Drizzt und war bestürzt.
    Gut zwanzig Corbies drängten sich auf dem breiten Abschnitt des Laufweges, auf dem der Dunkelelf stand. Ein weiteres Dutzend lag tot zu Drizzts Füßen, und ihr Blut rann über den Felsvorsprung und troff in rhythmisch zischenden Tropfen in den Säuresee. Doch Belwar fürchtete nicht die Überzahl der Feinde. Mit seinen präzisen Bewegungen und sorgfältig gemessenen Schlägen mußte Drizzt zweifellos siegen. Hoch über dem Dunkelelf aber setzte ein anderer selbstmörderischer Corby mit seinem Felsen zum Sprung an.
    Belwar glaubte, daß Drizzt im nächsten Augenblick zerschmettert werden würde.
    Doch der Jäger spürte die drohende Gefahr.
    Ein Corby griff nach Drizzt. Unter den zuckenden Krummsäbeln des Dunkelelfen lösten sich seine beiden Arme von den Schultern. Im gleichen Augenblick stieß Drizzt seine blutbeschmierten Krummsäbel in die Scheiden und schoß zum Rand der Plattform. Er sprang auf Belwar zu, als der selbstmörderische Corby auf seinem Felsen reitend herunterstürzte, die Felsplattform und zwanzig seiner Sippe mit sich in den Säurepfuhl riß.
    Belwar schleuderte seine schnabellose Trophäe auf die ihn angreifenden Corbies und sank auf die Knie. Er streckte seine Pickhackenhand aus, um seinem heranfliegenden Freund zu helfen. Drizzt ergriff die Hand des Höhlenvaters und zugleich die Kante des Vorsprunges, schlug mit dem Gesicht gegen den Stein, fand aber Halt.
    Unter der Wucht des Aufpralls zerriß der Piwafwi, und Belwar mußte hilflos mit ansehen, wie die Onyxfigurine herausrollte und in die Säure fiel.
    Drizzt fing sie mit seinen Füßen auf.
    Fast hätte Belwar über die Vergeblichkeit und Hoffnungslosigkeit all dessen laut gelacht. Er blickte über seine Schulter und sah, daß die Corbies ihren Vorteil nutzten.
    »Dunkelelf, es hat wirklich Freude gemacht«, sagte der Svirfneblin zu Drizzt, doch die Reaktion des Dunkelelfen nahm Belwar seinen Wankelmut und ließ sein Gesicht erblassen.
    »Schwingt mich!« knurrte Drizzt so heftig, daß Belwar gehorchte, ohne zu begreifen, was er tat.
    Drizzt streckte sich und schwang zu dem Laufweg zurück, und als er gegen den Stein prallte, spannte er jeden Muskel seines Körpers, um seine Schwungkraft zu vergrößern.
    Er tauchte unter dem Laufweg durch, schlug mit Armen
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