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Die Naechte der Venus

Die Naechte der Venus

Titel: Die Naechte der Venus
Autoren: Isabell Alberti
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Schulter. Der schlang einen Arm über ihre Brüste. Verzückt streichelte sie die eisenharten Muskeln. Die Haut über ihnen war so straff gespannt, als wollte sie gleich platzen. Ihre Fingerspitzen fuhren die einzelnen Muskelstränge nach. Er konnte sie bestimmt hochheben – ihr Gewicht wäre für ihn nicht mehr als das einer Feder. Sie fragte sich, wie es sich anfühlen mochte, auf so starken Armen getragen zu werden. Niemand könnte sie dort erreichen, kein Trifon in ihr Haus vordringen. Sie grub die Zähne fest in die Unterlippe und schob sich dichter an den gefeierten Gladiator heran.
    »Gefalle ich dir?«
    »Ita est.« Tribates grinste, während seine Hand über ihren Busen tatschte. »Bist schöner als die andere.«
    »Welche andere?«
    Beide lachten.
    »Ich will essen.« Er beugte sich vor, konnte aber die Speisen auf dem Tisch nicht erreichen.
    »Iss mich.«
    »Richtiges Essen will ich.«
    Auffordernd quetschte seine Hand ihren Busen, er öffnete den Mund, als wollte er nach einer in der Luft hängenden Weintraube schnappen.
    Caelia griff nach einer Schale mit Wildschweinnieren in Weinsoße. Mit spitzen Fingern nahm sie eine und biss zierlich ein Stückchen davon ab. Neben ihr auf der cline patschte Tribates mit der Hand auf ihren Oberschenkel und öffnete den Mund. Sie fütterte ihn mit dem Rest der Niere. Er schluckte sie hinunter, beinahe ohne zu kauen.
    »Mehr«, verlangte er kauend.
    Seine Hand knetete ihren Oberschenkel, während er eine Niere nach der anderen schluckte. Die Weinsoße lief ihm an den Mundwinkeln herunter und tropfte auf seine Brust. Caelia küsste sie fort. Der erregende Geschmack nach Öl, Weinsoße und Tribates Haut ließ sie kühner werden. Sie kroch dichter an ihn heran, als sie ihm die nächste Niere reichte.
    Er leckte ihre Finger ab, fuhr mit der Zunge auf der Unterseite ihres Armes bis hinauf in die Achselhöhle. Sie schauderte unter seiner Berührung. Ihre Brustwarzen richteten sich auf, als Tribates’ Zunge sich durch den Armausschnitt ihres Gewandes weiter vortastete. Seine Hand schob sich zwischen ihre Beine.
    Caelia stellte die Schale mit den Wildschweinnieren so heftig auf den Tisch zurück, dass die Soße überschwappte. Sie schaute nach der kleinen Blonden. Diese hing jetzt am Hals von Marcus Rufius und streckte ihr die Zunge heraus. Mit einem Kichern ließ Caelia sich zurücksinken. Ihren Leib wölbte sie Tribates entgegen, ihre Rechte ließ sie unter seine Tunika gleiten. Die Muskelstränge seines Oberschenkels waren so dick, sie hätte sie nicht einmal mit vier Händen umfassen können. Tribates stieß ein raubtierartiges Stöhnen aus, als ihre Hand weiter nach oben wanderte.
    Caelia wollte der Blonden noch einen triumphierenden Blick zuwerfen, aber die Kleine stand nicht mehr da, wo sie noch vor wenigen Augenblicken gewesen war. Sie schaute sich um. Ein Ruck an ihrer rechten Hand erinnerte sie daran, warum sie heute hergekommen war. Tribates fixierte sie aus zusammengekniffenen Augen, ganz so, wie er seinen Gegner in der Arena anschauen würde.
    »Was is´n nun?«, nuschelte er. »Ich kann ne andere Hure nehmen, wenn de nich willst.«
    Seine Finger legten sich auf ihre Brust und drückten kräftig zu. Er zog den Ausschnitt ihrer Tunika wieder nach unten. Caelia zuckte zusammen.
    Ob die Blonde sie noch sah oder nicht, war unwichtig. Entschlossen wandte sie sich dem gefeierten Star der Arena zu, küsste ihn mit weit geöffneten Lippen auf den Mund, tastete mit ihrer Zunge über seine Zähne und schob ihre Zunge weiter hinein. Sie kostete seinen nach Wein schmeckenden Atem. Er schob sich auf sie. Seine harte Männlichkeit drückte gegen ihren Bauch. Caelia spürte, wie sie zwischen den Beinen feucht wurde. In süßer Erwartung zog sich ihr Unterleib zusammen.
    Tribates leckte über ihr Kinn, ihren Hals, er biss in ihr Schlüsselbein. Der Stoff ihres Gewandes krachte, als seine Hände grob daran rissen.
    Mit einer einzigen Bewegung zog er sie von der cline hoch und ging schwankenden Schrittes zu einer der Stoffkabinen, die an den Wänden aufgereiht standen. Wie einen Hund zog er sie hinter sich her. Ihr Gewand war beinahe bis zur Taille hochgerutscht. Das letzte, was sie sah, bevor sich der Stoff über dem Kabineneingang schloss, war noch einmal der Blick des sonderbaren Gladiators.
     
    ***
     
    Sie war nur eine römische Hure, eine von den Abertausenden, die die Stadt bevölkerten und in den Ludus Magnus kamen, um für ein paar Sesterze jedem zu Willen zu sein. Er
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