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Die Knickerbocker Bande 43 - Die rote Mumie kehrt zurück

Die Knickerbocker Bande 43 - Die rote Mumie kehrt zurück

Titel: Die Knickerbocker Bande 43 - Die rote Mumie kehrt zurück
Autoren: Thromas Brezina
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hielt den Schlüssel fest. Ließ sie ihn los, konnte der Professor sofort von innen aufmachen.
    „Ja, was soll denn das? Hört mich denn keiner? Wo sind denn alle?“ tobte er.
    Als er noch immer keine Antwort bekam und niemand zu Hilfe eilte, legte er eine Pause ein.
    Poppi atmete erleichtert auf.
    Nach ein paar Minuten unternahm der Professor den nächsten Versuch, aus der Dusche zu gelangen. Er riß und werkte so heftig am Türknauf, daß Poppi größte Mühe hatte, den Schlüssel festzuhalten. Dann aber gab es einen leisen Knacks, und der Schlüssel brach ab.
    Der Professor konnte die Tür öffnen. Er war aber so überrascht, daß er aus dem Duschwagen stolperte und der Länge nach auf den Boden fiel.
    Poppi konnte sich gerade noch hinter den Wagen retten und dort verstecken. Axel aber saß in der Falle.

 
     
Böse Kräfte
    Axel versuchte das Gekritzel des Professors zu entziffern. Die Informationen waren unglaublich. Der Juniordetektiv mußte so viel wie möglich erfahren und speichern. Später konnte das sehr wichtig werden.
    Von draußen kamen drei kurze Pfiffe. Der Warnpfiff der Knickerbocker-Bande.
    Axel stürzte zum Fenster des Wohnwagens und sah den Professor, wie er sich aufrappelte und den Sand abklopfte.
    Mit energischen Schritten ging er auf seinen Wohnwagen zu.
    „Verdammter Mist!“ murmelte Axel und stopfte mit zitternden Händen die Aufzeichnungen wieder in die Mappe. Dabei zerknitterte er einige Zettel, der Professor würde bestimmt bemerken, daß jemand geschnüffelt hatte.
    Er darf mich nicht erwischen, dachte Axel verzweifelt. Aber wie sollte er aus dem Wagen entkommen? Außer der Tür gab es noch zwei Fenster auf der Vorderseite.
    Poppi schlich von außen geduckt zum Wagen, in dem Axels Mutter mit Dominik saß. Sie mußte ihn warnen. Vielleicht konnte er etwas unternehmen.
    Ich bin eine Versagerin. Das mit dem Schlüssel hätte mir nicht passieren dürfen! Erschrocken blieb sie stehen.
    An der Rückseite des Wohnwagens von Frau Klingmeier lehnte jemand. Wer war das und was machte er da?
    Poppi stand stocksteif und hielt die Luft an.
    Ein Stück entfernt knirschten die Schritte des Professors laut.
    Die dunkle Gestalt richtete sich auf. Sie hatte gelauscht und dazu das Ohr an die Wand gepreßt. Jetzt spähte sie zwischen den Wohnwagen auf den Platz in der Mitte, der von mehreren Lampen erhellt wurde.
    Das Licht, das durch den Spalt fiel, beleuchtete das Gesicht des Mannes.
    Es war der Mumienmann aus der Pyramide.
    Er drehte sich in Poppis Richtung und ergriff die Flucht. Dabei stieß er aber mit dem Mädchen zusammen, und beide stürzten zu Boden.
    Eine kalte, trockene Hand legte sich sofort auf Poppis Mund und erstickte ihren Schrei.
    „Zsssssst!“ zischte der Mann. „Sonst.“ Er machte mit der anderen Hand eine Bewegung, die das Durchschneiden der Kehle andeuten sollte.
    Er sprang auf und rannte davon.
    Poppi zitterte so heftig, daß sie einen Augenblick lang wie gelähmt war.
    Axel! Er saß doch im Camper des Professors fest.
    Sie kroch auf allen vieren und sah, wie Professor Sabaty in die Richtung des Gesangs ging.
    Sofort wurde die Tür seines Wohnwagens aufgerissen, und Axel stürzte heraus. Er rannte zum Wagen der Knickerbocker-Bande und flüchtete hinein.
    Davor stieß er einen langen Pfiff aus. Er bedeutete: Entwarnung. Aktion beendet.
    Eine halbe Stunde später waren alle vier Knickerbocker wieder vereint. Erwartungsvoll starrten Lilo, Dominik und Poppi Axel an.
    „Los, sag schon, was hast du rausgefunden?“ drängte Lieselotte.
    „Ihr. ihr werdet es mir nicht glauben“, begann Axel.
    „Das entscheiden wir, wenn wir es gehört haben!“ meinte Dominik weise.
    Axel schnitt eine Grimasse und begann zu erzählen. Keiner der vier Juniordetektive bemerkte den Lauscher, der sich ihrem Wohnwagen näherte und mithörte.
    „In der Pyramide befindet sich mit allergrößter Wahrscheinlichkeit gar nicht das Grab eines Pharaos“, berichtete Axel. „Ich muß das genau erklären, so wie es der Professor notiert hat. Es gibt Berichte von ägyptischen Astronomen - “
    „Himmelskundlern, die den Lauf der Gestirne beobachteten!“ erklärte Dominik altklug.
    „Was denn sonst?“ knurrte Axel. „Diese Aufzeichnungen konnten bisher nicht wirklich entschlüsselt werden. Sie sind nicht in der üblichen Bilderschrift der alten Ägypter verfaßt, also nicht in den bekannten Hieroglyphen, sondern in einer Art Geheimschrift.“
    Die vier Freunde rückten näher zusammen, damit Axel nicht so
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