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Die Knickerbocker Bande 43 - Die rote Mumie kehrt zurück

Die Knickerbocker Bande 43 - Die rote Mumie kehrt zurück

Titel: Die Knickerbocker Bande 43 - Die rote Mumie kehrt zurück
Autoren: Thromas Brezina
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laut sprechen mußte.
    „Es ist einem Forscher im Ägyptischen Museum gelungen, diese Zeichen endlich zu entziffern und den Code zu knacken. Was er dabei rausgefunden hat, konnte und wollte er zuerst selbst nicht glauben. Er hat es streng geheimgehalten, doch der Mann scheint ein Freund von Professor Sabaty zu sein.“
    „Komm endlich zur Sache!“ drängte Lieselotte.
    „Vor 5500 Jahren scheinen Außerirdische in Ägypten aufgetaucht zu sein. Es ist durchaus möglich, daß sie den Gelehrten von damals Wissen gebracht haben, zu dem sie sonst nie gekommen wären!“
    Die Gesichter von Axels Knickerbocker-Kumpeln wurden immer ungläubiger.
    „Ehrenwort, das steht in den Notizen des Professors. Aber der Hammer kommt erst. Die Außerirdischen hatten übernatürliche Kräfte. Sie konnten nur mit ihren Gedanken Feuer entfachen, Unwetter auslösen, Überschwemmungen hervorrufen und sogar große Steine verschieben als wären sie aus Watte.“
    Dominik kratzte sich am Kinn. „Ist das vielleicht eine Erklärung, wie die Pyramiden erbaut wurden? Es wird nämlich noch immer darüber gerätselt, wie die Ägypter ohne Baumaschinen und Kräne die tonnenschweren
    Steinbrocken bewegt haben.“
    Axel hob die Hände und sagte: „Wartet, das ist noch immer nicht alles. Es waren - laut Unterlagen - vier Außerirdische, die nach Ägypten gekommen sind. Wegen ihrer ungeheuren Macht hielten sie die meisten für Götter. Sie wurden zu Pharaonen gemacht und sollten gemeinsam herrschen.
    Aber sie starben nach kurzer Zeit, wahrscheinlich nach ein paar Wochen oder höchstens zwei Monaten. Die Ägypter haben mit ihnen das getan, was sie mit jedem verstorbenen Herrscher taten: Sie wollten sie einbalsamieren.“
    Poppi meldete sich kurz: „Was bedeutet das eigentlich genau?“
    Dominik schob seine Brille auf der Nase auf und ab. „Willst du es wirklich wissen? Es ist nicht gerade appetitanregend.“
    Poppi nickte energisch.
    „Der Leichnam wurde ausgenommen und die Eingeweide entfernt. Das Gehirn haben die Ägypter mit Hilfe einer langen Metallgabel durch die Nase herausgezogen.“
    Poppi schluckte.
    „Der Körper wurde dann in Natron gelegt und auf diese Weise ausgetrocknet. Später wurde er in eine Art Teer getaucht und mit Leinenstreifen umwickelt. Bei manchen Mumien waren die Streifen mehr als 1000 Meter lang. Naja, nur durch diese Behandlung wurde es möglich, daß die Körper sich Tausende Jahre lang gehalten haben.“
    Poppi lächelte schwach.
    Axel platzte fast: „Wenn ihr endlich mal die Klappe haltet, kann ich fertig erzählen. Die Außerirdischen waren zwar körperlich tot, doch ihre Kräfte, vor allem die telechinesischen. “
    „- telekinetischen!“ verbesserte ihn Dominik.
    „Genau die. also die waren nicht zu Ende. Angeblich haben die Augen der toten Außerirdischen in der Nacht zu glühen begonnen. Wurden sie mit Respekt behandelt, verhielten sie sich ruhig. Geschah aber etwas, das ihnen mißfiel, lösten sie mit ihren Kräften Katastrophen aus. Sie sollen viele Menschen auf dem Gewissen haben.
    Die Priester haben eingesehen, daß sie dagegen nichts ausrichten können. Aber es gelang nicht, ihre Körper einzubalsamieren. Es gab kein Messer, mit dem ihre Haut geritzt werden konnte. Als sie sich mit dem Werkzeug zur Entfernung des Gehirns näherten, wurden die Männer wie von einer unsichtbaren Hand zurückgeschleudert.
    Schließlich legte man die Wesen so wie sie waren in steinerne Särge. Diese wurden in der Pyramide versteckt, die Professor Sabaty geöffnet hat. Alle, die den Weg zur Grabkammer kannten, mußten sterben. Niemand sollte den Weg je verraten. Denn die Außerirdischen könnten bis heute ihre telekinetischen Kräfte behalten haben. Angeblich werden sie von der Kraft der Pyramide gefangen gehalten. Doch befreit sie jemand eines Tages, wird es gefährlich. Wahnsinnig gefährlich!“
    Lilo stieß einen langen Pfiff aus. „Wenn nur ein Viertel davon wahr ist, gibt das eine Sensation!“
    Axel nickte. „Ich denke, daß der Entdecker dieser Aufzeichnungen sie deshalb so lange geheim gehalten hat.“ Die Bande verstand nun, warum Professor Sabaty nicht darüber reden wollte.
    Sie saßen schweigend da und grübelten vor sich hin. Plötzlich klopfte jemand an die Wohnwagentür. Erschrocken zuckten die vier zusammen.

 
     
Nächtliche Begegnung
    Axel warf den anderen einen fragenden Blick zu. Sollten sie öffnen?
    Es klopfte wieder, diesmal ungeduldiger.
    „Schlaft ihr schon?“ kam eine Stimme von draußen. Am
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