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Die Knickerbocker Bande 34 - Das Geheimnis der gelben Kapuzen

Die Knickerbocker Bande 34 - Das Geheimnis der gelben Kapuzen

Titel: Die Knickerbocker Bande 34 - Das Geheimnis der gelben Kapuzen
Autoren: Thomas Brezina
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sprechen...“
    Axel rümpfte die Nase und maulte: „Was soll das heißen? Das klingt so, als würde ich nichts von ihm herausbekommen!“
    Das Superhirn machte eine abwehrende Handbewegung. „War nicht so gemeint. Naja, nicht ganz so... also ich finde... ich muß das auf jeden Fall selbst in die Hand nehmen!“
    „Selbstverständlich, Frau Oberwichtig!“ knurrte Axel wütend.
    An diesem Tag hatten die Junior-Detektive keine Gelegenheit für weitere Erkundungsausflüge mehr. Lilo und Dominik mußten sich schonen, und Tante Fee ließ Axel und Poppi nicht aus den Augen. Für den nächsten Tag hatte sie schon ein Programm vorbereitet. „Kinder, mein süßer Harry hat ein kleines Flugzeug gemietet. Wir fliegen an die Westküste von Florida! Dort ist einer der tollsten Vergnügungsparks mit einer einfach atemberaubenden Achterbahn! Was sagt ihr dazu?“
    „Klasse!“ lautete Dominiks Kommentar.
    „Naja“, meinte Lieselotte, die lieber Mister Shant unter die Lupe genommen hätte.
    „Ich weiß nicht...“ sagte Poppi.
    „Ist doch klar, du Angsthäschen!“ kicherte Axel.
    Das jüngste Mitglied der Knickerbocker-Bande trat ihm mit voller Wucht auf die Zehen.
    „Aua... jetzt fallen mir bestimmt die Zehen ab!“ spielte Axel den Schwerverletzten.
    „Ihr geht mir alle auf die Nerven!“ zischte Poppi. Sie wurde das Gefühl nicht los, daß die Knickerbocker-Bande bald auseinanderfallen würde. Es war nicht mehr wie früher...
    Nach dem Frühstück fuhren die Junior-Detektive mit Tante Fee und Onkel Harry zum Flugplatz. Die vier drängten sich auf der Rückbank und knufften und pufften einander. Wieder begann sich ein Streit anzubahnen, in dem es nur darum ging, wer mehr Platz benötigte.
    „Was ist nur mit euch los, meine Zucker-Kinder?“ wunderte sich Tante Fee.
    „Früher war alles besser!“ brummte Poppi.
    Die Knickerbocker waren dermaßen mit Schmollen und Streiten beschäftigt, daß ihnen abermals entging, daß sie verfolgt wurden. Der Wagen hatte in der Einfahrt eines Nachbarhauses gewartet, dessen Bewohner verreist waren.
    Der Flugplatz war klein und nur für Privatmaschinen bestimmt. Mister Lime wurde bereits von einem Piloten erwartet, der sie mit einem lauten „Na, dann auf nach Tampa: Bush Gardens wartet schon auf euch, Kinder!“ begrüßte.
    Der Verfolger, der aus seinem Auto gestiegen war, schnappte diese Worte auf und grinste zufrieden. Er beschloß, ebenfalls eine Maschine zu chartern und der Knickerbocker-Bande zu folgen. In Bush Gardens - dem erfolgreichsten Vergnügungspark Floridas nach Disneyworld - würde er sicher Gelegenheit haben, seinen Plan auszuführen. Alles würde wie ein Unfall aussehen...

 
     
Die Todesspirale
    Der Tag in dem riesigen Vergnügungspark verlief nicht halb so lustig und ausgelassen, wie Tante Fee sich das erhofft hatte. Die Stimmung der Bande war auf dem Nullpunkt, und meistens genügte ein Wort, um die vier sogleich in einen wilden Streit ausbrechen zu lassen.
    „Schluß jetzt!“ sagte die Tante schließlich streng. „Schluß jetzt, oder ich schicke euch mit dem nächsten Flugzeug nach Europa zurück!“ Damit schreckte sie die Knickerbocker aber wenig. „Bitte“, brummte Poppi. „Dann muß ich mir wenigstens nicht mehr anhören, daß ich der letzte Jammerlappen bin. Was übrigens nicht stimmt!“
    „So, und wer traut sich nicht, auf der Todesspirale zu fahren?“ fragte Dominik spöttisch. Doch Poppi ließ sich lieber als Feigling bezeichnen, als sich in der höllischen Achterbahn zu ängstigen.
    Die Todesspirale war eine der Hauptattraktionen von Bush Gardens. Die Besucher rasten in kleinen gelben Wagen über eine gigantische Achterbahn, deren Höhepunkt ein vierfacher Looping war, bei dem die Welt für die Fahrenden mehrfach auf dem Kopf stand. Onkel Harry und Tante Fee hatten die Fahrt auf dieser Achterbahn als krönenden Abschluß des Besuchs geplant und führten nun die Knickerbocker zu der gewaltigen Schienenkonstruktion. Eine lange Schlange von Menschen stand wartend davor.
    „He, Poppi, sei kein Frosch, fahr auch mit!“ redete Lieselotte auf das Mädchen ein. Aber Poppi hatte nicht die geringste Lust dazu. Sie stand zwischen Tante Fee und Onkel Harry, die auf diesen Nervenkitzel auch verzichten konnten, und bohrte trotzig die Hände in die Hosentaschen.
    Axel, Lilo und Dominik belächelten sie mitleidig. Wie konnte man nur so ängstlich sein? Ungeduldig trat Axel von einem Fuß auf den anderen. Wann ging es endlich los? Er konnte es kaum
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