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Die Knickerbocker Bande 34 - Das Geheimnis der gelben Kapuzen

Die Knickerbocker Bande 34 - Das Geheimnis der gelben Kapuzen

Titel: Die Knickerbocker Bande 34 - Das Geheimnis der gelben Kapuzen
Autoren: Thomas Brezina
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„Nein, das glaube ich nicht“, meinte sie. „Das ist unlogisch. Das Blinken der Lampe hat angezeigt, daß jemand das Haus betreten hat. Ich bin überzeugt, daß die ganze Sache mit der Person zusammenhängt, die SAFE betreten hat. Aber ehrlich gesagt, blicke ich auch nicht durch.“
    „Und so was nennt sich Superhirn!“ ätzte Axel. Lilo winkte ab: „Klappe zu, Kleiner! - Aber wenn wir schon beim Thema sind, muß ich euch etwas fragen: Wollt ihr, daß wir weiterforschen? Ich möchte das auf jeden Fall, aber nicht allein. Ich finde, wir sollten unsere blöden Streitereien beenden und uns wieder vertragen. Gemeinsam sind wir spitze. Ich glaube, wir sind einander nur auf die Nerven gegangen, weil wir alle so müde waren.“
    Einige Sekunden lang schwiegen die vier.
    „Ich bin dabei“, meldete sich Axel als erster.
    „Ich auch!“ schloß sich Dominik an.
    „Ich auch!“ sagte Poppi.
    „Super!“ freute sich Lieselotte. Axel streckte die flache Hand aus, Lilo legte ihre darauf, dann waren Dominik und Poppi an der Reihe. „Vier Knickerbocker lassen niemals locker!“ riefen sie im Chor.
    Danach widmeten sich die Junior-Detektive wieder ihrem Sonnenbad. „Wer ist in das SAFE-Gebäude gekommen? Das ist die Frage!“ stellte Lilo fest. „Irgendwie habe ich das Gefühl, daß dieser Jemand mit den gelben Kapuzen zu tun hat, aber ich weiß nicht, inwiefern. Es ist alles mehr als verworren. Poppi hat doch ständig behauptet, daß Mister Shant der Kapuzenmann war, der ihr die Sichel an den Hals gesetzt hat... Ich glaube, es ist am besten, ich hole mir einen Zettel und schreibe einmal alles auf, was wir wissen.“
    Da sprang Poppi auf, als hätte sie jemand mit einer Nadel gestochen. „Ich... ich weiß was...!“ rief sie und rannte in das Zimmer, das sie mit Lieselotte teilte.
    Hastig durchsuchte sie die Taschen ihrer Jeans, die sie am Vormittag getragen hatte, und fand den Zettel mit der Adresse. Sie brachte ihn Lieselotte und hielt ihn ihr unter die Nase. „Da... den hat Mister Shant in der Hand gehalten, als er am Boden lag.“
    Lilo richtete sich auf und untersuchte das Papier. „Völlig zerknittert, als hätte das Pokergesicht ihn jemandem aus der Hand gerissen...“ stellte sie fest.
    „Oder umgekehrt. Vielleicht hatte er den Zettel in der Hand und jemand...“ meinte Axel.
    Das Superhirn unterbrach ihn: „Wir müssen zu dieser Adresse... ja... das ist die einzige Spur, die wir haben. Hier ist übrigens auch eine Uhrzeit notiert: 10 p. m.!“
    „Was bedeutet das?“ wollte Dominik wissen.
    „So wird in England und in Amerika angegeben, ob vormittag oder nachmittag gemeint ist: a. m. ist die Abkürzung für ante meridiem und steht nach jeder Zeit zwischen Mitternacht und Mittag, p. m. bedeutet post meridiem und wird immer dann verwendet, wenn von einer Zeit zwischen Mittag und Mitternacht die Rede ist.“
    „Und wohin sollen wir um 10 Uhr abends?“ fragte Axel. „2678 Nightingale Close - Nachtigallenweg 2678.“

 
     
Nachtigallenweg 2678
    Onkel Harry war den ganzen Tag nicht zu Hause gewesen, da am Abend auf einem seiner Golfplätze ein neues Clubhaus eröffnet werden sollte und er die Vorbereitungen für das Fest überwachen mußte.
    „Meine Zucker-Kinder, kommt ihr auch mit?“ fragte Tante Fee am späten Nachmittag. Sie hatte sich für das Ereignis feingemacht und war in ein weißes Tüllkleid geschlüpft, in dem sie wie eine riesige Wolke aussah.
    „Tante Fee, ehrlich gesagt: von Festen haben wir im Augenblick genug! Wir wollen uns lieber ausruhen, weißt du“, schwindelte Axel. Seine Tante hatte dafür Verständnis. „Geht in Ordnung. Heute müßt ihr euch keine Sorgen machen, daß ihr wieder von diesen gelben Kapuzen belästigt werdet. Harry hat drei Wächter aufgenommen, die das Haus nicht aus den Augen lassen.“
    Die Knickerbocker traf diese Meldung wie ein Keulenschlag. Sie mußten doch hinaus! Wie sollten sie an den Wächtern vorbeischleichen? „Ich glaube, es droht diesem Haus ohnehin keine Gefahr mehr“, vermutete Tante Fee. „Heute nachmittag wurden an drei Orten Druidenzeichen entdeckt: in einer Einkaufspassage, deren Geschäfte rund um die Uhr geöffnet haben, unter den Schaufenstern eines Juweliergeschäfts und vor der Villa eines der reichsten Männer Amerikas. Also werden die gelben Kapuzen höchstens dort auftauchen und von der Polizei entsprechend in Empfang genommen werden.“
    „Woher weißt du das alles?“ erkundigte sich Axel. „Ich habe mit dem Inspektor
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