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Die Kinderbibel - Das Neue Testament (German Edition)

Die Kinderbibel - Das Neue Testament (German Edition)

Titel: Die Kinderbibel - Das Neue Testament (German Edition)
Autoren: Annemarie Benedikt
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Weisheit.
    Denn das Törichte an Gott ist weiser als die Menschen, und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen. Seht doch auf eure Berufung, Brüder! Da sind nicht viele Weise im irdischen Sinn, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme, sondern das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen.
    Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist, um das, was etwas ist, zu vernichten, damit kein Mensch sich rühmen kann vor Gott. Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für uns zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heilung und Erlösung. Wer sich also rühmen will, der rühme sich des Herrn, so heißt es schon in der Schrift.«
    Und weiter schrieb der Apostel: »Als Diener Christi soll man uns betrachten und als Verwalter von Geheimnissen Gottes. Von Verwaltern aber verlangt man, dass sie sich treu erweisen. Mir macht es allerdings nichts aus, wenn ihr oder ein menschliches Gericht mich zur Verantwortung zieht; ich urteile auch nicht über mich selbst. Ich bin mir zwar keiner Schuld bewusst, doch bin ich dadurch noch nicht gerecht gesprochen; der Herr ist es, der mich zur Rechenschaft zieht. Richtet also nicht vor der Zeit; wartet, bis der Herr kommt, der das im Dunkeln Verborgene ans Licht bringen und die Absichten der Herzen aufdecken wird. Dann wird jeder sein Lob von Gott erhalten.
    Nicht um euch bloßzustellen, schreibe ich das, sondern um euch als meine geliebten Kinder zu ermahnen. Hättet ihr nämlich auch ungezählte Erzieher in Christus, so doch nicht viele Väter. Denn in Christus Jesus bin ich durch das Evangelium euer Vater geworden. Darum ermahne ich euch: Haltet euch an mein Vorbild!«

Tod in Rom
    Im Jahr 64 nach Christus brannte ein Teil der Stadt Rom ab; der damalige Kaiser Nero gab den Juden und Christen die Schuld daran und ließ sie verfolgen; unter den vielen Christen, die nicht vom Glauben abließen und deshalb getötet wurden, befand sich auch Paulus.
     

Briefe des Petrus
    Den ersten Brief, den Petrus an die Gemeinden richtete, schrieb er aus Rom. Als Sekretäre halfen ihm Silas und Johannes Markus, die vorher mit Paulus auf Reisen gewesen waren. Gerichtet war das Schreiben an »die Auserwählten, die als Fremde in Pontus, Galatien, Kappadozien, in der Provinz Asien und Bythinien in der Zerstreuung leben«. Das sind Gegenden in Kleinasien.
    Petrus schrieb unter anderem: »Setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch bei der Offenbarung Jesu Christi geschenkt wird. Seid gehorsame Kinder und lasst euch nicht mehr von euren Begierden treiben wie früher, in der Zeit eurer Unwissenheit. Wie er, der euch berufen hat, heilig ist, so soll auch euer ganzes Leben heilig werden.
    Und wenn ihr den Vater anruft, der jeden ohne Ansehen der Person nach seinem Tun beurteilt, dann führt auch, solange ihr in der Fremde seid, ein Leben in Gottesfurcht. Ihr wisst, dass ihr aus eurer sinnlosen, von den Vätern ererbten Lebensweise nicht um einen vergänglichen Preis losgekauft wurdet, nicht um Silber oder Gold, sondern mit dem kostbaren Blut Christi, des Lammes ohne Fehl und Makel.«
    Auch der zweite Brief des Petrus ging an die gleiche Adresse wie der erste. Diesmal will der Apostel die Gläubigen in ihrem Glauben stärken und sie vor falschen Lehrern warnen. Petrus schrieb: »So wird es auch bei euch falsche Lehrer geben. Sie werden verderbliche Irrlehren verbreiten und den Herrscher, der sie freigekauft hat, verleugnen; doch dadurch werden sie sich selbst bald ins Verderben stürzen.

Der zweite Brief
    Diese frechen und anmaßenden Menschen schrecken nicht davor zurück, die überirdischen Mächte zu lästern. Diese Menschen sind wie unvernünftige Tiere, die von der Natur aus dazu geboren sind, gefangen zu werden und umzukommen, und als Lohn für ihr Unrecht werden sie Unrecht erleiden.
    Jeder aber, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, stammt von Gott, und jeder, der den Vater liebt, liebt auch den, der von ihm stammt. Wir erkennen, dass wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote erfüllen.«
     

Die Vision des Johannes
    Ein frommer Mann mit Namen Johannes hatte Visionen, die ihm von Gott geschickt wurden. Er schrieb diese nieder und nannte sein Buch »Die Offenbarung des Johannes«. Seine Absicht war nicht, die Zukunft vorauszusagen; ihm ging es vielmehr darum, die Christen in ihrer Bereitschaft zum Martyrium zu stärken.
    Johannes brachte unter anderem diese Vision zu Papier:
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